mich beschäftigt ein Problem, von dem ich nicht weiss, ob es in's Forum "Darmkrebs" gehört. Und zwar deswegen, weil diese Krankheit vor kurzem durch eine Koloskopie ausgeschlossen werden konnte. Ich schildere es trotzdem mal. Es geht diesmal um meine Mutter (79). Sie leidet unter einer ziemlich heftigen Obstipation, d.h. keinerlei Verdauungsaktivitäten über einen Zeitraum von mindstens 14 Tagen. Beschwerden gibt's dabei wenige, also nichts typisches wie aufgeblähter Bauch, Schmerzen oder übermässige Blähungen. Essen schmeckt auch. Die typischen Hausmittel, die wohl jeder mal nimmt wie rohes Sauerkraut, Kefir, Joghurt u.s.w. haben einmal etwas geholfen, dann war wieder lange Zeit schluss. Vom Arzt empfohlene oder auch verschriebene Medikamente wie Lactulose Sirup oder Lefax Activolax hatten die gleiche einmalige Wirkung. Die willkürliche Einnahme eines stärkeren Abführmittels halte ich bei ihr für bedenklich, obwohl ich Laie bin. Grund ist, dass sie einer engmaschigen Elektrolytkontrolle unterliegt, da es dort ab und an zu einer Verschiebung kommt. Das andere Problem ist, dass bei der Koloskopie Divertikel gefunden wurden. Nun habe ich gelesen, dass die sich entzünden und eine Blutvergiftung hervorrufen können, wenn sie z.B. durch eine chronische Obstipation ständig gereizt werden. Notwendig zu wissen ist aus meiner Sicht noch, dass meine Mutter verschiedene Medikamente nehmen muss (Carvedilol, Amlodipin, Codiovan, ASS TAD) und eine Anämie hat. Dazu noch psychischen Stress.
Wie gefährlich kann diese Darmträgheit unter diesen Umständen werden und was kann man selbst und sollte ein Arzt noch tun, um wieder Regelmässigkeit der Verdauungstätigkeit zu erreichen?
Mit freundlichen Grüssen
Thomas B.
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