erstmal entschuldige ich mich dafür, dass mein Thema wahrscheinlich leicht offtopic ist, aber dieses Unterforum erscheint mir doch noch am besten zu passen. Auch die Leute, die eine Einschätzung geben können, sind wahrscheinlich hier.
Daher schonmal vielen Dank im Voraus:
Im Rahmen eines sehr hartnäckigen (inzwischen sechs Wochen, und es wird nicht besser) Erkältungsinfektes (zumindest ist das erstmal die "Arbeitsdiagnose") wurde bei mir eine Lungenfunktionsprüfung durchgeführt. Diese wurde mir in der Praxis als "alles in Ordnung" kommuniziert. Allerdings fällt im Vergleich mit einer früheren LuFu (April dieses Jahres) eine deutliche Verschlechterung der Lunge auf (Angaben jeweils in % vom Soll):
April Jetzt
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FVC 160 101
FEV1 161 96
FEV1/VK 103 96
PEF 95 103
FEF50 155 76
Alles, was der Doc daraus an Konsequenzen gezogen hat, war, mich zum Pneumologen zu schicken, wohl wissend, dass dort Termine nur mit wochenlangem Vorlauf zu bekommen sind.
Nebeninfos:
- Röntgen-Thorax war unauffällig
- Auskultation der Lunge weitgehend unauffällig
- Ruhe-EKG unauffällig
- Kleinere Spaziergänge (ca. 1...1,5 km) nehmen mich körperlich enorm mit, gehen aber zumindest halbwegs
- Sobald ich probeweise in Laufschritt verfalle, setzt sofort giemende Ausatmung ein
Ich habe ehrlich gesagt etwas Angst, möchte eigentlich nicht mehr wochenlang abwarten und wüsste gern, was das Worst-Case-Szenario wäre bzw. was ich sonst noch kurzfristig tun kann oder sollte.
Könnte ich unbemerkt eine Lungenembolie gehabt haben?
Gibt es sonstige Erkrankungen, die das oben genannte erklären würden, und wie schnell müsste man dann weitere Schritte ergreifen?
Was sieht man im Röntgenbild, was nicht?
Können derartige Lungenfunktionsverschlechterungen wie oben aufgelistet reine Tagesform sein?
Gibt es Artefakte bei der Messung, die derartige Abweichungen vorgaukeln können?
Ist es evtl. ganz falsch, auf die Lunge zu gucken? Sollte man sich anderweitig fokussieren?
Vielen Dank
pjfry
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