Ich bin zum ersten Mal in diesem Forum und hoffe, diesen beitrag lesen möglichst viele Leute und antworten mir...
Ich bin echt verzweifelt - mein Vater leidet an Darmkrebs und es geht ihm wirklich nicht gut damit.
Vor 2 Jahren wurde Tumorgewebe in seinem Darm entdeckt, welches sofort entfernt wurde und eine Chemotherapie im Anschluss durchgeführt wurde. So konnte er Metastasen in der Lunge bekämpfen und die Metas aus der Leber verringern. Nun vor kurzem, knapp vorm Ende der ersten Chemo, wurde erneut Tumorgewebe entfernt. Er hatte starke Verstopfung und konnte kaum noch essen. Der Tumor hatte scheinbar den Darm stark verengt. Nun ist er wieder zu Hause und ernährt sich bewusst gesund. Dennoch hat er oft noch Schmerzen, zumal ihn kurz nach der OP eine Lungenentzündung befiel. Diese ist nun am abklingen, aber er ist doch noch stark am Husten. Ab nächster Woche soll er nun eine stärkere Chemo bekommen.
Ich kann die ganze Situation schwer einschätzen und leider sagen meine Eltern mir und meiner Schwester nicht, wie es nun wirklich um Papa steht. Ich mache mir große Sorgen und bete jeden Abend zu Gott, er möge Papa doch wieder gesund machen. Aber ist das möglich? Ich hätte gern ein paar Antworten. Seid bitte ehrlich, meine Eltern versuchen schon oft genug, das alles zu verharmlosen. Dabei sehe ich doch, wie mein Vater oft nur so daliegt und grübelt. Früher war er so aufgeweckt und lachte viel - nun denkt er viel nach und sagt kaum noch etwas. Die ganze Familie leidet drunter. Ich bitte um Antwort. Vielen Dank.
Eure Jessica
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