ich möchte mich heute mit meiner Frage an Sie
wenden, mit der Bitte um einen Rat.
Meine Frau (Alter 71) wurde Mitte Juli d.J. nach Koloskopie
an Darmkrebs operiert.
Diagnose:
Coecumkarzinom pT3, pN0 (0/51), pm0, G2,
UICC-Stadium: IIa, R-Klassifikation: R0.
Therapie:
Hemicolektomie re.
Histologie:
Rechtsseitiges Hemicolektomiepräparat mit einem 5 cm großen
mäßig differenzierten ulcierten tubulären Adenokarzinom des
Coecum. Das Karzinom infiltriert das pericolische Fettgewebe.
45 tumorfreie pericolische Lymphknoten. Tumorfreier oraler und
aboraler Resektionsrand. Tumorfreies Netz. Tumorfreies Appendix
mit submucöser Fibrose. Tumorfreies Colonsegment (Nachresektat
Quercolon), Tumorfreies großes Netz und sechs tumorfreie pericolische
Lymphknoten.
TNM-Klassifikation: pT3, pN0 (0/51), pMX, G2
UICC-Stadium: IIa
R-Klassifikation: R0
Der operierende Chirurg Prof. ..... ”stellte die Patientin in der onkologischen Abteilung Herrn Prof. .... vor.
Eine Standardempfehlung wurde bei dem o.g. Tumurstadium nicht gestellt, jedoch sprechen einige Argumente für eine Chemotherapie."
Beide Professoren waren sich nicht einig über eine Chemo.
Meine Frau hat nach einer AHB vorsorglich eine Chemo begonnen,
(1 x wöchentlich, 6 Monate) aber nach der vierten Sitzung abbrechen
müssen. Erhebliche Nebenwirkungen (z.b. Blutdruck bei 180).
Meine Frage: Ist denn eine Chemo überhaupt erforderlich.
Besten Dank im voraus für Ihre Hilfe
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