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Panikt vor Darmkrebs

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  • Panikt vor Darmkrebs

    Hallo an Alle

    Seit ungefähr einen halben Jahr habe ich Blut im Stuhlgang, es ist kein "helles" Blut, sondern farblich so ähnlich wie eine gewöhnliche Schnitt-/Stichverletzung. Seit Einnahme von Antidepressiva leide ich an Verstopfung, was den Stuhlgang sehr erschwert und unangenehm ist (starkes pressen). Leide nicht unter Bauchschmerzen, Müdigkeit, Gewichtsverlust, Fieber usw.
    fühle mich eigentlich topfit. Ein Test auf Blut im Stuhlgang war positiv. Nun soll eine Darmspiegelung durchgeführt werden und ich habe panische Angst mache alle schon ganz kirre und überlege die Untersuchung nicht durchführen zu lassen.

    Ich hoffe jemand kann mir mit seinen Erfahrungen weiterhelfen

    Vielen Dank


  • Re: Panikt vor Darmkrebs


    Moin,

    lass die Spiegelung machen, dann hast Du Klarheit. Gegen dumpfe Angst hilft Information. Du hast Angst aus 2 Gründen, wie ich annehme:

    a) Die Spiegelung selbst
    b) Was kommt dabei raus?

    zu a) Eine Darmspiegelung ist kein Kindergeburtstag. Aber sie ist absolut kein Problem, Routine heutzutag. Wichtig ist, dass es jemand macht, der das oft genug macht, sein Handwerk also kann. Du kannst Dir dazu eine Sedierung verabreichen lassen, dann kriegst Du die Sache gar nicht mit, weil Du dann sanft schlummerst, während die Spiegelung läuft. Der Doc. wird Dir dann hinterher berichten, was er gesehen hat. Darüber hinaus ist es unter Umständen nötig, Stufenbiopsien (Gewebsproben) zu entnehmen, hier erhält man das Ergebnis erst, wenn der Pathologe tätig gewesen ist - dauert also ein paar Tage. Ich selbst lasse jedes Jahre eine Darmspiegelung machen, da ich seit fast 30 Jahren an einer Colitis ulcerosa leide.

    zu b) Eine Spiegelung nicht machen zu lassen, weil man Angst vor dem Ergebnis hat, ist unclever. Denn dann bleibt die Angst ein ständiger Begleiter in Deinem Leben. Und: Wenn es ein ernstes Problem geben sollte, wird es durch einen zögerlichen Umgang damit nicht kleiner, sondern größer.

    Fazit: Lass es machen, es hilft Dir in jeder Richtung.

    Und immer dran denken: Zu Tode gefürchtet ist auch gestorben.

    LG Uwe

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    • Re: Panikt vor Darmkrebs


      Hallo Uwe

      du hast vollkommen recht, ich hab Angst vor dem Ergebnis.
      Die Angst vor der Untersuchung oder den Schmerzen hält sich im Rahmen. Ich lass mir ein Schmerzmittel verabreichen.
      Grund für meine Panik:
      Mir wurde bei einer endoskopischen Untersuchung der Gallengang perforiert - hatte damals verdammt großes Glück.

      Danke für deinen Beitrag

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      • Re: Panikt vor Darmkrebs


        Deswegen: Lass es von jemand machen, der den Job kann. Wenn in der betreffenden Praxis pro Woche nur eine Spiegelung läuft - äh nee, dann nicht dort, bitte.

        Und mit dem Ergebnis wird es Dir - egal wie es aussieht - besser gehen als vorher. Denn dann weißt Du Bescheid - und das ist gut.

        LG Uwe

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        • Re: Panik vor Darmkrebs


          Habe die Darmspiegelung heute machen lassen.
          Trotz mächtig Bammel, hab ich die Untersuchung ohne "Kurznarkose" oder "Schmerzmittel" durchgestanden, war zwar nicht gerade prinkelnd aber man konnte es aushalten.
          Trotz Blut im Stuhlgang und positiven Hämoccult-Test war bei mir alles o.K.

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          • Re: Panik vor Darmkrebs


            Hi,

            das ist doch schonmal gut.

            Wurden Gewebeproben entnommen? Dann könnte man noch ein bisschen genauere Aussagen treffen. Denn es ist zwar gut, dass augenfällig nichts dramatisches zu finden ist - aber damit weißt Du augenblicklich nur, was es nicht ist (8|)

            LG Uwe

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            • Re: Panikt vor Darmkrebs


              Hallo Uwe

              Ja, es wurden Gewebeproben entnommen, da die Darmschleimhaut an vereinzelten Stellen etwas gerötet war. Dies kann bedeuten das evtl. eine Entzündung vorhanden ist (gut medikamentös behandelbar) oder auf die Untersuchung zurück zuführen ist (Reizung der Schleimhaut durch Endoskop).
              Ärztin versuchte zwar behutsam vorzugehen, doch durch so manche Passage musste Sie sich erst einen Weg bahnen.
              Habe alles auf dem Bildschirm mitverfolgen können und Sie hat mir bereitwillig alles erklärt.
              Falls wirklich eine Entzündung vorliegt, sollte ich eine Nachkontrolle in 1 Jahr machen, dann zwar wieder ohne "Kurznarkose" aber mit Schmerzmittel.

              Gruß Andrea ()

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