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Vielen Dank Herr Dr. Wachter

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  • Vielen Dank Herr Dr. Wachter

    Hallo Herr Doktor Wachter,
    ich möchte mich ganz herzlich für Ihre Tipps unter Betreff "chronisches Schmerzsyndrom?" bedanken.
    Mittlerweile habe ich mir den sehr umfangreichen Fragebogen der Schmerzklinik Enzensberg ausdrucken lassen und werde mich dort auch anmelden. (Wenn möglich) Wie ist das, die Einweisung muss doch sicher der Orthopäde ausstellen?
    Ich war im Jan/Feb. dieses Jahres schon in stat. Schmerztherapie. Ist eine klinische Aufnahme in diesem Jahr trotzdem noch möglich? (Budget des Arztes, gesetzl. Krankenkasse)
    Auch bin ich gerade auf der Suche nach der psychosomatischen Medizin, Aalen. Das ist doch sicher im Klinikum Aalen zu finden, oder?
    Ich möchte mich nochmals ganz herzlich für Ihr Engagement bedanken und wäre Ihnen auch für eine nochmalige Beantwortung sehr dankbar.
    Es ist so, wie Sie sagen, leider haben Ärzte (auch wenn ich mittlerweile bei sehr netten angekommen bin) für chronisch Kranke nicht mehr diese Zeit zur Verfügung, die so ein schwieriger Patient benötigen würde. Auch deshalb bin ich hier für dieses Forum sehr sehr dankbar.
    Liebe Grüße
    Liz



  • RE: Vielen Dank Herr Dr. Wachter


    Die Abteilung für Psychosomatik befindet sich im Klinikum Aalen. Die Aufnahme in die Schmerzklinik Enzensberg erfolgt über eine stationäre Einweisung (vom Schmerztherapeuten oder Hausarzt oder , oder....) und muß nicht vorher bei der Krankenkasse genehmigt werden.
    Vielen Dank für Ihr Lob.

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    • RE: Vielen Dank Herr Dr. Wachter


      Hallo liz!

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      • RE: Vielen Dank Herr Dr. Wachter


        sorry, die technik war schneller!
        Enzensberg ist eine sehr gute klinik in bezug auf schmerzen, war selber 6 wochen dort. was die psychosomatik angeht, ist enzensberg nicht so toll. ich selbst war in der sinova klinik in bad schussenried (bitte nicht verwechseln mit dem zfp in schussenried) ist auf jeden fall zu empfehlen.
        grüße
        hobbes

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        • RE: Vielen Dank Herr Dr. Wachter


          Hallo Hobbes,
          am liebsten wäre es mir, eine Klinik zu finden, in der ich beides haben kann, nämlich eine Klinik die orthopädische und die psychsomatische Behandlungsmöglichkeiten anbietet. Ob es sowas wohl gibt?
          Außerdem habe ich noch andere "Baustellen",es stehen noch viele Untersuchungen an, Unverträglichkeit der verschiedensten Medikamte, Urologe, Allergien, Abklärung Rheuma.
          Wenn ich es mir so recht überlege, bräuchte ich eine Klinik die gesamt therapeutisch arbeitet. Na, ja vielleicht weiß jemand was im PLZ Bereich 7....
          Gruß Liz

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          • RE: Vielen Dank Herr Dr. Wachter


            hallo liz58,

            nachdem es mir so ein paar tage seelisch nicht so gut ging möchte ich mich bei dir nocheinmal melden.
            also ich war in einer psychosomatischen kur. die schickten mich zum ekg, eeg, ct hatte ich bereits gemacht. auf meinen wunsch hin war ich beim orthopäden und augenarzt, über ganz normale 10 euro oder überweisung a- aber mit einem brief von der klinik. der vorteil war für mich hier. die haben mich mal wirklich untersucht, mein orthopäde hier hat dazu nie nei zeit.
            ich war 1998 zur orthopädischen kur in bad camberg, über die bfa. hier wurden meines erachtens auch psychosomatische fälle behandelt. ob aber diese klinik gut ist, weiß ich nicht.
            ja tu es, lass all diese untersuchungen machen und lass dich davon nicht abbringen!!!
            ja ich habe da, weil ich zu kaputt war kurz aufgegeben, aber ein teil meiner schmerzen steht tatsächlich mit meinem seelischen verfassung im zusammenhang. ich spüre es jeden tag!
            bin jetzt bei mir zuhause bei einer verhaltenstherapeutin. war bisher dreimal da und muss sagen. ich fühle mich endlich angekommen, ja ich habe das gefühl sie versteht mich vollkommen und wird mir helfen wege zu finden um mit den schmerzen zu leben, besser das lLEBEN zu genießen. ich bin so glücklich darüber, nach sovielen jahren, des ununterbrochenen schmerzes für voll genommen zu werden und noch hilfe zu bekommen.
            ich möchte in diesem moment die ganze welt umarmen und sie an meiner ferude teilhaben lassen.

            wegen meinem kurantrag, das ging ganz schnell. ich war seit oktober krank geschrieben. habe mich mitte november zur kur, als meine letzte chanche entschieden, hatte diese bisher immer aus familiären und kostengründen bei meinem hausarzt abgelehnt. dann mit meinem hausarzt fertiggemacht, und da ich davor die kur auch diesen weg erst ablehnung, widerspruch, gutachter und dann nach einem jahr endlich die bewilligung. ich sage es ganz ehrlich, mir war letztes jahr zumindestens klar ohne eine sofortige kur oder dann krankenhauseinweisung hätte es für mich keinen ausweg mehr gegeben an diesem leben teilzunehmen.
            habe das zwar so nicht formuliert, der scham war zu groß, aber mein letzter satz war ganz ehrlich- ich kann nicht mehr!!!!
            habe den antrag dann zu meiner krankenkasse gebracht und irgendeiner, keine ahnung wer, hat dann daraus einen eilantrag gemacht und mir wurde, oh wunder binnen 12 tagen die kur bewilligt, hatte jedoch bei diesem verfahren kaum eher keine wahl der klinik und zeit. mir war es eh egal, hauptsache es passierte etwas.

            dir liebe liz wünsche ich, dass deine kur schnell bewilligt wird, möglichst auch noch dort wo du willst. Viel viel kraft und innere ruhe für dein voraben und wenn du nicht alle ärzte schaffst, dann mach es dann lieber zuhause. das wichtigste isrt die erholung für dich
            alles gute
            yara

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            • RE: Vielen Dank Herr Dr. Wachter


              Hallo Yara,

              erstmal vielen vielen Dank für Deine aufmunternden Worte.

              Es freut mich wirklich sehr, dass Du jetzt mit Deiner Verhaltenstherapie wohl auf dem richtigen Weg bist und dass es Dir bessergeht.

              Ich kann Dir gar nicht sagen, wie sehr ich darauf hoffe, auch bald sagen zu können, ja ich bin angekommen, das ist mein Weg zur Besserung oder auch um mit diesen ganzen Beschwerden wenigstens ein normaleres Leben führen zu können.

              Gerade heute habe ich endlich die Bewilligung zur Reha bekommen. Ich muss allerdings 500 km weit weg von zu Hause. Naja, was tut man nicht Alles?

              Wegen Deiner Verhaltenstherapie kann ich Dir sagen, dass ich auch daran glaube, dass das ein gangbarer Weg ist. Es ist wichtig, seinen Weg zu gehen, auch wenn es dem Einen oder Anderen vielleicht mal nicht so in den Kram passt.
              Doch ich weiß, das ist einfacher gesagt als getan. Also mach weiter, wenn Dir die Unterstützung gut tut und Du Dich bei Deiner Therapeuthin gut aufgehoben fühlst. Mein Sinnspruch ist "Der Weg ist das Ziel" und wenn man unterwegs mal aufgibt, kann man sich das ruhig verzeihen, denn man ist ja dann gerade am gegenwärtigem Ziel.
              Wichtig ist nur, dass man sich immer wieder aufrappelt. - Und das tust Du ja.
              Ich habe vor Jedem großen Respekt, der so lange schon krank ist und sich immer und immer wieder aufrappelt. Diesen Respekt habe ich auch vor mir, mit gelegentlichen Ausrutschern.
              Mein Problem ist, dass ich bisher noch keinen Termin zur Verhaltenstherapie bekommen habe, ich darf allerdings noch zu der Psychologin in der Schmerztherapieklinik (in der ich Anfang dieses Jahres für drei Wochen war) gehen, bis ich einen Therapieplatz habe. Ich habe auch in diesen wenigen Gesprächen schon herausgefunden, dass mein "Helfersyndrom" mich oft in Schwierigkeiten bringt. Naja, wie gesagt "leichter gesagt, als geändert".
              Außerdem habe ich das große Problem einerseits den Schmerz zu akzeptieren, anzuerkennen und gleichzeitig nach so langer Zeit noch an eine "Heilung" zu glauben. Ich hoffe, dass ich bald einen gangbaren Weg finde, das Eine mit dem Anderen in Einklang bringen zu können. Vielleicht in der Reha?!
              Liebe Yara, was soll ich noch sagen, ich wünsch Dir Alles Gute, vielleicht meldest Du Dich noch mal, - ich würde mich echt freuen.

              Liebe Grüße
              Liz

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              • RE: Vielen Dank Herr Dr. Wachter


                liebe liz

                das sollte eigentlich kein problem sein an eine "heilung" zu denken. es kommt nur darauf an wie man diese definiert. hoffen tue ich auch, auch bei mir leider, jedoch menschlich, mit kleinen unterbrechungen, doch hoffen tu ich immer.
                "heilung" bedeutet für mich das leben, so wie es mir spaß macht wieder genießen zu können. es einfach aus dem tiefsten herzen für mich dinge zu suchen die mir spaß machen und für mich auch erreichbar sind. Ich konnte mich lange nicht mehr an die kleinen dinge des lebens erfreuen und diese genauso wertvoll zu sehen wie die großen, und auch mein errreichtes anerkennen und sich freuen.
                Du weißt es ja auch sicher selber, dass es bei uns nur noch mit kleinen schritten vorwärts geht. da haben wir wohl zu lange und immer wieder zu viel von unserem körper und seele abverlangt.
                Wir sind keine schwachen menschen, denn sonst würden wir nicht immer für alle da sein und wenn es auch unsere letzte kraft kostet. Andere tun das eben nicht und ruhen sich in der zeit wo wir helfen eben aus, was nicht ganz so verwerflich ist. ich denke der goldene mittelweg wäre der richtige.
                aber für uns kann es jetzt nur heißen, die alten muster zu verlassen, für die zukunft bei aller "notwendigkeit" ( die nur wir so verfolgen)des helfens, an erster stelle an UNS zu denken. denn das leben ist einem nur einmal gegeben und am ende dieses sollten wir auch glücklich und für UNS zufrieden sein.

                Und unsere gegenwart und nähere zukunft kann jetzt nur UNS gehören.
                WIR sind jetzt einmal der Wichtigste und Wertvollste Mensch, dem es zu helfen gilt und JETZT das WICHTIGSTE AUF DIESER WELT. das dürfte uns doch eigentlich nicht schwer fallen, denn für andere können wir auch immer helfen und jetzt sind WIR die "ANDEREN".
                also liebe liz, glaube mir wir schaffen es wieder ganz glücklich zu sein, denn wir sind ja auch menschen die mit "wenig" auch zufrieden sind. nur von diesem "wenigen" sollten wir mal NICHTS abgeben. es gehört nur uns, ganz alleine, und da brauchen wir auch kein schlechtes gewissen haben. ich denke wir haben genug gegeben ( nicht falsch verstehen, ich werde im leben immer helfen und da sein, nur werde ich lernen müssen zu differenzieren, wann ist es wirklich notwendig und unumgäglich und wann können es auch andere machen oder der Hilfesuchende vieleicht sogar selber).

                viele haben sich sicher schon auf dein helfersyndrom verlassen und bemerken es oft wirklich nicht, dass sie dich damit "ausnutzen" und aussaugen. diese werden es verstehen, dass du kürzer trits und an dich mehr denkst, denn letztendlich gewinnen sie ja, wenn es dir besser geht auch. mE sind das die echten freunde ( Kinder sind hier bis zu einem gewissen alter ausgeklammert, wobei diese oft viel mehr verstehen und oft unglaubliche rücksicht nehmen können und oft gerne helfen, wenn sie sehen es geht besser).
                Und die ANDEREN die immer nur nehmen und dir NICHTS zurückgeben wollen auf die kann man, zumindestens ich, verzichten.
                m.E kann das nur unser weg sein.
                weist du ich bewundere zB meine kleine tochter, die ist 23 jahre und hat seit 2 jahren die diagnose multiple sklerose. natürlich hat sie es erst umgehauen, mich natürlich auch ( es war ein ganz kleiner mosaikstein meiner krankheit) und wir haben ganz viel darüber gesprochen. sie ist mit leib und seele erzieherin. und damals sagte sie "ich wollte doch immer anderen schwächeren helfen und jetzt muß mir geholfen werden"
                aber ihr charakter ( sie hießals kind bei uns immer susi-sorglos- da sie das leben so unwahrscheinlich genießen und sich auch immer über kleine dinge tierisch freuen konnte) hat ihr geholfen trotz dieser krankheit, wo man ja nie weiß ob man morgen schon im rollstuhl sitzt, "anzunehmen" ( das sind ihre worte ) und damit "glücklich zu leben". auch wenn die zigarette mal aus der hand fällt oder die tasse umkippt, deshalb kann man/sie das leben genießen. natürlich gibt es auch mal kurze einschnitte, wenn so ein schub kommt, dann sprechen wir auch viel, aber die LEBENSLUST nimmt ihr wohl keiner. ich habe mir vorgenommen mich zumindestens auch in diese richtung zu bewegen.

                ich hatte zur kurvon ihr ein mutmach büchlein bekommen.
                und zu den verschiedensten zeiten, waren unterschiedliche dinge für mich wichtig.
                zuerst " ZWEI DINGE VERLEIHEN DER SEELE AM MEISTEN KRAFT
                VERTRAUEN AUF DIE WAHRHEIT
                UND VERTRAUEN AUF SICH SELBST" - seneca-

                und später

                "GLÜCK heißt
                SEINE GRENZEN ZU KENNEN
                UND SIE LIEBEN" - romain rolland-

                und mit dieser, zumindest für mich, wichtigsten erkenntnis möchte ich für heute schließen. habe einfach meine gedanken runter geschrieben, und manchmal sind sie für andere vieleicht noch nicht so klar formuliert und etwas sprughaft. Aber auch wenn ich mich noch nicht wieder so gut konzentrieren kann, wage ich es einfach diese mitzuteilen ( hätte ich früher nie gemacht, alles musste "perfekt" sein) und habe auch das gefühl hier auf verständnis zu treffen und sehr lieb behandelt zu werden.


                also genug der langen rede. ich wünsche dir nochmal viel viel erholung. denke dran es werden wohl eher kleine schritte werden, auch die sind wundervoll. und bei mir gingen auch immer zwei nach vorn und einer zurück, aber da blieb ja noch einer. und es gab auch zeiten, wo die schritte mir nicht gelingen wollten.
                Gib DIR ZEITund viel SONNE für dein herz und deine seele

                ich grüße dich ganz lieb
                yara

                PS wann und wohin fährst du denn zur kur?








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                • RE: Vielen Dank Herr Dr. Wachter


                  Hallo Yara,

                  ich fahre nächste Woche Mittwoch für voraussichtlich 4 Wochen. Wie schon einmal erwähnt gehe ich mit einem weinendem und einem lachendem Auge. Ich hoffe, dass diese Reha mir wirklich was positives bringt. Du hast früher mal gesagt: "Die Heilung liegt in uns, nur wir selbst können uns helfen". Das habe ich mir gemerkt, vielleicht, weil ich das auch glaube, nur noch nie so formuliert habe.
                  Ich gebe Dir vollkommen recht, wir sollten lernen uns auch an den kleinen Dingen zu erfreuen; leider gelingt das nur wenigen Menschen. Ich bin sehr naturverbunden und mit meinen Lieben verbandelt, habe während meiner langen Erkrankung sehr viel Gutes erfahren. Dinge, die ich vielleicht sonst gar nicht wahrgenommen hätte.
                  Andererseits bin ich aber auch sehr entfindlich geworden, vor Allem wenn ich das Gefühl habe, da passt was nicht. So trennt sich sehr schnell die Spreu vom Weizen und zwar von ganz allein.
                  Ich bin froh, dieses Forum entdeckt zu haben, es tut unheimlich gut sich auszutauschen, vielleicht den ein oder anderen Tipp zu erhalten, auch das Gefühl, dass es Menschen gibt, die verstehen (weil sie in gleicher oder ähnlicher Lage sind) ohne einen zu kennen. Es tut auch gut, dass man dem einen oder anderen vielleicht aufgrund von persönlichen Erfahrungen Anregungen zu Therapien oder gar Lösungen geben kann. Außerdem ist es für mich fast sowas wie eine "Selbsttherapie", weil das Lesen und Antwort formulieren, vom dauerndem Begleiter Schmerz ablenkt.
                  Also liebe Yara, nochmals vielen Dank für Deine aufmunternden Worte, irgendwann wird´s schon. Ich wünsch Dir einen schmerzarmen Tag und ein schönes Wochenende.
                  Würde mich nach wie vor freuen, wenn Du erzählst, wie es Dir so geht.
                  Liebe Grüße
                  Liz

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                  • RE: Vielen Dank Herr Dr. Wachter


                    hallo liebe liz,

                    dann wünsche ich dir viel erfolg und wenn du kannst, dann bleibe so lange wie es dir gut tut. ich hatte ja erst auch nur 4 wochen bewilligt. die meisten mitpatienten hatten von vorherein 6 wochen. zwei wochen vor ablauf wurden diese meist um 2 wochen noch verlängert. bei mir dann bis auf diese 12 wochen. ich hatte das gefühl, dass sich erst nach 5 bis 6 wochen eine spürbare verbesserung einstellte. und erst nach etwa zehn wochen dachte ich jetzt geht es bergauf.
                    Also viel viel erfolg und auch spaß.
                    Und wo mußt du hin??
                    aus deinen mail denke ich gesehen zu haben dass du in einer 7er postleitzahl wohnst. ich in einer 3er. vieleicht kommst du ja in meine nähe?

                    liebe grüße yara

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