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Was tun gegen chronische Erschöpfung?

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  • Was tun gegen chronische Erschöpfung?

    Ich leide seit meiner Corona Infektion im letzten Sommer an nicht mehr verschwindener Erschöpfung. Zwar sind einige Symptome wie Luftnot und Herzrasen teilweise zurückgegangen, doch so wie vor der Erkrankung bin ich einfach nicht mehr.

    Ich schaffe es mich zwar durch den Tag zu bringen, aber ich brauche viel Schlaf und Ruhe die entweder mein Arbeitsleben oder meine Freizeit stark einschränkt, also: entweder Arbeit oder Freizeit für beides reicht die Energie nicht. Die Erschöpfung wird dann zusätzlich mit Muskelschwäche und Schwindel begleitet.

    Ich versuche mit Bewegung etwas rumzureißen, allerdings hilft mir das nicht mehr viel und ich muss mich länger davon erholen als früher.
    Die Hoffnung dass es wie früher wird, insbesondere weil man sich vermutlich mehrmals mit Covid infizieren wird und es dadurch immer schlimmer wird, habe ich begraben, aber ich will das beste daraus machen.

    Manchmal frage ich mich ob das jetzt mit fast 20 alles schon gewesen ist, weil ich Berufsleben als Lehrerin kann ich mir mit meiner Gesundheit irgendwie nicht vorstellen, allerdings muss es weitergehen, sodass ich das Studium weiter mache, mit der Hoffnung dass ich das irgendwie schaffe oder früher ins Gras beiße, weil das Leben mit so immensen Einschränkungen in den Grundbedürfnissen nicht erfüllend, noch aushaltbar ist.


  • Re: Was tun gegen chronische Erschöpfung?

    Hi,
    auch wenn man sich mehrmals mit Covid infiziert, heißt das nicht dass es schlimmer werden muss als bei einer vorherigen Infektion. es kann genauso gut besser verkraftet werden.

    Du solltest nicht über deine Grenzen gehen, wenn du bei Bewegung erschöpft bist sofort stoppen und nicht darüber hinaus gehen, immer nur bis dahin womit sich dein Körper noch relativ gut fühlt.

    Versuche eine Reha zu bekommen, am besten in einer Einrichtung die sich auf LongCovid spezialisiert hat, leider ist da aber auch sicher alles überlaufen deshalb sprich mit deinem Arzt über Möglichkeiten.

    Warst du beim Kardiologen und Neurologen, was sagen die?

    Kommentar


    • Re: Was tun gegen chronische Erschöpfung?

      Hallo Mondsilcberlicht,

      es tut mir leid, dass Sie nach der Infektion noch nicht so richtig auf die Beine gekommen sind.

      Das was Sie beschreiben klingt nach Long Covid - Symptomen. Haben Sie darüber schon mit z.B. Ihrem Hausarzt gesprochen?
      Vielleicht sollten Sie versuchen eine REHA zu bekommen, aber es gibt auch ambulante Anlaufstellen, die Long - Covid Patienten behandeln.

      Schauen Sie z.B. mal bei der Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation: https://www.bar-frankfurt.de/service...ten-suche.html.

      Wie Tired schon geschrieben hat, wäre ein Nerologe auch eine gute Anlaufstelle. Es gibt Ärzte die z.B. hochdosiertes Vitamin-C verabreichen, was gegen die Erschöpfungssymptome helfen kann.

      Alles Gute und viele Grüße

      Victoria

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      • Re: Was tun gegen chronische Erschöpfung?

        Hi,
        auch wenn man sich mehrmals mit Covid infiziert, heißt das nicht dass es schlimmer werden muss als bei einer vorherigen Infektion. es kann genauso gut besser verkraftet werden.

        Du solltest nicht über deine Grenzen gehen, wenn du bei Bewegung erschöpft bist sofort stoppen und nicht darüber hinaus gehen, immer nur bis dahin womit sich dein Körper noch relativ gut fühlt.

        Versuche eine Reha zu bekommen, am besten in einer Einrichtung die sich auf LongCovid spezialisiert hat, leider ist da aber auch sicher alles überlaufen deshalb sprich mit deinem Arzt über Möglichkeiten.

        Warst du beim Kardiologen und Neurologen, was sagen die?
        Leider sagt mein Arzt was anderes

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        • Re: Was tun gegen chronische Erschöpfung?


          Leider sagt mein Arzt was anderes
          Zu allem?
          Auch zu den Fragen?

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          • Re: Was tun gegen chronische Erschöpfung?

            Irgendwie wurde mein Text nicht angenommen.
            Er sagt dass wenn Long Covid zu Autoimmunprozessen führt, eine weitere Infektion die Krankheit verschlimmert, was bei mir aufgrund der Erschöpfung sehr wahrscheinlich ist. Wie auch immer ich muss mit der Möglichkeit halt leben.

            Die Grenzen einhalten ist mit Job und Studium leider schwierig. Ich schaffe es zwar auch irgendwie durch den Tag zu kommen, aber der Zustand ist nicht sehr lebenswert, weil ich danach kaum noch Kraft für andere Sachen habe, wie Freunde oder sonst was.

            Reha kann ich mir nicht leisten wegen Job und Studium, die eh schon unter meiner Lage leiden, außerdem bekommt man einfach keine Plätze. Vermutlich würde es eh nichts bringen, weil Erschöpfung bei Corona kaum behandelbar ist. Ansonsten weiß mein Arzt kein Rat mehr.

            Kadiologisch wurde Inadäquate Sinustachykardie festgestellt, die sich aber bis auf einige schlechte Tage und Verminderter Leistung beim Sport (viel eh nicht mehr möglich ) zurückgebildet hat. Neurologisch waren keine Symptome da un es wurde auch nicht viel darin geforscht.

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            • Re: Was tun gegen chronische Erschöpfung?

              Mit dem Studium könntest du doch sicher pausieren, für ein Semester, oder auch nur ein paar Wochen, für die Reha gibt es ja auch eine Bescheinigung.
              Ich würde mal sagen, entweder du sagst dir wird eh nix mehr und lässt alles sein, oder du sagts dir dass es vielleicht doch noch Chancen gibt und probierst es aus.
              Die Symptome können aber auch immer noch wieder verschwinden, das weiß man bei Folgen von Covid nie genau, wie lange es bleibt und was hilft kann man eigentlich auch nur herausfinden wenn man es versucht.

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              • Re: Was tun gegen chronische Erschöpfung?

                Ich muss irgendwie meinen Lebensunterhalt verdienen und kann mir daher nicht Urlaub nehmen oder mich lange krankschreiben lassen. Mit Bafög auch eine Sache.
                Ich frage ja nach Methoden die man Zuhause machen kann, nur halt nicht Reha. Zudem brauche ich jetzt Hilfe und nicht in 3 Jahren.
                Ich hoffe dass es verschwindet aber mir wird halt auch keine Hoffnung gemacht

                Kommentar


                • Re: Was tun gegen chronische Erschöpfung?

                  Für zu hause kenne ich nur eine Methode, versuchen sich zu steigern, aber wenn man merkst man ist erschöpft oder der Puls wird zu hoch sofort abbrechen und in den Erholungsmodus und das dann regelmäßig trainieren.
                  Andere Methoden gehen über die ärztliche Betreuung.
                  Es ist auch die Frage welchen Namen dein LongCovid hat, es gibt Folgen wo man sich ganz langsam steigern kann und welche wo das genau das Gegenteil bewirkt und da sind dann wieder die Ärzte gefragt die Diagnose zu stellen damit man sich schlau machen kann was da genau helfen könnte und was schadet, aber soweit sind die meisten Ärzte noch lange nicht.
                  Natürlich gibt es auch einiges was helfen kann, aber nicht muss, außerhalb der medizinischen Leistungen, also für Selbstzahler, Dinge wie Blutwäsche, bestimmte Vitamine, Druckkammer, Sauerstoff.......
                  Genau genommen hat da niemand einen Plan für etwas das jedem hilft, scheint teilweise individuell zu sein und leider noch gar nicht gut erforscht, da Deutschland sich mit dem Sammeln entsprechender Daten und deren Vergleich schwer tut.
                  Du kannst also selber nur versuchen wie es ist wenn du dich zu steigern versuchst, rechtzeitig abbrichst und das regelmäßig wiederholst, ob es mit der Zeit eine messbare Steigerung gibt oder ob es dich weiterhin einfach nur fertig macht.
                  Du solltest auch online nach den entsprechenden Stichworten googlen, sicher wird es Seiten geben wo sich betroffene austauschen und sich gegenseitig gute Tipps geben können, das wäre eigentlich die Community die dir "vielleicht" weiter helfen kann, ich denke hier im Forum sind einfach zu wenige die betroffen sind und Erfahrungen genau zu deinen Symptomen haben.
                  Ich habe zwar auch erhebliche Probleme seit Covid, aber dann doch etwas anders als deine und ja, von den Ärzten ist man definitiv verlassen, keine Anregung zu einer hilfreichen Therapie, allerhöchstens der Kommentar dass sie das häufiger hören und alleine dass lässt sie die Symptome anscheinend als normal einstufen so dass das nicht weiter beachtet wird, unabhängig davon dass es dennoch Symptome sind die auch noch belastend sind.
                  Damit will sich anscheinend kaum jemand befassen, zu zeitaufwendig und damit zu teuer und ohne ein Schwarm Wissen auf das die Ärzte zurück greifen könnten, da fängt jeder quasi bei Null an und dafür haben die einfach keine Kapazitäten, also muss man leider alleine versuchen und probieren...

                  Kommentar


                  • Re: Was tun gegen chronische Erschöpfung?

                    Vitalstoffe ?
                    Ganz allgemein überprüfen .
                    Möglicherweise ergänzen ?
                    Internistisch abklären ?


                    Kommentar



                    • Re: Was tun gegen chronische Erschöpfung?

                      Hallo Mondsilberlicht,

                      auch als Studetin hast Du das Recht darauf eine REHA machen zu können.

                      Vielleicht lässt Du dich dazu mal vom Studentenwerk beraten: https://www.studentenwerke.de/de/con...studentenwerke

                      Ich vermute, dort wird man sicherlich auch Erfahrungen mit Studenten und Long Covid gesammelt haben und man kann Dir vielleicht auch bei Anlaufstellen weiterhelfen.

                      Viele Grüße

                      Victoria

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                      • Re: Was tun gegen chronische Erschöpfung?

                        Für zu hause kenne ich nur eine Methode, versuchen sich zu steigern, aber wenn man merkst man ist erschöpft oder der Puls wird zu hoch sofort abbrechen und in den Erholungsmodus und das dann regelmäßig trainieren.
                        Andere Methoden gehen über die ärztliche Betreuung.
                        Es ist auch die Frage welchen Namen dein LongCovid hat, es gibt Folgen wo man sich ganz langsam steigern kann und welche wo das genau das Gegenteil bewirkt und da sind dann wieder die Ärzte gefragt die Diagnose zu stellen damit man sich schlau machen kann was da genau helfen könnte und was schadet, aber soweit sind die meisten Ärzte noch lange nicht.
                        Natürlich gibt es auch einiges was helfen kann, aber nicht muss, außerhalb der medizinischen Leistungen, also für Selbstzahler, Dinge wie Blutwäsche, bestimmte Vitamine, Druckkammer, Sauerstoff.......
                        Genau genommen hat da niemand einen Plan für etwas das jedem hilft, scheint teilweise individuell zu sein und leider noch gar nicht gut erforscht, da Deutschland sich mit dem Sammeln entsprechender Daten und deren Vergleich schwer tut.
                        Du kannst also selber nur versuchen wie es ist wenn du dich zu steigern versuchst, rechtzeitig abbrichst und das regelmäßig wiederholst, ob es mit der Zeit eine messbare Steigerung gibt oder ob es dich weiterhin einfach nur fertig macht.
                        Du solltest auch online nach den entsprechenden Stichworten googlen, sicher wird es Seiten geben wo sich betroffene austauschen und sich gegenseitig gute Tipps geben können, das wäre eigentlich die Community die dir "vielleicht" weiter helfen kann, ich denke hier im Forum sind einfach zu wenige die betroffen sind und Erfahrungen genau zu deinen Symptomen haben.
                        Ich habe zwar auch erhebliche Probleme seit Covid, aber dann doch etwas anders als deine und ja, von den Ärzten ist man definitiv verlassen, keine Anregung zu einer hilfreichen Therapie, allerhöchstens der Kommentar dass sie das häufiger hören und alleine dass lässt sie die Symptome anscheinend als normal einstufen so dass das nicht weiter beachtet wird, unabhängig davon dass es dennoch Symptome sind die auch noch belastend sind.
                        Damit will sich anscheinend kaum jemand befassen, zu zeitaufwendig und damit zu teuer und ohne ein Schwarm Wissen auf das die Ärzte zurück greifen könnten, da fängt jeder quasi bei Null an und dafür haben die einfach keine Kapazitäten, also muss man leider alleine versuchen und probieren...
                        Ja ich schätze darauf läuft es hinaus. Die meisten Ärzte, die ich kenne, wissen auch nicht recht, was zu tun ist. Bis auf eine die ich gefunden habe, die z. B. auch auf meine Darmflora guckt (hatte vor Corona schon Probleme damit ).
                        Ich habe im Moment aber auch echt ein Problem mit Gewichtsverlust, ich war schon immer ein recht schlanker Mensch, nur dass ich seit dem Sommer 5kg abgenommen habe, ohne dass das irgendwie gewollt wäre. Mittlerweile schaut auch richtig mein Knöchel vom Handgelenk raus, ich weiß nicht ob ich sogar wieder was angenommen habe. Würde mich sehr interessieren woher das kommt, bis auf das Absetzen der Pille vor einigen Monaten und evt Schilddrüsenentzündung.
                        Blutzucker war eigentlich nicht groß Thema, ich denke dann müsste ich jetzt aber auch trinken wie ein Walross.

                        Ultraschall vom Bauchraum wurde gemacht und da ist soweit alles in Ordnung, Vitalwerte kommen bald

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                        • Re: Was tun gegen chronische Erschöpfung?

                          Kann am Absetzen der Pille liegen, oder auch an negativem Stress

                          Kommentar

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