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Darmspiegelung

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  • Darmspiegelung

    Hallo.. bei meiner Mama haben sie im letzen Jahr Darmkrebs diagnostiziert nun sagte sie zu mir ich solle auch zu dieser Vorsorge gehen, bin 26 Jahre.. aber erstens weiss ich nicht ob das wirklich Sinn macht und zweitens hab ich auch ziemlich Angst da ich mir wenn dann auch kein Schlafmittel geben lassen würde weil ich so ein Mensch bin der vor sowas Angst hat das er nicht mehr Aufwacht... Können sie mir sagen ob das wirklich notwendig ist ??!! Vielen dank u liebe grüße susi


  • Re: Darmspiegelung


    Hallo Susi,

    es stimmt, dass Darmkrebs-Fälle in der Familie das Risiko, selbst zu erkranken erhöhen. Allerdings heißt das natürlich nicht, dass man dann zwangsläufig auch selbst erkrankt.
    Ob du dich künftig regelmäßig untersuchen lassen musst, solltest du mit einem Gastroenterologen besprechen. Er muss z. B. auch wissen, wie alt deine Mutter ist und was für eine Darmkrebs-Form sie hat.

    Generell wir empfohlen, ab 50 zur Darmkrebsvorsorge zu gehen.

    Ich hoffe, ich konnte dir ein wenig helfen.
    Viele Grüße
    harald

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    • Re: Darmspiegelung


      Hallo.. Danke für die Antwort, aber ist es denn Notwendig das man in meinem Alter ( 26 ) eine Darmspiegelung macht, meine Mama ist 49 Jahre und hat Darmkrebs der sogut wie geheilt ist leider hat dieser aber gestreut zur Leber... Ist denn das Risiko so hoch das ich auch an Darmkrebs erkranke, mein Opa hatte auch Darmkrebs ( elterliche Seite meiner Mutter )

      Ich meine ich will diese Untersuchung nicht unbedingt machen, grins hab schon Respekt davor, nur habe ich auch keinerlei Beschwerden...

      Lg susi

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      • Re: Darmspiegelung


        Hallo, die Angst, nicht mehr aufzuwachen, ist wie die meisten Ängste unbegründet, will aber ernst genommen werden.
        Die Coloskopie ist die sicherste Untersuchung, einen Darmkrebs auszuschliessen oder in Frühstadien zu erkennen. Die Untersuchung erfordert eine vollständige Darmvorbereitung mit Abführmitteln, das ist für die meisten Patienten eine grössere Hürde als die Beruhigungsspritze oder Narkose.
        Die Untersuchung kann am besten ambulant bei einem erfahrenen Untersucher (Gastroenterologen) durchgeführt werden, und bei vielen Patienten gelingt das auch ohne Einsatz von Schmerz- oder Beruhigungsmitteln oder Narkose. Der "Schmerz" bei einer unkompliziert verlaufenden Untersuchung kommt davon, dass der Untersucher Luft in den Darm einblasen muss, um den Darm zu entfalten und vom Anus bis zum Übergang zum Dünndarm gefahrlos mit dem Gerät navigieren zu können.
        Bei einenm nicht so kleinen Anteil unserer Patienten ist die Untersuchung aber nicht schmerzfrei oder unkompliziert möglich: hier handelt es sich vornehmlich um Patienten, die bereits Operationen am Bauch oder im gynäkologischen Bereich hatten (auch Kaiserschnitte), oder die in diesem Bereich bestrahlt worden sind. Bei diesen Patienten ist die Coloskopie dann schwierig und häufig ohne Beruhigungsspritze oder Narkose tatsächlich zu schmerzhaft.
        In diesen Fällen ist der Einsatz von Beruhigungsspritze und/oder Vollnarkose notwendig, um die Untersuchung überhaupt zu Ende führen zu können.
        Nebenbei: während die Gabe einer Beruhigungsspritze für den Gastroenterologen bei Kassenpatienten "Teil der erbrachten Leistung", also kostenfrei ist, wird eine Vollnarkose unter Mitwirkung eines Narkosefacharztes von den gesetzlichen Krankenkassen nicht mehr bezahlt (bzw. darf nicht abgerechnet werden. Der Patient müsste dann die - in solchen Fällen anzuratende- Narkoseleistung selbst bezahlen.
        Gegen Narkoseangst hilft oft das Gespräch mit einem entsprechenden Facharzt, der versuchen wird, diese Angst zu konkretisieren und einzugrenzen (zB. die Angst, nicht mehr aufzuwachen ist etwas anderes als die Angst vor schädlichen Wirkungen von Narkosemedikamenten). Gegen die Angst hilft oft schon das Gespräch, weil falsche Vorstellungen und Befürchtungen entkräftet werden können. Auch Medikamente können helfen, zB. Tavor(R) in geringer Dosierung wird als "Expidet-Tablette" im Mund zergehen, gefährdet so nicht die Nüchternheit und lässt den Patienten den Gang zur Untersuchung gelassener antreten.
        Welche Möglichkeit für Sie in Frage kommt, sollten Sie überlegen und mit dem durchführenden Arzt vorab(!) besprechen.

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        • Re: Darmspiegelung


          Durch die Erkrankung Ihrer Mutter besteht für Sie Anlaß mit 39 Jahren die erste Spiegelung zu machen (10 Jahre vor dem Erkrankungsalter eines Elternteiles). Sollte es in Ihrer Verwandtschaft zu weiteren Krebserkrankungen gekommen sein macht eine genetische Beratung Sinn, ansonsten reicht das o.g. aus.

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          • Re: Darmspiegelung


            Hallo Susi!
            Also ich finde es schon sehr wichtig,dass du eine Spiegelung machen läßt,da man ja doch öfters hört,dass sowas in der Familie weiter geht.Zu der Spiegelung kann ich dir sagen,dass es auch ohne Schlafmittel geht,aber dann nicht sehr angenehm ist,ganz im Gegenteil.Das Mittel,dass man bei der Spiegelung bekommt,ist ganz leicht,man dämmert nur,bekommt doch manchmal etwas mit,du bist also nicht komplett weg wie bei einer Narkose.

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