Es haben ja bereits mehrere andere Leute im Forum das Problem der PZN bei älteren weiblichen Familienangehörigen geschildert. Somit sehe ich, dass meine Großmutter mit ihren 87 Jahren und den mittlerweile fast vier Monaten andauernden Schmerzen nicht alleine da steht. Die antivirale Therapie war sicherlich auch deshalb nicht erfolgreich, weil sie erstens erst mehrere Tage nach Blasenbildung zum Arzt gegangen ist und zweitens sich dann hat überreden lassen, statt die Medikamente durchgängig(!) zu nehmen, zum Besprechen zu gehen. Schmerzmittel -wie Tramadol- hat sie schlecht vertragen, und so quält sie sich jetzt lieber mit den Schmerzen. Vor ein paar Tagen hat sie zwar die Ibuprofen-Dosis von ein- auf zweimal täglich erhöht, aber trotz der starken Schmerzen ist sie aufgrund der vielen Nebenwirkungen Schmerzmitteln gegenüber stets sehr skeptisch.
Aus den anderen Beiträgen und weiterer Internet-Recherche habe ich geschlossen, dass neben den reinen Schmerzmitteln eine Therapie mit Antikonvulsiva hilfreich sein soll, und überlege nun, ob ich ihren Arzt mal auf Pregabalin anspreche.
Interessant wäre für mich, als wie gravierend Sie die Nebenwirkungen von Pregabalin einschätzen? Ob man zuerst die reine Schmerzmitteltherapie ausdehen sollte oder aber es sinnvoll ist möglichst frühzeitig durch Antikonvulsiva zu ergänzen bzw. auf diese zu wechseln? Und (als letzte Frage), ob diese auch "heilende" Wirkung auf die PZN haben oder lediglich die Schmerzen lindern?
Vielen Dank schonmal im Voraus!
Gruß
Sonni
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