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Krebs durch unbehandelte Analfistel?

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  • Krebs durch unbehandelte Analfistel?

    Ich habe seit einem Jahr eine Analfistel. Ich habe große Angst vor der OP (zudem bin ich nach der OP einige Wochen außer Gefecht, was ich mir als Selbständige finanziell einfach nicht leisten kann). Seit drei Monaten behandle ich mich mit "Bittere Schwedentropfen" von Maria Treben - die Entzündungen und Schmerzen sind zwar zurück gegangen, aber sobald ich damit aufhöre schwillt die Fistel wieder an und schmerzt bei jedem Schritt. Gibt es eine alternative Behandlungsmethode? Ich habe von einer Laser-OP gehört, wodurch die Wunde schneller heilt, bzw. dadurch die Schmerzen geringer sind. Und kann eine nicht entfernte Fistel Krebs verursachen?


  • Re: Krebs durch unbehandelte Analfistel?


    Ein Krebs entsteht aus eine Fistel nicht. Interesant wäre die Klärung, wodurch es zu der Fistel gekommen ist. Sind bspw. ein Morbus Crohn oder ein Lymphom ausgeschlossen worden? Das ist zunächst das Wichtigste.

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    • Re: Krebs durch unbehandelte Analfistel?


      Guten Tag Dr. Hennesser, es wurde weder bei der Darmspiegelung noch bei der Kernspin. dergleichen festgestellt. Ich habe/hatte auch keine Verdauungsstörungen o.ä.

      Ich habe mich eine zeitlang sehr wenig bewegt, bzw. nach einer langen Radtour habe ich zuerst nur ein Brennen verspürt, dann ca. 1 Woche später spürte ich im Liegen plötzlich ein "Anfüllen" dieser Fistel.
      Seit einigen Wochen habe ich nun auch eine Stecknadelgroße Öffnung über dem Anus. Die Schmerzen haben sich seither auch nicht verschlimmert, da ich diesen Bereich immer ziemlich trocken halte.
      Besteht die Möglichkeit, die Fistel ohne OP auszuheilen?

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      • Re: Krebs durch unbehandelte Analfistel?


        Beruhigend sind die Untersuchungen ja auf jeden Fall. Aber handelt es sich denn wirklichum eine Fistel? Das hört sich zumindest sehr ungewöhnlich an und eine stecknadelgroße Öffnung läßt zunächst mal ein eine kleine Entzündung/Eiterung denken. Entleert sich Stuhl daraus? Das wäre ja bei einer Fistel zu erwarten. Hinsichtlich Therapie gibt es viele Möglichkeiten, aber ohne eigene Untersuchung vermag ich da nichts zu beurteilen.

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        • Re: Krebs durch unbehandelte Analfistel?


          Nachdem ich in der Röhre war, wurde mir anhand der Bilder erklärt, ich hätte eine Analfistel, die ich unbedingt operieren lassen sollte - trotz Gefahr, dass sie nie ganz ausheilt oder, dass sie wieder entstehen kann.
          Dadurch, dass ich diese kleine Öffnung mit Einlagen trocken halte, eitert es nicht mehr so stark, wie am Anfang. Wenn ich das nicht tue, juckt es in der Falte und die Fistel schwillt stark an und schmerzt.
          Manchmal entdecke ich hellrotes Blut, aber immer erst dann, wenn die Fistel nicht schmerzt. Ob auch Stuhl aus dieser Öffnung heraus kommt kann ich nicht ganz sicher sagen. Ich habe jedenfalls keine Probleme mit störendem Geruch.
          Dass es mehrere Therapien gibt, beruhigt mich. Ich weiß nur nicht, zu welchem Arzt ich gehen soll, der mir auch Alternativen anbietet. Ich habe bereits mehrere Krankenhäuser angeschrieben, die mir aber keine Alternativen vorgeschlagen haben

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          • Re: Krebs durch unbehandelte Analfistel?


            Durch Anschreiben an diverse Klinken werden Sie keine Lösung bekommen, denn sowas kann man nur anhand von Untersuchungen entscheiden und einschätzen. Auch mir fällt es schwer, das Ausmaß allein aus der Schilderung abzuschätzen. Sprechen Sie mit Ihrem Hausarzt, welche Klinik in Ihrer Umgebung eine gastroenterologische Sprechstunde anbietet und stellen Sie sich dort am besten ambulant vor. Da kann man dann anhand Ihrer Befunde und einer eigenen Untersuchung über Lösungen sprechen.

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            • Re: Krebs durch unbehandelte Analfistel?


              Ich habe bereits mit meiner Hausärztin gesprochen, aber sie konnte mir keinen Arzt/keine Klinik empfehlen. Ich soll in die Gelben Seiten schauen .... ich bin ratlos und voller angst. Trotzdem danke, für die Mühen.

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              • Re: Krebs durch unbehandelte Analfistel?


                Eigenartig. Aber ich verstehe schon, daß sie sich da offenbar nicht ernst genommen fühlen. Eine Klinik mit Gastroenterologischer Abteilung oder einen niedergelassenen Gastroenterologen wird es doch geben!?

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