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Sulcus ulnaris syndrom

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  • Sulcus ulnaris syndrom

    hallo zusammen.

    Ich bin mitte August am Sulcus Ulnaris Syndrom am linken Arm (ellebogen)
    operiert wurden, da bei mir bereits nach sechswochen (nach dem ich erste syntome wie taubheit im kleinen und teilweise im ringfinger bemerkthatte) schon bewegungseinschränkungen hatte.
    nun ist dezember und ich habe immer noch dieses taubheitsgefühl in den fingern, aber die bewegung ist wieder normal.
    mein chirug sagte das es gut ein jahr dauern kann bis die symptome verschwinden, hat mir aber dennoch dazu geraten im januar einen neurologen aufzusuchen und anschließend wieder zukommen.

    nun meine Frage, ist üblich das die ausheilung so lange dauert oder muss ich mir ernsthafte sorgen machen, das eben nicht alles in ordnung ist mi dem arm und es eventuell immer so bleiben wird?

    danke für alle antworten gruß manuela


  • RE: Sulcus ulnaris syndrom


    hallo manuela,
    ich bin im frühjahr 2002 am - angeblich - sulcus ulnaris syndrom operiert worden (rechter Ellbogen). Nach der Operation waren die Schmerzen so entsetzlich (viel schlimmer als vorher), dass die Operation 2 Wochen später wiederholt wurde, bzw. es wurde nachgeschaut, was da eigentlich passiert ist. Es wurden Vernarbungen festgestellt, die entfernt wurden. Die Schmerzen konnte man leider nicht entfernen - ein Jahr später wurde ich nochmals operiert, noch ein Jahr später nochmals. Jedesmal wurden massive Vernarbungen festgestellt. Die letzte Operation ist jetzt 1/2 Jahr her, ich habe nach wie vor Schmerzen, Taubheitsgefühle in Ringfinger und kleinem Finger, wenn ich mich am Ellbogen stoße ist das eine Katastrophe.... ich habe eine 13 cm lange Narbe am Ellbogen, die äußerst berührungsempfindlich ist ...... alles in allem ist mir ein großes Stück Lebensfreude verloren gegangen. Das Allerbeste: ich habe die Sache natürlich nicht auf sich beruhen lassen und gehe gegen den Arzt vor - dabei hat sich herausgestellt, dass die Diagnose - 'Sulcus ulnaris syndrom - höchstwahrscheinlich falsch war - vor der 1. Operation wurde keine Nervenuntersuchung durchgeführt........Was die Heilung angeht - mir hat man auch immer gesagt, dass diese sehr langsam fortschreitet - also in Ihrem Fall hätte ich schon noch Hoffnung. Der Neurologe kann durch Messungen feststellen, ob schon eine Besserung besteht. Alles Gute!

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    • RE: Sulcus ulnaris syndrom


      Tatsächlich kann es mehrere Monate dauern, bis sich der Nerv wieder vollständig erholt. Erst danach kann beurteilt werden, ob ein bleibender Defekt vorliegt.
      Man kann Ihnen also mit gutem Gewissen Hoffnung machen.

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      • RE: Sulcus ulnaris syndrom


        danke für ihre antworten.

        dann werde ich einfach mal abwarten.

        gruß manuela

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        • RE: Sulcus ulnaris syndrom


          Hallo,
          ich bin auch im August am li. Ellenbogen operiert worden, und warte seitdem auf Besserung.Ich meine das Kribbeln im kleinen Finger ist nicht mehr so schlimm, dafür habe ich ja jetzt zusätzliche die Probleme mit dem Éllenbogen. Ich kann mich nicht mehr aufstützen und wache auch jede Nacht auf wenn ich beim Umdrehen an den Ellenbogen komme.Mir wurde auch gesagt , es dauert halt seine Zeit.Wenn es eine Garantie gäbe dass nach einer erneuten OP der Ellenbogen nicht mehrso empfindlich ist würde ich es sofort machen lassen. Aber Garantien werden ja nie gegeben also werden wir wohl brav weiter hoffen. Es ist ja schon mal beruhigend zu wissen dass man nicht allein mit dem Problem ist.

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          • RE: Sulcus ulnaris syndrom


            hallo zusammen!

            mir geht es ähnlich wie euch und es ist \"schön\" zu wissen dass ich mit den problemen nicht alleine bin!!!
            ich wurde vor 3 monaten am li ellenbogen operiert. nach einer gestörten wundheilung habe ich nun grosse probleme rund um die narbe. berührungsempfindlich, schmerzen im ellenbogenbereich, unterarm, das kribbeln, welches kurz nach der op rel schnell etwas besser wurde ist nun erneut wieder stark ausgeprägt.
            mein chirurg sagte mir nach der op, dass es bis zu 1.5 jahre gehen kann bis sich der nerv wieder erholt hat (ca 1mm/tag).
            mit den oben genannten problemen bin ich nun erneut zu ihm in die sprechstunde. evt. wird eine erneute operation wegen vermuteten verwachsungen auf mich zu kommen. auch wenn es nicht helfen kann...ein versuch ist es mir wert! nicht das ich mich auf eine erneute op freue, aber die schmerzen habe ich nun beinahe ein jahr und ich halte es nicht mehr lange aus. (bin in klassischer und alternativer behandlung!)

            liebe grüsse

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            • Re: Sulcus ulnaris syndrom


              Ich bin sehr beruhigt, daß ich das hier lesen darf, denn ich hatte schon gedacht, ich würde mich " anstellen" und sei wehleidig, weil man überall im Net liest, nach 3 bis 4 Wochen sei der Arm wieder voll einsetzbar. Meine Op war am 23.Januar 09. Der Nerv wurde ins Unterhautfettgewebe verlegt.- Zunächst hatte ich weniger Beschwerden, als jetzt 7 Wochen nach der Op. Und auch dort, wo es die meißten hier geschildert haben, - eben an der Naht und daß ich den Ellenbogen nicht aufstützen kann.-
              Aber eigentlich ist der Schmerz jetzt in der 7. Woche erst richtig schlimm geworden und zwar so, daß ich den Arm gar nicht mehr benutzen möchte. Er zieht bis in den kleinen Finger und über die Schulter . Der Kleinfingerballen und der Daumenballen Schmerzen ebenfalls besonders.Mein Arzt meinte gestern, ich hätte mir nach der Operation eine Epicondylitis zugezogen.-
              Wäre es nun besser weiter Streckübungen zu machen, oder sollte ich den Arm mal ein paar Tage schonen? - Leider gab es keine vernünftige Anleitung vom Krankengymnasten, weil keine verordnet wurde.- Könnten die Schmerzen in den Handballen von den starken Muskelatrophien kommen, die ich hatte ? Ich kann nur sehr schwer etwas greifen und festhalten.
              Die Abduzenzparese ist seit der Op rückläufig und das Taubheitsgefühl habe ich nur noch intermittierend, nicht mehr wie vor der Operation ständig. Wann könnte ich wieder voll einsatzbereit sein? Ich habe auf der Arbeit recht schwer zu heben und bin mir unsicher, ob ich die Patienten zuverlässig halten und heben kann.- Ich müßte eigentlich in der Lage sein, soetwas alleine zu bewerkstelligen, da ich häufig alleine arbeiten muß in meinem Beruf als Krankenschwester.
              Ich hoffe, daß jemand Erfahrung damit hat. Herzlichen Dank Fearn

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              • Re: Sulcus ulnaris syndrom


                Moin Fearn,

                es ist erstaunlich, dass Du nach der OP keine Krankengymnastik verordnet bekamst ( wohl das bekannte Problem der heutigen Gesundheitsreform? ).

                Du machst das schon richtig, indem Du weiterhin den Arm bewegst. Schonen bringt gar nichts, schon deshalb, weil Du arbeitest und die Schmerzen durch Schonen noch schlimmer werden würden.
                Eventuell sollten entz.hemmende Medis verordnet werden, wenn Du eine Epicondylitis hast, und öfter mal kühlen.

                Wenn Nerven während einer OP verlegt oder aus einer gequetschten Position befreit werden, sind diese erst mal "beleidigt". Dr. Wachter hatte ja bereits in einem vorangegangenen Posting gesagt, dass die Nerven dann sehr lange brauchen, um sich zu erholen.
                Das stimmt auch!

                Deine atrophierte Muskulatur muss wieder komplett aufgebaut werden, und dies scheint Dir ja Probleme zu machen, wegen der Schmerzen.
                Aber es hilft nichts anderes, da musst Du durch, weil, Du hast einen sehr verantwortungsvollen Beruf.

                Also auf keinen Fall schonen, jedoch auch nicht "mit dem Kopf durch die Wand", immer schön geduldig alle Bewegungsformen üben. Bew. des Handgelenks und der Finger immer mit einbeziehen. Also komplexe Bew.muster.

                LG Rolle

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                • Re: Sulcus ulnaris syndrom


                  Herzlichen Dank,- Ich werde dann mal brav weiterüben. Am besten wäre man würde einen Zettel mitbekommen auf denen die Übungen die man machen soll beschrieben sind, beim Arzt. Daß die nicht verordnen mögen, kann ich gut nachvollziehen.-
                  Die sogenannte " Gesundheitsreform" war leider wirklich nicht sehr förderlich bei dieser Erkrankung. Manchmal hätte ich mir gewünscht, ich wäre von meinem Tierarzt behandelt worden.- ( nicht weil der Arzt schlecht gewesen wäre, sondern weil deren System wohl besser zu funktionieren scheint und einfacher ist in der Veterinärmedizin;-))).)
                  Liebe Grüße Fearn

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