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Darmkrebs

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  • Darmkrebs

    Hallo,
    bei mir wurde im April diesen Jahres ein Sigmakarzinom diagnostiziert. Mir wurden daraufhin 30cm Darm entfernt. Danach bekam ich weder eine Chemotherapie noch Bestrahlungen, da der Tumor nicht gestreut hatte.
    Jetzt war ich zum AHB. Dort gab es Patienten, bei denen genauso verfahren wurde wie bei mir. Jedoch bekamen sie vorsorglich eine Chemotherapie.
    Jetzt bin ich verunsichert. Meine Frage ist nun, ob ich auch eine Chemotherapie hätte bekommen müssen oder nicht.
    Histologie : Sigmaresektat mit einem Adenokarzinom vom intestinalen Typ. pT3pN0 (0/13) cM0 pL0 pV0 G2 Ro-Resektion,
    Lieben Gruß
    Amyluna


  • Re: Darmkrebs


    T3-Tumore werden nur dann nachbehandelt, wenn der Tumor im Rektum/Enddarm saß oder weniger als 12 Lymphknoten untersucht wurden. Beides trifft bei Ihnen nicht zu. Wenn die OP bei Ihnen zudem geplant war und nicht unter Notfallbedingungen durchgeführt wurde ist Ihr Risiko so gering, daß es völlig korrekt ist, keine Chemotherapie durchzuführen!

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    • Re: Darmkrebs


      Hallo Herr Dr. Hennesser!

      Weil sie schreiben, T3 Tumore werden nachbehandelt, wenn der Tumor im Rektum saß.

      Mein Vater hat im Mai die Diagnose Rektum Ca 8cm ab Ano T3N0M0 bekommen.
      Danach bekam er eine 6 wöchige Radiochemotherapie und weitere 6 Wochen später wurde er dann operiert.

      Von den 12 entfernten Lymphknoten waren keine befallen und es konnte auf R0 operiert werden. Das Grading war G2 und dann gabs noch den Zusatz L0 und V0.

      Nun zu meiner Frage: auch hier wurde von einer adjuvanten Therapie abgesehen.
      Würden sie da genauso raten oder wären sie der Meinung, dass man hier "sicherheitshalber" auch noch eine Chemotherapie (vorallem weil er körperlich ganz gut beinander ist) raten? Wie hoch ist die Gefahr, dass sich in nächster Zeit Metastasen bilden könnten und wäre eine Chemotherapie nicht sinnvoll, wenn sich doch noch irgendwelche Krebsreste in ihm befinden würden? Entschuldigen sie bitte diese naiven Fragen. Mein Vater hat großes Vertrauen in seine Ärzte und hat das (natürlich auch freudig, weil er keine Chemo mehr braucht) auch so hingenommen. Ich bin mir eben unsicher.

      Vielen Dank im Voraus für ihre Antwort!

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      • Re: Darmkrebs


        Sehr geehrter Herr Dr. Hennesser,

        vielen Dank für die schnelle Antwort auf meine Frage.
        Jetzt geht es mir wieder besser. Ich war doch etwas verunsichert.
        Schön, daß es dieses Forum gibt!

        Ihnen noch ein schönes "Restwochenende".

        Lieben Gruß
        Amyluna

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        • Re: Darmkrebs


          Wenn der Tumor als T3 eingesuft war sollte nachbehandelt werden, auch wenn sich nach der OP herausstellt, daß er durch die Vortherapie kleiner geworden ist. Wenn einmal die Einstufung T3 besteht, wird er auch so behandelt.

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          • Re: Darmkrebs


            Gerne

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            • Re: Darmkrebs


              Das irritiert mich jetzt natürlich, weil eine adjuvante Therapie nicht für nötig empfunden wurde.

              Vielen Dank auf jeden Fall. Werd versuchen auf meinen Vater einzuwirken, dass er sich noch eine zweite Meinung einholt. Was wohl nicht so einfach wird, weil er ja großes Vertrauen zu seinen behandelten Ärzten hat und auch froh war, dass er jetzt seine Ruhe hat.

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              • Re: Darmkrebs


                Sollte die OP mehr als 6 Wochen her sein ist der Effekt zu gering und es macht nur noch sehr wenig Sinn, noch zu starten. Spätestens nach 8 Wochen macht es gar keinen Sinn mehr.

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