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CT-Unterbauch

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  • CT-Unterbauch

    Hallo liebes Team,

    meine Mutter (72) hat vor 4 Jahren eine Darmspiegelung bekommen. Da man die nicht vollständig durchführen konnte, aufgrund von Verwachsungen, wurde anschließend mit Kontrastmittel geröngt. Dabei wurden Divertikel festgestellt.
    Kurz danach hatte sie eine große gyn. Bauch-OP, wobei die Verwachsungen soweit wie möglich gelöst wurden.
    Vor 2 Jahren hatte sie wieder Schmerzen und es wurde ein Unterbauch-CT durchgeführt. Bis auf ein paar kleine Verwachsungen und wenige Divertikel auf einem kurzen Abschnitt wurde nichts festgestellt.
    Danach hatte sie leichte und unkomplizierte Divertikulitisschübe.

    Jetzt hat sie wieder durchgehend Unterbauch Beschwerden und bekommt morgen wieder ein CT. Das wurde angeordnet, weil sie Schleim und Blutauflagerungen auf dem Stuhl hatte, aber keine Entzündungswerte im Blut festzustellen waren. Auch der Ultraschall hat nichts in Richtung Divertikulitis gebracht.

    Nun haben wir Angst, dass es Darmkrebs sein könnte, da ihre Mutter, Cousine und Cousin auch daran erkrankt waren.

    Kann man das im CT sehen? Sie muss ja nicht abführen.
    Kann sich das seit dem letzten CT vor 2 Jahren entwickelt haben? Ich habe schreckliche Angst um meine Mutter und war nach dem letzten CT eigentlich beruhigt, weil der Arzt meinte, dass eine Untersuchung erst in 10 Jahren wieder ratsam wäre...

    Ich weiß, sie können mir nicht sagen, ob da was ist oder nicht. Aber wie groß ist die Wahrscheinlichkeit nach diesen engmaschigen Kontrollen der letzten Jahre?

    Danke
    Coffeeroaster


  • Nachtrag: CT-Unterbauch


    Meine Mutter hat mich gerade korrigiert:

    Vor 8 Jahren ist eine Darmspiegelung abgebrochen worden, aufgrund von Verwachsungen. Vor 4 Jahren wurde deswegen im KH mit Kontrastmittel geröngt und von 2 Jahren ein CT gemacht mit Kontrastmittel trinken und in den Darm gespritzt, allerdings ohne abführen im Vorfeld.
    Ich denke genauso ein CT wird morgen wieder gemacht. Ist das bei der familiären Vorbelastung ausreichend? Wird dabei genug gesehen oder hätte schon vor Jahren etwas anderes gemacht werden sollen?

    Danke!

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    • Re: Nachtrag: CT-Unterbauch


      Bei meinem Mann wurde Darmkrebs festgestellt durch die Darmspiegelung, leider bösartig. Er hatte gestern auch ein CT hinter sich gebracht und dabei wurden Lebermetastasen entdeckt. Ich denke dass man mit dem CT genug sehen kann, sonst wäre das bei uns nicht entdeckt worden.
      Ich wünsche viel Glück ihrer Mutter und das nichts weiter Schlimmes entdeckt wird.

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      • Re: CT-Unterbauch


        Mit dem CT wird man eine Entzündung wie Divertikulitis relativ gut erkennen können, als Untersuchung zur Klärung oder zum Ausschluß eines Darmkrebs taugt diese Untersuchung nichts. Allenfalls fortgeschrittene Stadien oder Metastasen sind da gut erkennbar. Ihre Schilderung läßt dennoch viel eher an eine erneute Entzündung denken und weniger an einen Tumor. Ein Darm kann sich jederzeit verlagern, ein erneuter Versuch einer Spiegelung durch einen erfahrenen Untersucher wäre sinnvoll.

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        • Re: Nachtrag: CT-Unterbauch


          Eine ernuete Spiegelung wäre die sicherste Option (s.o.)

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          • Re: Nachtrag: CT-Unterbauch


            Die Leber ist gut beurteilbar, auch größere Tumore. Aber ein Ct kann einen Darmtumor im Früh-oder mittleren Stadium unsicherer diagnostizieren.

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