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FI schuld an Rückenschmerzen

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  • FI schuld an Rückenschmerzen

    Hallo!

    Ich (24) hatte jahrelang Schmerzen.
    Zuerst nur gelegendliche Nackenverspannungen, dann einen schlimmen Schmerz über die rechte Schulter bis zum kleinen Finger, dann auch noch Gleitwirbel, Schmerzen in der Lendenwirbelsäule, dann auch noch Knieschmerzen und langsam stellten sich weitere Symtome ein: Schwindelanfälle, Reizbarkeit, Depressionen, ....
    Ich machte regelmäßig Physiotherapie, ging ins Fitnessscenter und ernährte mich meiner Meinung nach extrem gesund: Viel rohes Obst, Nüsse Fruchtsäfte, Gemüse, Vollkorn, wenig Fisch und Fleisch, sowie gelegenlich mal eine Diätschoko oder ein Vanillekrapfen.
    Und es wurde immer schlimmer und schlimmer. Ich war so gut wie ständig hungrig, mein Bauch machte oft Geräusche und mein Magen wurde zunehmens empfindlicher.
    Als dann die Depressionen kamen, sagte man mir meine Beschwerden seien psychosomatisch und würden sich schon wieder einrenken.

    Tasächlich hatte ich eine Fruktoseintolleranz, sowie bereits durch die Fehlernähruhng einen so geschädigten Darm, dass ich volle Mangelerscheinungen hatte.

    Resüme:
    Über 3 Jahre Schmerzen bei denen keine Therapie langfristig ansprach und jetzt nach einer simplen Diät, sowie Vitamin- und Mineralstoffgaben, sowie den Übungen die ich die letzen 3 Jahre auch nicht anders machte:

    Nach 2 Wochen waren die Depressionen so gut wie weg, ich war weniger verspannt.
    Nach 3 Wochen waren die Knieschmerzen deutlich besser
    Nach 6 Wochen war die Schulter etwas besser, ich brauch keine Schmerzmittel mehr.
    Regelbeschwerden weg, Kreislauf besser
    Jetzt nach ca. 2,5 Monaten habe ich nur mehr die Beschwerden im Nacken, sowie gelegenlich ein paar dumpfe Muskelschmerzen, und ich fühle deutlich wie es Bergauf geht.


    Wie macht eine Lebensmittelintoleranz Rückenschmerzen?
    * Primär enteht viel Luft im Darm. Der Darm braucht mehr Platz und begünstigt so Fehlhaltungen der Wirbelsäule.
    * Sekundär entstehen Mangleserscheinungen: Vorallem Mangnesium, Kalium und Kalzium sind wichtig, damit sich die Muskel richtig entpannen können.

    Nicht jeder, der verkrampft ist hat einen Magnesiummangel,
    aber jeder der einen Magnesiummangel hat ist verkrampft!

    Ich hoffe mein Beitrag kann den einen oder anderen helfen,
    seine Suche in die richtige Richtung zu lenken.

    Alles Gute




  • RE: FI schuld an Rückenschmerzen


    Sehr gut, vielen Dank für Ihre wichtigen Informationen. Ich hoffe, daß Sie damit anderen helfen konnten!

    Kommentar


    • Beschwerdebild, Zusatz


      Da ich viele Symptome, die ich auch hatte, auch in anderen Beiträgen gelesen habe, hier noch mal mein Beschwerdebild im Überblick. Vieles ist schon ganz veschwunden, anderes deutlich besser:

      *) Arge Verspannungen, Schmerzen in rechter Schulter bis kleiner Finger
      *) Diverse Fehlhaltungen uns Stellungen der Wirbelsäule, Gleitwirbel
      *) Kalkablagerungen am Schultergelenk
      *) Muskelzuckungen
      *) Kribbeln (vorallem auf Stirn)
      *) Bauchgeräusche, Blähungen (ist mir nie als Beschwede bewusst gewesen, war aber der Hinweis zur richtgen Diagnose)
      *) Reizbarkeit
      *) Depressionen, Energielosigkeit (erst nach Jahren aufgetreten)
      *) Schwindelanfälle, niedriger Blutdruck
      *) Regelbeschwerden
      *) Oft krank, ständig verstopfte Nase
      *) Spannungskopfschmerzen
      *) Allgemein sehr ungeschickt, ich lies dauernt etwas fallen

      Natürlich hat mein Coputer-Job die Beschwerden auch begünstigt und am Röngtenbild sieht man deutlich die verdrehten Wirbel.

      Trotzdem haben meine Verspannungen sich gleich gebessert, als ich Magnesium und Kalium verschrieben bekam. Die Muskelzuckungen sind verschwunden.

      Ich bin 24, habe stehts zwischen 55 und 62 kg gewogen, nie eine Diät gemacht, und mich nach Meinung von Physiotherapeuten und einer Ernährungsberaterin gesund ernährt.

      Kommentar


      • RE: Beschwerdebild, Zusatz


        schön das eine ursache gefunden werden konnte und es dir jetzt besser geht...

        das ist jetzt mehr an den doc gerichtet...

        gibt es auch biochemische zusammenhänge zwischen den beschriebenen elektrolytmängeln und fructoseintolleranz...?

        denn zwischen depression und fructoseintolleranz scheint ein zusammenhang zu bestehen, da die überschüssige nicht aufgenommene fructose anscheinend mit tryptophan komplexe bildet, die nicht durch den darm resorbiert werden können...

        ... und da die aminosäure tryptophan eine vorstufe zu serotonin ist, kann es zu einem serotoninmangel kommen, der dann ursache für die depression wäre...

        quelle für den FI und depression zusammenhang... http://www.ganzimmun-sports.de/uploa...toleranzen.pdf

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        • RE: Beschwerdebild, Zusatz


          Hallo!

          Direkt nicht, allerdings kann eine gestörte Darmflora (aus welchen Grund auch immer), nur erschwert Närhstoffe aus der Nahrung aufnehmen.

          Weiters ist nicht so sehr Vitamin- und Mineralstoff Gehalt von einzellnen Lebensmittel wichtig, da viele Mineralien und Vitamine nur in Kombination mit anderen gut aufgenommen werden können, beziehungsweise bestimmte Stoffe auch die Aufnahme hindern. Oft führt dann ein Mangel zum Nächsten.

          Ein paar Bespiele:
          Kaffee und Tee sind Kalzium- und Magnesiumräuber
          Vitamin D begünstigt Kalzium und Magnesiumaufnahme
          Übermäßige Kalziumzufuhr kann zu Magnesummangel führen
          Einige Vitamine (ich glaub A,C,E) können nur in Verbindung Fett aufgenommen werden
          Vitamin C verbessert die Eisenaufnahme
          Kalium ist wichig für den Zuckerstoffwechsel (Bei Mangel Gefahr von Diabetis Typ II)
          und und und .......

          Normalerweise wissen wir ganz genau was uns fehlt und unser Instinkt leitet uns ziehlsicher zu dem was wir brauchen. Leider kann dieser Instinkt durch Gewohnheit, falsche Glaube, das etwas gesund ist, Geschmacksverstärker, mangelndes Angebot an geeignerter Nahrung usw. getrübt werden ...

          Das gemeinste an meine FI war dieses Bedürfnis nach süßem.
          Und da ich mich gesund ernähren wollte, hab ich jede Menge rohe, süße Früchte, Rosinen, Dörrobst usw. und wie's mir psychisch dann auch noch schlechter ging, auch noch Schoko, sowie zuckerfreie Kaugummies gegessen. Bis ich endlich die richtige Diagnose hatte, was mein Verdauunssystem so kaputt, das ich jetzt fast nur noch Reis vertrag. Sonnenblumenkerne & co gehen im besten Fall einfach unverdaut durch.

          Ich mag jetzt natürlich ein Extrembeispiel sein, aber angefangen hat es auch ganz harmlos. Mit gelegendlichen Verspannungen im Nacken und der rechten Schulter ...

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          • RE: Beschwerdebild, Zusatz


            fettlösliche vitamine gibts bei edeka... ;-)

            also vitamin A, D, E und K sind fettlöslich...


            macht sinn, dass die gesamte nährstoffaufnahme beeinträchtigt ist wenn der darm schon heftiger angegriffen ist...

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            • RE: Beschwerdebild, Zusatz


              Hi!
              Ich hätte noch eine kurzte Frage: wie wird eine Fructoseintoleranz festgestellt?? beziehungsweise hattest du nie Durchfall oder so?

              Bianca

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              • RE: Beschwerdebild, Zusatz


                Hallo!

                Bei mir wurde die FI mit einem H2-Athemtest festgestellt. Mehr dazu unter
                http://www.laktonova.de

                Wirklich Durchfall hatte ich nie, nur ab- und zu Breistühle und Blähungen, aber es kam mir nicht in den Sinn, das bei der Beschreibung meiner Beschwerden anzugeben, da ich es nicht schlimm fand.

                Wirkliche Bauchbeschwerden kamen erst innerhalb des letzten Jahres dazu und da hab ich dann so richtig falsch reagiert: Zuerst lies ich die Milch weg, dann das Fleisch und als es psychisch auch bergab ging fing ich noch zu naschen an, natürlich neben Schoko auch viel Dörrobst, den das ist ja gesünder ...

                Dann erst kamen die Depressionen, die so schlimm wurden, das ich sogar stationär in Behandlung war. Dort sagte man mir, das meine Rückenschmerzen und Bauchbeschwerden psychosomatisch wären und sich das schon wieder einkriegen würde. Leider glaubte ich das auch noch ....

                Das ich mittlerweile kein Schmerzmittel und Anitdepressiva-Junky bin, verdanke ich dem glücklichen Zufall das ich zu einer Ärztin gekommen bin, die nach nach nur 10 min Untersuchung und Befragung den FI-Test anordnete.

                lg

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