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Tumormarker

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  • Tumormarker

    Ich bin im Jahr 1998 an Darmkrebs operiert. Ergebnis: pT1pN1G2, nach Operation Chemo. (Vor dem Darmkrebs hatte ich 1996 ein Mamma-Ca, pT1,N0,G2, Bestrahlung, Hormontherapie). Leider bekam ich im März 2009 ein Brustkrebs-rezidiv, pT0,pN10,G2, anschl. wieder Bestrahlung,, Hormontherapie und 1/2-jährl. Bisphosphonate. Es waren bei der Blutuntersuchung im Februar 2009 die Tumor Marker 15-3 und 19-9=12,0 erhöht. (Nach der OP 1998 war der 19-9 TM alle Jahre zwischen 5,1 und 8,2). Nach der OP im März 2009 sind sie dann noch einmal etwas angestiegen. Besonders der 19-9-Wert=14,0. Er befindet sich noch unterhalb des Grenzwertes, jedoch mache ich mir, da ich keine Ahnung davon habe, ein wenig Sorgen. Was hat der 19-9 TM mit meinem Brustkrebs zu tun?
    Ich hoffe, Sie können "Entwarnung" geben.
    MfG Edita


  • Re: Tumormarker


    Die Werte sind doch im Normbereich. Dennoch beunruhigen sie offenbar, was aus Ihrer Sicht verständlich ist. Aber Schwankungen innerhalb der Normalwerte sind normal, da diese Marker nicht nur bei Tumor freigesetzt werden sondern auch bei Infekten, Umwelteinflüssen (bspw. Nikotin) usw. Der CA15-3 ist bei Brustkrebs zudem verläßlicher, CA19-9 läßt eher an den Darm denken, was aber nach 12 Jahren ausgeschlossen ist. Warten Sie, auch wenn es schwerfällt, den Verlauf weiter ab.

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    • Re: Tumormarker


      Danke für Ihre prompte Antwort, Herr Dr. Hennesser.
      So ganz bin ich noch nicht beruhigt, weil ich mein Brustkrebsrezidiv auch nach 13 Jahren bekommen habe. Obwohl damals alles wirklich "im Anfang" war, keine Lymphknoten befallen, der Tumor unter 0,5 cm, eine Bestrahlung erfolgte und 5 Jahre Antihormonbehandlung als vorsorgliche Therapie verabreicht wurden, hat es mich nun voll erwischt. Ich möchte einfach ausschließen, dass mich mein Darm auch noch böse überrascht. Darum bin ich so ängstlich.
      MfG Edita

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      • Re: Tumormarker


        13 Jahre sind beim Brustkrebs "gar nichts". Sorry wenn ich dieses einfach so schreibe, aber ich hoffe damit den Unterschied zu verdeutlichen. Auch viele Jahre später kann es beim Brustkrebs zu Rezidiven kommen. Dies beobachtet man darüber hinaus sonst nur beim Nierenkrebs, Hautkrebs, aber nicht beim Darmkrebs. Um sicher zu sein sollte man natürlich die Darmspiegelung als Vorsorge nicht vergessen, ich gehe aber davon aus daß dies im Rahmen der Tumornachsorge gemacht wird. Wenn überhaupt ein Darmkrebs nach 12 Jahren auftritt handelt es sich immer um einen anderen Darmkrebs, niemals um das Rezidiv des Ursprungstumors.

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        • Re: Tumormarker


          Danke, Herr Dr. Hennesser, nun kann ich ganz beruhigt sein. Leider bekommt man bezüglich der Krebserkrankungen nicht genügend Informationen von dem behandelnden Arzt (wenn man nicht aufdringlich sein will) und bei den turnusmäßigen Koloskopien wurden beinahe jedes Mal Polypen entfernt.
          Wie schön, dass es dieses Forum gibt!
          MfG Edita

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          • Re: Tumormarker


            Abschließend eine Bemerkung zu den Polypen: Dies erfordert dann eine Kontrolle alle 3 Jahre.

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