Fakt:
Mein Mann, 49J, 183cm,76kg, sportlich, hatte auf Grund von Blut im Stuhl eine Koloskopie 30.4. durchgeführt.
Dabei wurde ein Poly (1x1x0,8 mit fragl. 0,2cm Stiel) entfernt. Histologisch fand sich:
Tumorzellvereinzelung, deutliche Desmoplstische Stromabildung, abnorme Drüsen in unmittelbarer Nachbarschaft dickwandiger Blutgefäße, max. Infiltrationstiefe 2500µm, fokal Verdach auf einen Lymphgefäßeinbruch,
Nachbericht: Tumorzellen im Bereich CD 31 pos. Lymphgefäßspalten,
Tumorfreie Polypenstielabsetzung, auf dem Boden eines gestielten tubulären Adenoms entstandenes mäßiggradig differenziertes Adenokarzinom mit Lymphgefäßinvasion.
pT1, pNX, pMX, L1, Vo, G2, Ro
Am 26.05. wurde per Bauchspiegelung ein Teil des Darmes und die zugehörigen Lymphknoten entfernt.
1 Lymphknoten von 29 zeigt auch Tumorzellen (Befund wurde bisher nur mündlich mitgeteilt)
Empfohlen wurde seitens des Chirurgen (EVK Ddorf) eine Chemotherapie. Der Onkologe/Internist soll morgen kommen und ein Gespräch mit meinem Mann führen.
Wie sehen die Erfolgschancen aus? Stimmt es 50% Überlebungschance nach 5Jahren; gilt das mit oder ohne Chemo? Erhöht die Chemo die Chancen?
Wie sieht die Chemotherapie aus? Wie lange wird sie durchgeführt?
Er ist selbstständiger Physiotherapeut und macht sich natürlich auch über seine berufliche Zukunft sorgen. Seine Mutter ist an Brustkrebs, sein Vater an Lungenkrebs verstorben. Gibt es da eine familäre Belastung?
Über eine Beantwortung meiner vielen Fragen wäre ich echt froh und dankbar.
P.S.
Wäre es sinnvoll eine andere Klinik aufzusuchen, die sich auf Darm-Ca spezialisiert hat?
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