Vielen Dank für die Antwort die sie mir bereits gegeben haben, zu der Frage nach der adjuvanten Chemotherapie.
Nun etwas anderes: Im Rahmen der weiteren Untersuchungen bei meiner Schwester (27 Jahre alt) wurde also folgendes festgestellt: Diagnose: Karzinom des Colon transversum pT4 pN0 G3 R0 L0 V0
Histologie: muzinöses Adenokarzinom des Kolon transversum mit Infiltration aller Wandschichten, des Omentum majus sowie mit Serosapenetration. Tumorfreie Absetzungsränder, 39 karzinomfreie Lymphknoten
Da nun weiterhin eine hochgradige Mikrosatelliteninstabilität festgestellt wurde, besteht der Verdacht auf HNPCC. In unserer Familie gab es bis auf meine Schwester erst einen einzigen Darmkrebsfall ( Großvater mütterlicherseits) und sonst ist in beiden Richtungen bis in 5 ! zurückliegende Generationen nichts! dergleichen vorgefallen! Ist da eine HNPCC überhaupt wahrscheinlich? Kann das überhaupt sein? Und wenn ja, was ich nicht hoffe, wie sehen da die Prognosen aus? Ich habe etwas von 80-90 % Tumorwahrscheinlichkeit im Darmbereich in der Zukunft gelesen, und generell auch anderswo stark erhöhtes Risiko für Tumorbildung. Ist das wirklich so? Kann da die engmaschige Vorsorge überhaupt helfen?
Vielen Dank schon mal im voraus!
K.G.
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