vor 16 Monaten wurde mir ein künstliches Hüftgelenk eingesetzt.
Seit diesem Tag bin ich nur noch ein Nervenbündel, weil mich der tägliche Dauerschmerz, den ich mir mit der OP eingehandelt habe, schier um den Verstand bringt.
Es handelt sich teilweise um Leistenbeugeschmerz, den ich mittlerweile "im Griff" habe. Die grössten Schmerzen aber, die mir das Leben zur Hölle machen, sind muskulär bedingt. Beginnend ab der OP-Narbe - wo sich eigentlich eine riesige Delle, fast ein Loch befindet - über den ganzen Oberschenkel, bis hin zum Knie.
Seit der OP nehme ich täglich Valoron 100, Diclofenac 75 retard und neuerdigs Novaminsulfon, weil mein Magen wahrscheinlich schon zerfressen ist (Magenkrämpfe). Diese Analgetika bescheren mir allerdings nur sehr begrenzt eine Schmerzlinderung.
In der Wohnung kann ich mich humpelnd und an Möbeln abstützend, ohne Gehhilfe bewegen. ( Vor der TEP normales Gangbild. )
Im Freien komme ich ohne Gehstock keine 20 Meter weit. Ich beginne noch stärker zu humpeln und muss schliesslich vor unerträglichem Schmerz stehen bleiben. Mit einem Stock und unter Schmerzen, trotz Betäubung, schaffe ich immerhin ca. 500 m.
Laut Aussagen diverser Ärzte, habe ich eine "perfekt sitzende Endoprothese"
und meine Schmerzen seien nicht zu erklären. Immer nur Schulterzucken.
Jetzt hat ein med. Gutachter der LVA zumindest angedeutet, dass meine Schmerzen real sind. Also doch kein Simulant - was mir schon unterstellt wurde. Seine Diagnose: vegetativer Nervenschaden.
Jetzt meine Frage: wo bekomme ich Hilfe und optimale Behandlung - und ist dieser Schaden reparabel ? Dies ist der letzte Strohhalm, an den ich mich klammere - ich kann bald nicht mehr...
D.S
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