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Darmkrebs im Endstadium mit Lebermetas

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  • Darmkrebs im Endstadium mit Lebermetas

    Hallo liebe Forenleser,

    wir mussten am 23.09.2007 einen schmerzliche Verlust ertragen unser geliebter Vater & Ehemann ist von uns gegangen. Für uns ist das Geschehene unbegreiflich, wir haben die Diagnose Darmkrebs mit Lebermetas am 25.07.2007 erfahren und die OP war 4 Tage später. Ist es denn wirklich möglich dass die Ärzte, vorne weg er war Jahrelang in Behandlung wegen seinem Zucker ( Diabetis) dort wurden regelmäßig die Blutwerte gecheckt und es wurde nie etwas festgestelle ( Leberwerte angwblich immer OK) wir können dies nicht glauben, dass die Ärzte nicht vorher etwas gesehen haben.Ist dies möglich? Es ging allesso schnell von der Diagnose bis zu seinem Tod waren es nur 7 Wochen trotz Chemo !!! Liegt da ein Ärztefehler vor? Es kann doch nicht sein dass seine Leberwerte immer OK waren oder etwa doch? Wir hoffen auf eine Antwort. Vielen dank und entschuldigung wenn alles etwas verwirrt klingt.

    MfG
    Familie Hofmann


  • Re: Darmkrebs im Endstadium mit Lebermetas


    Im Blut lassen sich bis auf wenige Ausnahmen keine Tumorerkrankungen feststellen. Als Folge kann man nur auffordern, die Früherkennungsuntersuchungen, hier insbesondere hinsichtlich Darmkrebs wahrzunehmen. Dies schließt einen Blut-im-Stuhl-Test ab dem 50. Lebensjahr und eine Koloskopie mit 55 Jahren ein. Ihre Kinder sollten die erste Koloskopie 10 Jahre VOR dem Erkrankungsalter Ihres Ehemannes durchführen lassen. Auch wenn dies Ihrem Ehemann jetzt nicht mehr hilft wünsche ich Ihnen viel Kraft in dieser jetzt sicherlich schweren Zeit.

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    • Re: Darmkrebs im Endstadium mit Lebermetas


      Hallo Familie Hoffmann,

      leider bin ich auch nur betroffener, kein Fachmann, aber meines Wissens werden bei Blutzuckeruntersuchungen sowie auch anderen Vorsorgeuntersuchungen das Blut nicht auf Tumormarker untersucht, nur wenn begründeter Verdacht besteht.
      Das ist unser Gesundheitssystem, aus Kostengründen wird nur punktuell (krankheitsbezogen) oder bei Vorsorge nur bestimmte Werte überprüft. Kanns auch nicht verstehen.

      Nun habe ich auch eine Frage, möglichst an den Onkologen:
      Meine Frau hatte letzten Sommer ebenfalls einen über faustgroßen Enddarmtumor, der bereits auf die Leber gestreut hat. Nach Arztauskunft auch Endstadium. Der Tumor wurde weitreichend entfernt, der Ausgang irreparabel verlegt.
      Hier denke ich wurde alles unter dem Sicherheitsaspekt richtig gemacht.
      Der Krebstyp, wenn ich es richtig verstanden habe, ist ähnlich dem schwarzen Hautkrebs. war für den Arzt im Darm auch neu. Auch die Chemo mußte erst nach Arztrecherchen zusammengestellt werden.
      3x3Tage mit 3 Wochen Pause, hat sie sehr gut vertragen.
      Mittlerweile sind 1,5 Jahre vorbei, die Metastasen sollen nach letztem CT stehengeblieben sein, hoffe auch jetzt noch. Nun meine eigentliche Frage:

      Ich denke, dass ein CT für harte und MRT mehr für weichere Körperteile zur Sichtbarmachung geeignet ist. Wäre hier nicht MRT besser als ein CT, das ca 500fache Strahlendosis wie Röntgen hat? Soll das gut für den Krebs sein, wundert mich etwas.
      (kein Schrittmacher vorhanden)
      Und wenn CT doch richtig, ist hier eine Untersuchung mit radioaktivem Kontrastmittel genauer, weil Tumorzellen das Mittel stärker aufnehmen und so im Bild stärker "leuchten"?

      Vielleicht kann mir ein Fachkundiger oder auch Onkologe hier Auskunft geben. Werde dies natürlich ohne Bezug sachlich als Gesprächsgrundlage nutzen.

      wünsche allen anderen direkt Betroffenen alles Gute und nur den Blick nach vorn. Treibt verstärkt entspannenden körperlichen Ausgleich, das wirkt.
      Tipp: Ich bin davon überzeugt, dass auch die biologische Krebsabwehr ( Mistel-Therapie ) positiv die Heilungskräfte aktiviert, hier nicht von der Kasse abschütteln lassen.


      danke im Voraus

      Börni

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      • Re: Darmkrebs im Endstadium mit Lebermetas


        Zunächst zu Tumormarkern: Diese dienen nicht der Früherkennung. Das hat auch nichts mit Gesundheitswesen etc. zu tun, sondern es macht einfach medizinisch keinen Sinn, diese zu bestimmen, denn einen Tumor erkennt man nicht im Blut, selbst normale Leberwerte sagen nichts über evtl. Metastasen aus. Die Verlaufsa-oder Nachbeobachtung anhand von Markern ist da etwas anderes.
        OB CT oder MRT hängt immer von der Fragestellung ab, sodaß man nicht von einer besseren oder schlechteren Methode sprechen kann. Selbst "weiche" Organe wie die Leber beurteilt man, je nachdem wonach man sucht, mal durch MRT, mal durch CT.

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        • Re: Darmkrebs im Endstadium mit Lebermetas


          Zunächst zu Tumormarkern: Diese dienen nicht der Früherkennung. Das hat auch nichts mit Gesundheitswesen etc. zu tun, sondern es macht einfach medizinisch keinen Sinn, diese zu bestimmen, denn einen Tumor erkennt man nicht im Blut, selbst normale Leberwerte sagen nichts über evtl. Metastasen aus. Die Verlaufsa-oder Nachbeobachtung anhand von Markern ist da etwas anderes.
          OB CT oder MRT hängt immer von der Fragestellung ab, sodaß man nicht von einer besseren oder schlechteren Methode sprechen kann. Selbst "weiche" Organe wie die Leber beurteilt man, je nachdem wonach man sucht, mal durch MRT, mal durch CT

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          • Re: Darmkrebs im Endstadium mit Lebermetas


            Sehr geehrter Herr Dr. Hennesser,
            hängt nun die Art der Untersuchung MRT oder CT davon ab, welchen Metastasentyp (ausgehend vom streuenden Karzinom/Tumor) man erkennen will?
            Gibt es da beim Enddarmkarzinom so große Unterschiede?
            Da es Krebs ist, sucht man doch nicht nach anderen Befunden. Verstehe Sie da vielleicht nicht ganz.
            Meine Beschreibung des Karzinoms ist sicherlich nur Leienhaft, wäre eine Benennung aus dem Arztbericht, wenn deiesr hier Aussage trifft, hilfreicher?
            Wie steht es um die angefragte Zugabe eines Kontrastmittels o.ä. beim CT?

            danke im Voraus

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            • Re: Darmkrebs im Endstadium mit Lebermetas


              Sehr geehrter Herr Dr. Hennesser,

              wollte nicht den Anschein erwecken, als bin ich jemand, der alles kritisiert. Bin mit unserem Arzt ansich sehr zufrieden und möchte auch zu keinem anderen gehen. Habe eben nur etwas Angst, dass die regelmäßigen Untersuchung mit CT (1/2-1-jährlich) eben Strahlennebenwirkungen haben, die die Metastasenbildung nicht gerade positiv beeinflussen. Mache ich mir hier vielleicht unnötig Sorgen? Es ist auch schwer hierzu eine aussagefähige Info zu erhalten.
              Falls ich mein Vortragen zu ausgedehnt und vielleicht Begrifflichkeiten falsch verwendet habe, bitte ich dieses mir nicht nachzusehen. Bin eben medizinisch nur ein Laie.

              wünsche Ihnen beruflich und privat alles Gute

              Börni

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