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    Re: Darmkrebs (76 mal gelesen)
    von Autor: luisa erstellte Beiträge: 1 Status: Med-Beginner Koloskopie vom 16.07.2007:
    Direkt an der Anokutanlinie beginnendes Adenom, das nur in Invasion gut darstellbar ist. Hämorrhiden 2. Grades bei 11,2 und /Uhr. Nach Unterspritzung des Polypen Abtragung in 2 Stücken. Keine Blutung. APC an den Rändern. Makroskopisch kein Restgewebe.
    Histologischer Befund: In drei Anteilen übersandtes, auf dem Boden eines villösen Adenoms entstandenes mäßiggradiges differenzierte, zum Teil muzinöses Adenokarzinom des Rectums (G2)
    Das Karzinom infiltriert die Submokosa und reicht fokal bis in den basalen Resektionsrand hinein (max. Invasionstiefe ca. 2500 µm)
    Da das Karzinom in 3 Teilen übersandt wurde ist eine Aussage zu den seitlichen Resektionsrändern nicht möglich
    Kurzklassifikation gemäß UICC:
    Mind. PT1 ( max. Invasionstiefe hier :ca 2500µm), LO, R1



    also : distales rctum-ca das in den analkanal hineinreicht
    19.07.07
    Erneute endoskopische Gewebsproben
    Histologisch erkennt man granoluzytär durchsetztes Fibrin sowie ulcusgrundgewebe mit bindegewebs-und kapillarsprossungen sowie frischen Erythrozytenextravasaten. darüber hinaus dickdarmschleimhaut mit fokal verlängerten Krypten,reduziertem Becherzellbesatz und stiftchenförmigen an die Oberfläche aszendierten Kernen, hier jedoch ohne hochgradige zelluläre zelluläre Atypien und hocchgradige Architekturstörungen. Fokal lässt sich auch mehrschichtig unverhorntes Plattenepithel des Analkanals nachweisen.
    Bewertung: Überwiegend Gewebe aus einem floriden Ulcus sowie Dickdarmschleimhaut mit kleinsten Anteilen eines tubulären Adenoms( hier low-grade-intraepitheliale Neoplasie) (Rektum/Analkanal nach klinischen Angaben)
    Restformationen des vordiagnostizierten Karzinoms haben sich an den vorliegenden Biopsten nicht nachweisen lassen.Am vorliegenden Material kein Anhalt für Malignität.
    das ist also mein Befund. laut chirurg wärw nach den schulmedizinischen erkenntnissen eine komplette entfernung des rectums und des schließmuskels notwendig, der vorschlag eines internisten wäre chemo und strahlentherapie ,
    zur zeit kein nachweis für lymphknotenbeteiligung oder infiltration in die gefäße(habe ich vorhin vergessen zu erwähnen), HNPCC gesichert, CT Anfang feb.07 erbab keinen Befund. Wäre jetzt ein mrt sinnvoll oder ultraschall um festzustellen , ob noch karzi**** zellen vorhanden sind? Gibt es vorbeugende Möglichkeiten, das sich erneut an gleicher Stelle ein rezidiv bildet, wie hoch ist die wahrscheinlichkeit eines rezidivs an gleicher stelle, gibt es Schließmuskelerhaltende operationen , können Lymphknoten ohne entfernung des sm. entfernt werden, ich habe von einer pflanzlichen gabe eines extraktes gehört zur vorbeugung und behandlung von krebs , stimmt das .? Wo gibt es Spezialisten für sm. erhaltende OP,s . Hoffe auf viele Antworten


  • Re: darmkrebs


    Man kann weitere Untersuchungen wie eine Endosonografie und auch ein MRT durchführen. Wahrscheinlich wird man dort nicht sehen, was aber keineswegs Sicherheit bedeutet, denn das erste histologische Ergebnis zeigt definitv, daß hier ein Karzinom nicht vollständig entfernt wurde und zumindest einzelne Tumorzellen verblieben sind. Es handelt sich hier um einen Grenzfall, größtmögliche Sicherheit bietet bei einem G2-Grad m.E. nur die OP, nur und ausschließlich dadurch läßt sich auch klären, ob Lymphknoten in der Umgebung befallen sind oder nicht. Eine Chemo-und Strahlentherapie kann diskutiert werden, ist m.E. jedoch nicht als Ersatz, sondern eher als Ergänzung zu sehen. Diese Befunde sollten von den Beteiligten in einer Tumorkonferenz vorgestellt werden.

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