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Atemprobleme nach Corona

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  • Atemprobleme nach Corona

    Ich habe leider nach 1 1/2 Jahren nach meiner Covid Erkrankung immer noch Probleme mit dem Atmen.
    Es ist quasi wie, als würde ich in einem Korsett stecken. Oft kommt dazu noch das Gefühl eines "wunden" und geschwollenen Halses, als würde er mir immer für kurze Zeit zugeschnürt werden. Im Sommer, wenns heiß wird und der Ozonspiegel steigt, kann ich oft gar nicht außer Haus.
    All das kam erst mit der Erkrankung und nicht davor.

    Am schlimmsten sind die Probleme im gedrungenen Sitzen, beim Liegen und Stehen geht es, ist aber natürlich beim Arbeiten und z. B. Autofahren nicht gerade angenehm. Die Ärzte wissen nicht, worans liegt.
    Diagnostiziert sind zwar Herz und Schilddrüsenprobleme, aber wirklich erklären können diese die Art an Symptomen nicht.
    Meine Mutter meinte mal das könnte psychisch bedingt sein (wie ein Schmerzgedächtnis, nur eben halt mit der Luftnot), Verspannungen oder Empfindungsstörungen.

    Ich möchte einfach nur, dass das endlich mal wieder weggeht und ich ein halbwegs normales Leben führen kann. Insbesondere die Aussicht weiterer Infektionen macht mir Angst, weil das Risiko für Langzeitschäden ja steigt, eben wenn man schon vorbelastet ist und ich bin erst 20.
    Weiß jemand woran das liegen könnte und was man machen kann.


  • Re: Atemprobleme nach Corona

    Wenn die Ärzte nichts finden dann solltest du es in der Tat mal in Richtung Psyche versuchen.
    Eine Psychotherapie machen, Atemtechniken erlernen und mit moderatem Ausdauersport beginnen.

    Oft ist es ein Zusammenspiel zwischen Physis und Psyche, ja, kann man sich auch durchaus wie ein Schmerzgedächtnis vorstellen und auch wenn es rein physisch wäre kann eine Psychotherapie samt den empfohlenen Selbsthilfemaßnahmen das Befinden deutlich verbessern.
    Man muss halt eine Weile dran bleiben und aufpassen dass man sich beim Sport langsam steigert und nicht übernimmt.

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    • Re: Atemprobleme nach Corona

      Weißt du denn generell, wie das mit weiteren Infektion aussieht, bzw. Hast du Erfahrungen damit?

      Die Corona Infektion damals ist schon richtig heftig abgelaufen. Einen Knacks kann ich schon davongetragen haben. Damals war die Luftnot auch gesichert nicht psychisch, weil mein Herz so rumspinnte.

      Ich mache im Moment ein wenig Krafttraining, mit dynamischen Planks usw. Da merkt ich richtig wie ich nach Luft ringe beim Hochziehen (Schnappatmung), weil ich so dekonditioniert bin. Habe gestern damit mal ne Pause eingelegt, damit sich die Muskeln entwas erholen können. War vor der Pandemie mal richtig fit (Tunierreiterin).

      Würde eh herzlich gerne mit dem Reiten wieder anfangen. Will mich vermutlich im Februar /März wieder einschreiben in einen Verein. Auch wenns vielleicht unvernünftig ist, bei meiner jetzigen Situation kann ich nicht ewig diesen Sport meiden. Dafür liebe ich den zusehr. Kann ja mit dem Trainer absprechen, was wie weit geht und nicht.

      Im Allgemeinen bewege ich mich auch viel, nehme wenig das Auto. Cardio muss ich sehen, was passt. Joggen ist glaube ich noch zuviel des Guten, aber Nordic Walking bietet sich für den Einstieg denke ich gut an.
      Bin manchmal erstaunt wie viel Muskelmasse ich tatsächlich noch habe, nach der langen Trainingspause und dass sie sich noch ausreichend aktivieren lässt, auch meine Kondition natürlich Schrott ist.

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      • Re: Atemprobleme nach Corona

        Schwimmen wäre optimal.
        Die Muskulatur hat ein Gedächtnis, Muskeln die schon einmal ausgebildet waren, sind schneller wieder aktiviert als Muskulatur die so gut wie gar nicht trainiert wurde.

        Wie lange so etwas dauert ist individuell verschieden, auch was hilft, manche können sich kaum belasten für länger und andere werden dadurch wieder fit.

        Bei mir war die zweite Infektion schlimmer von der Erschöpfung her und der Dauer der Symptome, jedes mal bleibt auch irgendwie etwas zurück, bei mir vor allem auf das Gedächtnis bezogen.
        Andere die ich kenne hatten bei wiederholten Infektionen weniger Probleme als bei der ersten, aber wenn es Probleme gibt ist meist die Schwäche ein großes Thema.

        Kommt sicher auch auf das Alter an und Vorerkrankungen, wenn das Immunsystem gut trainiert ist, durch Impfungen und Infektionen, sollte es eigentlich eher weniger als mehr Probleme haben.
        Natürlich kann man LongCovid nie ausschließen, das ist immer und für jeden ein Risiko, aber auch andere Infektionen wie die Grippe können Langzeitfolgen haben, schwere und leichte Verläufe.
        Covid ist zwar am vielfältigsten und wirklich viel wissen wir auch noch nicht darüber, aber es gibt das eben auch bei anderen Erkrankungen.

        Mehr als regelmäßig impfen und sich schützen kann man ohnehin nicht machen, mit den Gefahren der Infektionen müssen wir schon immer leben und es wird weitere, auch neue Viren geben die dem Menschen schwer schaden können, das gab es schon immer und wird es immer geben.
        Damit müssen wir klar kommen, auch mental.
        Vor allem muss man geduldig bleiben, wenn man Probleme hat, es ist kein Weltuntergang man muss sich halt die Zeit lassen und es bringt rein gar nichts damit zu hadern oder Angst vor einer neuen Infektion zu haben (die Viren sollen sich ja auch von Jahr zu Jahr abschwächen, das ist auch der Grund weshalb Schutzmaßnahmen nicht mehr in dem früheren Ausmaß nötig sind).
        Also nicht die Zukunft durch Ängste vorweg nehmen, es kommt wie es kommt und es bleibt nichts übrig als es so anzunehmen wie es kommt.

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        • Re: Atemprobleme nach Corona

          Geimpft kann ich leider nicht mehr werden, wegen zu starken Nebenwirkungen (neurologisch, Lähmungen etc.). Eine Impfung und Infektion habe ich allerdings hinter mir. Besorgniserrregend finde ich halt nur, dass ich bereits im jungen Alter so heftige Probleme damit habe. Wo soll das mal hinführen? Ich studiere ja auch, ewige Fehlzeiten und ein schlechtes Gehirn kann ich mir nicht leisten. Ich verdiene quasi "mein Geld" mit Denken. Bafög hängt einem auch im Nacken und das was ich im Moment mache, gibt mir die meiste Lebensfreude, weil ich meine Fächer so interessant finde.

          Ich hoffe auch nur, dass Corona von Jahr zu Jahr abschwächt. Mit anderen Infektionen habe ich interessanterweise wenig Probleme. ICh war vor Corona auch nicht sonderlich kränklich. Meine Mutter hat es zum Beispiel letztens richtig heftig erwischt (vermutlich Grippe, sie heute noch davon) und ich hatte ledigleich ein paar Tage Husten und Schnupfen.

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          • Re: Atemprobleme nach Corona

            Nur weil du jetzt Probleme hast, musst du später nicht auch welche haben, vielleicht steckst du eine Infektion dann sogar besser weg.
            Das kann niemand vorhersagen, das ist Schicksal, sozusagen und nicht beeinflussbar.

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            • Re: Atemprobleme nach Corona

              Ja gewiss.
              Dennoch fange ich mit dem Reiten einfach mal an, mit Probestunden. Aufhören kann ich dann immer noch. Ich möchte keine Chancen mehr gehen lassen und am Ende es bereuen, nicht getan zu haben, weil mich dann das Schicksal quasi eingeholt hat. Ich brauche einfach etwas, worauf ich hinarbeiten kann.

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              • Re: Atemprobleme nach Corona

                Ist ja auch gut ein Ziel zu haben, ohne fällt das Leben schwer.

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