Am 02.03.2005 wurde mir im Rahmen einer Schmerztherapie im Krankenhaus ein Peridualkatheter gesetzt. Der Katheter wurde zwischen L4 und L5 geschoben und verlief unter der Haut bis ca. 10cm unter der Achsel. ( Ein so genannter „ Untertunnelter PDK „ )
Dort wurde eine Pumpe angeschlossen, wo Schmerzmittel zugeführt wurden.
Nach Abschluss der 14-tägigen Schmerztherapie sollte der Katheter entfernt bzw. gezogen werden. Die Therapie war ein Erfolg, meine
Rückenschmerzenwaren beseitigt.
Oberarzt löste den Knoten an dem der Katheter ca. 10cm unter der Achsel austrat und angenäht war. Der Arzt zog, und hatte nur ca. 5cm des Katheters in der Hand, der Rest blieb im Rücken irgendwo stecken. Danach wurde an der Einstichstelle aufgeschnitten, und der Katheter gesucht. An mir wurden ca. 2,5 Std. herum geschnitten. Leider ohne Erfolg.
Um diesen verbleibenden Schlauch zu suchen, wurden Röntgenaufnahmen, CT, Ultraschall, MRT gemacht um das Reststück zu finden. Alles ohne Erfolg. Man versicherte mir, dass der Rest dieses Schlauches mir keine Beschwerden machen würde. Nach ca. 1 Monat bekam ich aber doch Beschwerden. Lähmungserscheinungen und ständiges Taubheitsgefühl in den Oberschenkeln und brennen im linken Rückenbereich ließen mich wieder im Klinikum um Rat suchen. Da der Arzt nicht wusste, wie er den Restschlauch entfernen sollte, schickte er mich zum Hausarzt. Dort sagte man mir, dass dieser Restschlauch sofort entfernt werden müsste und überwies mich in die Neuro-Chirurgie. Dort konnte man mir aber auch nicht weiterhelfen, da dieser Schlauch auf keinem Röntgenbild bzw. CT, MRT usw. nicht sichtbar ist.
Daraufhin startete ich einen erneuten Versuch im Krankenhaus die den Katheter setzten. Der Arzt überwies mich achselzuckend nach München ‚Rechts der Isar’ zur Neurochirurgie. Dazwischen wurde ein erneuter Versuch gemacht mit Röntgen, CT usw. den Schlauch zu finden. Die Klinik in München konnte mir jedoch auch nicht helfen. Der Chefarzt dieser Abteilung meinte, in unserem Haus wird nicht mit diesem Risiko operiert. Eine Abklärung mit einem Neurologen hat mir der Arzt dort empfohlen. Diese Abklärung habe ich machen lassen und dabei kam ebenfalls nichts heraus.
Eine Vorstellung im Klinikum Großhadern in München ergab ebenfalls kein Ergebnis.
Ich bin inzwischen bei einem Neurologen in Behandlung.
Seiner Meinung nach soll ich mich in eine Schmerzklinik begeben um die andauernden Schmerzen in den Griff zu bekommen.
Fakt ist: Der Schlauch steckt immer noch irgendwo in meinem Rücken, im Wirbelkanal und keiner kann mir helfen. Das Taubheitsgefühl und das Brennen sind an manchen Tagen fast nicht auszuhalten. Nachts kann ich nicht mehr auf der linken Seite liegen und länger sitzen ist auch nur noch bedingt möglich.
Ich nehme zur Zeit starke Schmerzmittel, damit ich den Tag einigermaßen überstehe.
Die Klinik hat mich vollkommen im Stich gelassen nachdem ich einen Anwalt eingeschaltet habe.
Einige Bilder vom CT und MRT liegen im Bilderbereich
Mfg Norbert
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