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An Dr. Wachter,Frage zur Reha

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  • An Dr. Wachter,Frage zur Reha

    Hallo Herr Doktor Wachter,

    ich habe nun endlich meine Bewillung und Termin zur Reha bekommen. Wie schon in früheren Beiträgen (Tilidin) erwähnt, habe ich auf eigene Faust meine Valoron Tropfen abgesetzt, weil ich selbst bei nur noch 5 Tropfen plötzlich stärkste Nebenwirkungen hatte (starker Schwindel, Übelkeit, erst himmelhochjauchzend, dann Heulkrämpfe, keine räumliche Vorstellung mehr, glaubte z.B. die Tür wäre für mich zu eng, Treppe 1. Stock zu hoch).
    Mein Orthopäde, wie meine Hausärztin halten sich mittlerweile aus der Medikamentengabe raus, verweisen mich zum Schmerztherapeuten. Da das jetzt so schnell mit der Reha geht (Gott sei Dank) werde ich jedoch mit dem Schmerztherapeuten vor Rehabeginn nicht mehr sprechen können.
    Zur Zeit weiß ich nicht mehr wohin mit meinen Schmerzen, auch habe ich wieder verstärkt Kopfschmerzen.
    Kann in der Reha Schmerzmittel neu eingestellt werden, oder muss ich das unbedingt noch vorher klären?
    Können auch in der Reha noch offene Untersuchungen durchgeführt werden?
    Für eine Beantwortung wäre ich sehr dankbar.
    Viele Grüße
    Liz


  • RE: An Dr. Wachter,Frage zur Reha


    hallo liz,

    ichwill dr. wachter nicht vorgreifen und er wird dir sicherlich eine umfassende antwort geben.
    ich kann nur aus meinen erfahrungen von der letzten kur sprechen. die machen dort, bzw. veranlassen alle untersuchungen die sie für notwendig halten und für die diagnoseerstellung brauchen. ich bin dazu nach steglitz ins krankenhaus ( mit taxi)gefahren worden.
    alle anderen untersuchungen musst du unbedingt ansprechen, dann bekommst du von denen einen brief mit, oft wurden auch für mich die termine durch die schwestern aus der reha gemacht, nur du musst eine überweisung oder 10 euro mitbringen. vieleicht nimmst du von deinem hausarzt gleich eine mit für einen arzt wo du hin willst und von dort kannst du ja weitere überweisungen holen oder dein mann besorgt dir diese dann und schickt sie zu. bei einem arzt konnte ich diese auch nachreichen.

    zu den tabletten kann ich nur sagen. die haben alle ( ob angstpatient, schmerzpatient usw. ) entweder auf deren alte medikamente "pptimal" eingestellt oder diese abgesetzt und auf neue nmedikamente eingestellt. ich bin ja was medikamente betrifft ein kritischer mensch und möchte so wenig wie es geht nehmen und hinterfrage hier immer sehr oder wenn ich keine antwort bekomme mache ich mich, wie zb im internet schlau.
    der vorteil dort auf medikamente eingestellt zu werden ist, dass man dort immer irgendwo "beobachtet" wird, keine angst jetzt bekommen, die laufen dir nicht ständig nach, ich meinte ich war zweimal die woche und bei medikamenteneinstellung zusätzlich noch zweimal die woche bei meinem arzt. so kann man über alle nebenwirkungen sprechen und gegebenenfalls die medikation verändern. ich reagiere ja ( ich glaube es von dir auch schon gehört zu haben) sehr intensiv auf neue medikamente. zZ nehme ich 75 mg retard clomipramin. angefangen hat mein doc dort mit früh 25mg und dann abends 25mg filmtabletten. nach der einnahme der ersten 25mg wurde nach etwa 30 minuten derart schlecht, schwindlig, ich dachte ich bin "besoffen" und zu meinen brennendenschmerzen in den beinen und armen kamen jetzt noch die unerträglichen tausend nadeln, kribbeln usw. ( kannte diese von früher auch schon aber so intensiv hatte ich es noch nie!!). mich hat es so umgehauen. ich habe drei stunden wie apatisch geschlafen ( obwohl ich sonst nur noch 2 stunden hintereinander seit einem jah´r schlafen konnte) und die schmerzen wurden nicht besser. dann habe ich, in absprache mit meinem arzt, diese erst einmal für vier tage ausgesetzt, um mir zu überlegen es nocheinmal zu probieren. und ich habe mich dann für eine fortsetzung, aber in geringerer dosis entschlossen. zwei wochen hatte ich arge nebenwirkungen ( schlimmere schmerzen als vorher usw.) doch langsam hat sich mein körper dran gewöhnt und als der sprung von 50 mg filmtabletten zu 75 mg retard kam, waren nocheinmal die nebenwirkungen heftig. meine tischnachbarinnen waren schon der meinung ich müsst das zeug absetzen, da ich voler schmerzen war und ständig müde ( war ich aber wochen davor auch, doch da kannten die mich noch nicht) schlecht usw. es hat sich aber am ende der kur etwas gebessert. die tabletten helfen mir meine depression ( besser meinen antrieb zu steigern) besser im griff zu haben und diese trizyklischen antidepressiva sollen ja als einzige antidepressiva, nachgewiesener maßen auch gegen chronische schmerzen helfen. deshalb habe ich auch die nebenwirkungen in kauf genommen um hier vieleicht einen weiteren weg für mich zu finden.
    bei meiner kur sind alle, die auch auf medikamente eingestellt wurden, so lange
    geblieben, bis sie eingestellt waren. das zb ist auch immer eine begründung für eine verlängerung der kur. wenn du selber das gefühl hast, dort länger bleiben zu wollen, weil du dir noch eine besserung versprichst, oder wie auch immer. musst du es mindestens ZWEI WOCHEN vor entlassung zu deinem arzt sagen, denn dieser muß es zwei wochen vorher beantragen und schriftlich festlegen.
    du weist ja, ich denke du bist da vieleicht ähnlich wie ich und kümmerst dich um alles und kämfst um alles. auch in der kur kommen manche behandlungen nicht von alleine auch hier musst du ab und zu kämpfen. für meine massagen musste ich ab der 5 woche kämpfen, denn ich hatte ja schon genug, nach der auffassung dedr bewegungstherapeutin. dann ab der 9 woche ging alles von selbst, da meine vertretungsärztin darauf bestanden hat, dass ich diese bekomme.
    also viel glück
    yara

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    • RE: An Dr. Wachter,Frage zur Reha


      Leider gibt es da große Unterschiede. In der Regel werden in der Reha keine größeren neuen Untersuchungen veranlasst. Teilweise werden die Schmerzmedikamente optimiert. Leider aber nicht überall. Evtl sollte vorher also nochmals ein kurzer telefonischer Kontakt zu Ihrem Therapeuten hergestellt werden.

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      • RE: An Dr. Wachter,Frage zur Reha,Antw. an Yara


        Hallo Yara,

        Danke für´s Antworten. Ich bin so kurz vor meiner Abfahrt in die Reha ein wenig gestresst.
        Es ist doch noch mehr zu erledigen, als ich dachte. Daher fällt meine Antwort heute ein wenig kürzer aus.
        Wie ich während meines Rehaaufenthaltes in´s Netz kann, weiß ich noch nicht. Ich bedanke mich erstmal für´s Zuhören und Antworten und melde mich spätestens nach der Reha wieder.
        Wenn Du Lust hast, kannst Du aber über E-mail gerne Kontakt zu mir aufnehmen. Ich bitte Dr. Wachter, dass man Dir meine E-mail Andresse mitteilt, sicher verstehst Du, dass ich im Forum weiterhin die Anonymität wahren möchte.
        Wie das Leben so spielt? Ich komme tatsächlich im PLZ-Gebiet 3 zur Reha.


        Bis dahin alles Gute
        Liz

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