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chronische gereizte Nerven

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  • chronische gereizte Nerven

    Hallo,

    suche dringend Hilfe, um chronischen Spannungszustand die Nerven betreffend zu lindern.
    Leide seit mehreren Jahren unter Schwäche, Kopfdruck- und leere und vor allem unter massiver Nervengereiztheit. Diese geht bis zur Bewegungslosigkeit meist in der Nacht, so daß ich Körperteile nicht mehr spüren kann. Bin dann nicht mehr in der Lage, gesteuert die Gliedmaßen zu bewegen. Hinzu kommt eine Vielzahl von Symptomen, die ich gar nicht alle aufführen kann.
    Sämtl. Untersuchungen führten zu keiner Diagnose. Darunter war so ziemlich alles, was man untersuchen kann, auch MRT sämtl. Körperteile, neurol. Untersuchungen, organische Untersuchungen etc.

    Mir geht es darum, wenigstens die Symptome zu lindern, da eine einigermaßen vernünftige Lebensführung nicht mehr möglich ist.

    Nach vielen Untersuchungen weiß ich zumindest, daß die Nerven in irgendeiner Weise betroffen sind, ob viral oder anders.

    Da einfache Mittel zur Nervenberuhigung nicht ausreichen, wäre ich dankbar für ein Medikament, daß erstmal möglichst langfristig ohne große Begleiterscheinungen die Symptomatik herunterdrückt.
    Zur Zeit nehme ich Bromazepam, was wenigstens etwas zur Beruhigung beiträgt, aber nicht auf Dauer genommen werden kann und nicht ausreichend hilft.
    Ich versuche wirklich alles, um der Ursache auf die Spur zu kommen, doch daneben wäre es hilfreich, ein Medikament zu finden, welches bis dahin die Symptomatik unterdrückt, damit ich dazu überhaupt in der Lage bin.

    Wenns geht, mit möglichst wenig Nebenwirkungen aber doch höchst wirksam über längere Zeit.

    Da es mir wirklich sehr schlecht geht und wegen akuter Benommenheit und Schmerzen an weiteren Nachforschungen der Ursache nicht nachgehen kann, wäre ich Ihnen dankbar für eine kurzfristige medikamentöse Hilfe!

    Vielen Dank im voraus!


  • Re: chronische gereizte Nerven


    Leider kann ich Ihnen keinen optimalen Tip geben, da ich Sie persönlich nicht kenne. Ich halte aber die Abklärung und Therapie der Ursachen für die beste Alternative. Teilweise könne zur Beruhigung auch Antidepressiva helfen.

    Kommentar


    • Re: chronische gereizte Nerven


      Hallo Manny,

      Ihr Ruf nach einem hilfreichen Medikament ist verständlich. Sie sollten sich aber darüber klar werden, daß dies auf Dauer keine Lösung sein kann, weil damit auch weitere Probleme entstehen können.
      Mir scheint daher der Hinweis bedeutsam, daß Sie sich auf eine Ordnungstherapie besinnen, die zuförderst darin besteht, gesunde Kost zuzuführen, die alle notwendigen Mikro- und Makronährstoffe enthält, wozu auch ausreichendes Wassertrinken gehört. Dieser Aspekt dürfte auch deswegen nicht unbeachtet bleiben, als bisher keine konkrete Ursache gefunden wurde und ich nehme an, daß die schulmedizinischen Untersuchungen auf Ernährung auch nicht abgezielt haben.

      So ist bei Nervenentzündungen und Nervenstörungen Vitamin B 1, bei Nervenschmerzen Kobalt, für Nerven schlechthin und nervliche Erregungen Lecithin, für das Nervensystem Vit. B 3 und B 6, für nervöse Störungen Vit. B 12, für Nervosität Magnesium, Vit. B 2, 3 und 5 wichtig.

      Auch wenn damit ein relativ hoher Aufwand verbunden ist, aber ich fürchte, daß Sie ohnedies nicht aus der Falle kommen.Immer vorausgesetzt, daß diese Notwendigkeit tatsächlich im argen liegt.

      Vielleicht versuchen Sie es übergangsweise mit entsprechenden Substitutionen, bis Sie eine entsprechende Ernährungsgrundlage gefunden haben.

      Frdl. Gruß
      Kurt Schmidt

      Kommentar


      • Re: chronische gereizte Nerven


        Hallo Herr Schmidt,

        erstmal vielen Dank für Ihre Antwort.
        Dem Ansatz der Ernährungsumstellung unter Beteiligung von Mikronährstoffen gehe ich tatsächlich schon seit einiger Zeit nach,darunter die von Ihnen aufgeführten.Intensiv jetzt seit ca. 4 Wochen. Aufgrund der drückenden Schmerzen in der HWS habe ich nach MRT u. Röntgen ohne Befund nochmal einen Osteopathen aufgesucht, welcher mit dem ersten Blick auf die Bilder eine Atlasblockierung (1.Halswirbel und für viele vegetative Störungen des Nervensystems verantwortlich)gesehen hat und diese starke Blockierung löste.
        Unmittelbar war schon eine deutliche Druckerleichterung zu spüren, soll erstmal abwarten, wie es sich entwickelt.

        Der Hinweis darauf, daß hätten doch die Radiologen ebenfalls erkennen müssen, machte mich schon stutzig, zumal ich solche Dinge schon öfter erlebt habe.
        So kann mal wohl nicht weiter kommen und macht einen schlichtweg sauer.

        Insgesamt ist es sicherlich nicht des Rätsels Lösung, dennoch habe ich zumindest erstmal eine Atlastherapie angeschoben. Ich hoffe, bringt etwas.

        Ansonsten war meine Erfahrung über die Zeit, daß man mit solchen Beschwerden sehr schnell auf die Psychoschiene geschoben wird, davon bin ich nicht überzeugt, zumal ich in Unkenntnis einer Diagnose auch einen entsprechenden Aufenthalt in einer an sich erstklassigen Psychosomatischen Klinik über mich habe ergehen lassen. Nach 8 Wochen Aufenthalt war ich genauso schlau wie vorher, nur, daß man noch mehr unter Druck gesetzt wird.

        Selbst ein Antidepressivum habe ich widerwillig akzeptiert, vielleicht hätte es ja etwas gebracht, dachte ich, stattdessen gings mir damit noch schlechter.
        Somit war ich der Therapie nicht zugänglich, auch nicht schlecht.

        Trifft bestimmt nicht auf alle zu, ich selbst bin aber von einer körperlichen Ursache zutiefst überzeugt.
        Aber einen gescheiten Arzt zu finden, der sich die Mühe macht oder die Kenntnis hat, diese Symptome zusammenzuführen, ist so gut wie aussichtlos, leider.

        Man darf sich halt nicht unterkriegen lassen, nur schlimm, wenn einem mittlerweile die Kraft dazu fehlt.

        Nochmals danke,

        mit freundl. Gruß

        Manny

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