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Beschwerden NACH Darmkrebs-OP

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  • Beschwerden NACH Darmkrebs-OP

    Hallo

    Ich erkundige mich hier nun nicht für mich, sondern für einen Bekannten.

    Bei ihm wurde vor einem viertel Jahr Darmkrebs (Enddarm) festgestellt. - Dann ging alles recht schnell.
    Bereits nach nur dreiwöchiger Wartezeit wurde er operiert.

    Diese OP liegt nun ca. 3 Wochen zurück.
    Das "Ergebnis" der OP war sehr positiv. Es konnte alles entfernt werden und gestreut hatte der Krebs auch noch nicht.

    Nach der OP hatte dann mein Bekannter noch 10 Tage stationären Aufenthalt.
    Da wurde er sozusagen "wieder aufgepäppelt".

    Doch das für mich erschreckende fand dann gleich am Entlassungstag statt. Er bekam als letzte Mahlzeit ein Gericht, wo es als Beilage BROKKOLIE gab. - Leider (so denke ich nun) aß er das auch.

    Und schon ein paar Stunden später, natürlich NACH seiner Entlassung, gingen die Beschwerden dann los: Krämpfe, Bauchweh, Erbrechen.

    Das machte er dann nochmals 3 Stunden ZU HAUSE durch. Doch dann ging er wieder in's Krankenhaus - denn SO konnte es ja nicht weitergehen.

    Doch von wegen HILFE! Die bekam er nicht!
    Er wurde WIEDER NACHT HAUSE GESCHICKT. Nicht eine einzige Untersuchung hatte es gegeben. Geschweige denn von einer zusätzlichen medi-Behandlung.

    Dann war er nochmal 3 Stunden daheim. Doch die Krämpfe und das Erbrechen wurde immer schlimmer. Und so musste dann mitten in der Nacht der Notarzt kommen. Na der ließ ihn dann doch endlich wieder in's Krankenhaus einliefern.

    Und da liegt er nun seit eineinhalb Wochen wieder drin.

    UND NICHTS PASSIERT!! Nichts! Blutuntersuchung und anderen - Entschuldigung "Firlefanz" - das bekam er nun bis jetzt schon, aber die Beschwerden incl. Erbrechen blieben!
    Und stellt euch mal vor, was er gestern wohl im Krankenhaus NACH DARMKREBS-OP zum Essen bekam: Diesmal war es Schweineschnitzel mit Spätzle.

    Das darf doch wohl alles gar nicht wahr sein! Da geben sie einem wegen DARMKREBS operierten Patienten, zehn Tage nach der OP BROKKOLIE zu essen, und als es dann (für mich natürlich) zu Beschwerden kommt, wird der Patient zuerst gar nicht mehr aufgenommen, und dann bekommt er als erstes, wieder "normales" Essen Schnitzel!!

    Die Ärzte sind übrigens immer noch nicht drauf gekommen, was wohl die Ursache für die Beschwerden ist.
    Wohlgemerkt: Die Beschwerden fingen erst am ersten Entlassungstag an. Weder vor der OP, noch danach gab es auch nur annähernd ähnliche Beschwerden.

    Wäre für jeden Ratschlag dankbar

    Siegfried5


  • Re: Beschwerden NACH Darmkrebs-OP


    Haaalloooooo - Hat denn wirklich NIEMAND einen Rat / Vorschlag / eine Meinung dazu?

    Tschüss

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    • Re: Beschwerden NACH Darmkrebs-OP


      [quote Siegfried5]Haaalloooooo - Hat denn wirklich NIEMAND einen Rat / Vorschlag / eine Meinung dazu?

      Tschüss[/quote]

      Hallo, sie müßten sich schon etwas gedulden, auch der Doc hat nicht immer Zeit.
      MfG

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      • Re: Beschwerden NACH Darmkrebs-OP


        Hallo

        Okay - entschuldigen Sie. Aber es ist wirklich brandeilig

        Neustes: Heute ist ja Dienstag.
        Am SAMSTAG VOR EINER WOCHE kam er ja per Notarzt erneut in's Krankenhaus. - Gemacht wurde bis jetzt so gut wie "nur" eine Blutuntersuchung.

        Heute gab es dann eine weitere OPTISCHE Untersuchung.
        Und nun wurde endlich eine weitere Untersuchung angeleiert.
        Jawohl ANGELEIERT. Denn es soll eine Bauchspiegelung gemacht werden. ABER ERST AM KOMMENDEN SAMSTAG!!!!!!

        Der Patient hat nun NACH DER OP 10 KILO abgenommen!

        Und nach der OP, besser gesagt nach der letzten BROKKOLIE-MAHLZEIT, hat er nun jeden Tag sehr schlimme Schmerzen, Krämpfe, muss Erbrechen.

        Und NICHTS wird getan!

        HILFEEEE!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

        Kommentar



        • Re: Beschwerden NACH Darmkrebs-OP


          Hallo

          Ich habe gerade noch etwas erfahren.
          Und zwar warum die Bauchspiegelung nun erst am Samstag gemacht wird.

          Die Begründung der Ärztin war, dass ja die Blutwerte des Patienten allerbestens sei, und deswegen wird keine Bauchspiegelung gemacht. Die würde nur im äußersten Notfall gemacht werden!

          Ja spinn' ich denn nun? Oder besser gesagt, spinnt die Ärztin.
          Dieser Patient liegt nun mit extrem schlimmen unerklärlichen Beschwerden seit NEUN Tagen erneut im Krankenhaus.

          Die einzige "Behandlung" die er seither bekam, war eine einzige Blutuntersuchung! - SONST NICHTS!!!!

          Und als erste wieder "normale" Mahlzeit, wird ihm dann ein Schnitzel zu essen gegeben.

          Und ne Bauchspiegelung wird nur im äußersten Notfall gemacht........

          Kommentar


          • Re: Beschwerden NACH Darmkrebs-OP


            Hallo, wenn sie drängeln wird es auch nicht schneller. Aber vielleicht hilft ihnen Darmkrebs.de weiter, dort gibt es auch ein Forum und googeln sie mal nach Darmkrebs, da bekommen sie noch mehr Forenadressen.

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            • Re: Beschwerden NACH Darmkrebs-OP


              Hallo

              Jetzt sind mal eineinhalb Tage nach dem Reinstellen meiner Frage vergangen. - Ein Antwort mit der man was anfangen kann, habe ich leider immer noch nicht.

              Noch mehr Geduld?

              Es ist wirklich schade und traurig, dass man hier genauso wenig Zuspruch bekommt wie im Krankenhaus.
              Nur schnellte "Geduldshinweise"!

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              • Re: Beschwerden NACH Darmkrebs-OP


                Kein Geduldshinweis(:\\)
                Ihr Bekannter sollte sich bei seiner Krankenkasse über die Missverständnisse im Krankenhaus beschweren

                Kommentar


                • Re: Beschwerden NACH Darmkrebs-OP


                  Danke - den Rat gab ich der Ehefrau des Patienten auch bereits.
                  Doch da bekam ich dann auch nur diese Aussage: "Ja was sollen den die dann machen".

                  Darauf sagte ich dann schon, dass die ja schließlich die Zahler sind, und die wollen dann schon für was zahlen, was auch was bringt. Einen nun weit über ne Woche im Krankenhaus liegen lassen, ohne irgendeine therapeutische Anwendung außer "Blutabnahme", dürfte keine Kasse erfreuen.

                  Ich vergaß vorhin noch dazuzuschreiben: Meine weiteren "Antworten" sollten nicht nur ein "Ungeduldszeugnis" sein. Sondern mir fiel da auch leider erst nach und nach, noch so ein Detail ein.

                  Danke - Siegfried5

                  Kommentar


                  • Re: Beschwerden NACH Darmkrebs-OP


                    Hallo

                    Schade dass ich hier nicht eine einzige Antwort bekam, die einen hätte irgendwie weiterhelfen können.

                    Nun sieht es inzwischen so aus:
                    Der Patient wurde heute entlassen. - ABER die direkte Ursache der Beschwerden, weiß "man" immer noch nicht.
                    Eine "Diagnose" wurde da sogar von einer Krankenpflegerin gestellt. Sie meinte, dass es wohl die Darmgrippe sein wird, die gerade im Krankenhaus rumgeht.

                    Es blieb dabei: Es wurde nur eine spezielle Untersuchung gemacht. Es wurde das Blut untersucht. - Das war es dann aber auch schon wieder.
                    Behandelt wurden sozusagen nur die Symptome. Doch was für eine Ursache diese Symptome hatten, weiß man halt immer noch nicht.

                    Kommentar



                    • Re: Beschwerden NACH Darmkrebs-OP


                      Hallo,
                      auch ich hatte meine Darm-OP. Ein 10cm langes Stück nahe des Darmausganges wurde entfernt und ein zeitweiliger 2t-Ausgang eröffnet. Donnerstag OP, 3Tage Beobachtung, in der folgende Woche Freitag Entlassung. 2Tage vor der Entlassung wurde mir endlich die Diätkost erlassen. Die erste Speise bestand aus Kartoffelbrei, Hackbraten mit dunkler Soße und "Brokoli". Mir hat es gemundet und ich hab es vertragen obwohl ich auch noch Diabetiker bin. Auf meine Frage auf was ich beim Essen achten soll, sagte man mir: keine Nüsse, keine Pilze und langfasrige Speisen, lange Spargelstangen, Würstchen mit harter Schale.
                      Sonst kann ich alles essen. Ich sehe mich natürlich vor und verzichte auf scharfe und harte Speisen.
                      Aber wieso man kein Brokoli verträgt ist wohl auf die eigene Verträglichkeit zurückzuführen. Ich denke es liegt bestimmt nicht am Brokoli.

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                      • Re: Beschwerden NACH Darmkrebs-OP


                        Guten Abend,

                        Ich hatte eine Hemicolektomie rechts nach CA am Zoecum. Mir wurden ca 70 cm Dickdarm und ein Stückchen Dünndarm entfernt. Im Anschluss hatte ich eine Dünndarmlähmung und Infektion und bekam ca 3 Wochen Antibiotika. Essen vertrug ich nicht, da nichts durch den Darm ging.

                        Ich wurde nach Abklingen und mit funktionierendem Darm entlassen mit der Maßgabe - aufgrund meiner Komplikationen - in der nächsten Zeit stark blähende Speisen und Spargel mit langen Fasern zunächst zu meiden.

                        Ich habe ansonsten alles gegessen und nach etwa zwei Wochen überhaupt keine Rücksicht auf die Konsistenz der Nahrung mehr genommen.

                        Ich hatte keinerlei Probleme bei Kohl und ähnlichen Speisen.

                        Es erscheint mir schon ein bisschen anmaßend, dass Nichtfachleute bei Beschwerden auf der Behandlung in Kliniken herumhacken.

                        Herbert.P

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                        • Re: Beschwerden NACH Darmkrebs-OP


                          Hallo

                          @ rolf48: "Diätkost" - das ist es ja! DIÄTKOST hat er nicht bekommen! Er bekam genau das gleiche essen wie die anderen.

                          Wie lange galt / gilt das eigentlich, dass man so das Eine oder Andere nicht Essen darf?

                          Ist Deine OP schon länger her - und wie geht es Dir denn inzwischen?
                          Ich hoffe bestens!

                          @ Herbert: Als "anmaßend" lasse ich mich von einem wildfremden virtuellen Leut' mal ganz gewiss NICHT BEZEICHNEN!
                          Ich habe selber ZWEI JAHRE stationäre und reha Behandlung / Erfahrung hinter mir. Und stell' Dir mal vor: SIEBEN JAHRE SPÄTER kam ein Arzt erst drauf, dass meine weiter bestehenden Beschwerden, von einem RISS am Steiß herrühren! SIEBEN JAHRE SPÄTER!! - Die Ärzte in den anderen Kliniken hatten für meine Beschwerden nur eine Diagnose: psychosomatisch bedingt. UND ich würde die Schmerzen ja sowieso nur vortäuschen, um bedauert zu werden! *grrrrrrrrr*
                          Soviel dazu, dass Ärzte auch "Fehler" (na - nennen wir es mal so) machen können.

                          Siegfried ist zu Zeit auf Kur. Bewilligt bekam er vorab erst mal drei Wochen. Davon sind nun eineinhalb rum. Man wird schon sehen, wie's weitergeht.

                          Tschüss - Siegfried

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                          • Re: Beschwerden NACH Darmkrebs-OP


                            Nix für ungut.

                            Ich nehme nur immer gern eine Verteidugungsposition ein, wenn es um Kritik an Kliniken geht.

                            Das rührt daher, dass wir - meine Eltern und Ich - seit zig Jahren und mit recht vielen OPs im Klinikum Nürnberg Nord "Dauergäste" sind und wir - besonders ich - nur beste Erfahrungen machen konnten. Dies betrifft sowohl die chirurgischen, die HNO-, die endokrinologischen als auch die onkologischen Abteilungen.

                            Ich würde z.B. auch nie zu einem niedergelassenen Onkologen gehen. Wenn immer ich eine Frage oder ein Problem habe, kann ich in der Krebsambulanz oder auf Station anrufen oder vorbeischauen und bekomme immer sofort fachkundige Hilfe oder einen Rückruf eines Arztes innerhalb von ein oder zwei Stunden.

                            Vielleicht bin ich da ein bisschen verwöhnt.

                            Für den Siegfried hoffe ich, dass ihmn seine Reha ebensogut bekommt wie mir meine.

                            Herbert.P

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                            • Re: Beschwerden NACH Darmkrebs-OP


                              Hallo Herbert

                              Danke für die Reha-Wünsche. - Er ist in Bad Mergentheim auf Reha.
                              Na und dann hoffe ich auch mal, dass es im da so gut geht, wie Dir auf Deiner.

                              Und dann noch zum ersten Teil Deiner Antwort:
                              Klar - jeder hat andere Erfahrungen gemacht. Deswegen bin ich da immer lieber a weng vorsichtig, wenn es darum geht, jemanden der eine Behandlung negativ erlebt hat, zu "beurteilen". Ich denke mir da aus eigenen Erfahrung eben lieber: Na der wird schon wissen WARUM er das so schreibt.

                              Meine XXL-negativ-Erfahrungen rühren übrigens von SHT-Klinken/Rehas her. Also neurologisch. Und da ist die "Psyche" ja immer mit dabei.

                              Tschüss - Siegfried5

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