Bandscheiben

[jean21]

hallo,

ich habe laut arzt den verdacht eines bandscheibenvorfalls, da noch keine lähmungserscheinungen vorhanden sind rät er erst einmal von einem ct ab, und meint es sei üblich ein paar tage zu warten ist das normal?

aber jetzt zum eigendlichen problem, es sind die schmerzen, die ich nicht in den griff bekomme, denn auf aspirin reagiere ich nicht, auch nicht schmerz stillend, paracetamol senkt zwar fieber aber nicht den schmerz, von diclofenac bekomme ich magenkrämpfe und erbrechen, von iboprofen wird mir leicht wirr im kopf (schwindel) aber gegen den schmerz nützt es nichts, auch habe ich zwei verschiedene mittel gespritzt bekommen die auch nicht helfen. auch das muskelrelaxtanz tetrazepam hilft nichts.

hat einer tipps um die schmerzen in den griff zu bekommen?

zurzeit versuche ich es mit warmhalten, einmal am tag zu baden, sitzen zu meiden und möglichts viel liegen mit beinen im rechten winkel zu einander wie vom arzt verordnet (es ist die hölle, muss aber wohl sein), und ausgleichend langsames spazieren.

gruß jean

[larsgienger]

RE: Bandscheiben


hallo!

ojeoje!ist das der hausarzt?v.a. BSV kann nur durch ct oder mrt abgeklärt werden.
wenn er den verdacht auf bandscheibe hat, wieso lässt er ihn nicht durch kernspin bestätigen?logik verstehe ich nicht.sorry, im notfall zweite meinung eines anderen arztes einholen.

keine lähmungserscheinungen sind gut, heisst aber nicht, dass sie nicht noch kommen können.seit wann besteht der schmerz?gab es ein ereignis, dass zum auftreten des schmerzes geführt hat`?von wo bis wo geht der schmerz?ist er morgens schlechter?haben sie ein kribbeln?


warm halten ist in der regel prima.wenn die geschichte mit den beinen die hölle ist, aufhören damit!(machen sie es richtig, also rückenlage und die beine (unterschenkel )auf einen würfel oder mehrere kissen!))??sogenannte "stufenlagerung"(mal im internet suchen, gibt´s bestimmt was dazu). spazierengehen nach belastungsfähigkeit, keine gewaltmärsche.suchen sie sich positionen in denen sie
die wenigsten schmerzen haben.

normal sollten sie schnell physiotherapie, wärme(fango), und oder elektrotherapie bekommen.wenn´s der arzt nicht verschreibt, wechseln, sorry!

medikation scheint hier etwas problematisch, da muß man wahrscheinlich schon zu was "härterem greifen"(tramal o.ä.), wobei da dr. wachter bestimmt kompetenter als ich antworten kann!

über allem steht aber trotzdem meiner meinung nach die bestimmung einer eindeutigen diagnose durch einen arzt, sonst therapiert man womöglich ins dunkle hinein.bestehen sie auf eine kernspinuntersuchung!

gute besserung

gruß
lars gienger

[Dr. Wachter]

RE: Bandscheiben


Neben der Diagnose eines Bandscheibenvorfalls kann auch einfach eine akute Lumbalgie vorliegen. Ursache hierfür kann eine Gelenksblockade der kleinen Wirbelgelenke mit nachfolgender schmerzhafter Verspannung der Muskulatur sein. Nach wenigen Tage tritt eine deutliche Besserung ein. Diese Zeit möchte der Hausarzt wohl abwarten. Bleibt der Schmerz aber besethen oder es treten neurologische Probleme auf (Lähmungen, Gefühlsabschwächungen) dann muß sofort eine Diagnostik durchgeführt werden.

[jean21]

RE: Bandscheiben


danke erstmal für die antworten.

die schmerzen bestehen eigendlich in sehr leichter form schon 14tage in starker form seit freitag abend und ganz extrem seit montag morgen beim aufstehen.

der schmerz beginnt in der mitte/ untere lendenwirbel nicht hundertprozentig definierbar, da schmerz ausstrahlung, zieht von da aus in hüfte, rechtes bein manchmal mit einen kribbeln in der wade.
(einen ähnlichen schmerz hatte ich als ich anfang des jahres eine lumbal punktion machen lassen musste, dieser war aber nach drei tagen weg).
es zieht auch bis in die beine wenn ich nur den kopf auf die brust lege, wenn ich liege allerdings nur.

ich bekomme mittlerweile auch eine kurzwellen therapie.
man hat wieder versucht das schmerzmittel zu wechseln auch heute wieder ohne erfolg, denn man sagte mir das die spritzen nach einer halbenstunde ihre wirkung beginnen spätestens nach zwei und es sind schon 4std her.

gruß jean21

[Dr. Wachter]

RE: Bandscheiben


Es gibt inzwischen eine Vielzahl von guten und verträglichen Schmerzmedikamenten. Leider muß man manchmal einfach ausprobieren welches dem jeweiligen Patienten hilft. Es ist nun mal so, daß Menschen immer noch Individuen sind und nicht über einen Kamm zu scheren sind.
Ansonsten : weitermachen mit physikalischer Therapie und alles andere wurde in meiner vorigen Mail schon erwähnrt !
Gute Besserung !

[larsgienger]

RE: Bandscheiben


14 tage ist ja nun schon etwas länger, obwohl es sich richtigerweise auch immer noch um eine lumboischialgie handeln kann.
was mich stutzig macht ist das auslösen des schmerzes durch kopf auf die brust legen.
also ich würde es schon durch mrt abklären lassen.
seltsam ist leider auch, dass sie keine physiotherapie erhalten, sowohl bei der einen sowie der anderen diagnose hätte therapie verordnet gehört.man hätte hier evtl. ihre schmerzen lindern oder deutlich verbessern können, gerade auch bei lumboischialgie.

wie gesagt mein tipprthopäden aufsuchen und kernspinuntersuchung anstreben, dann kann auch die richtige therapierichtung eingeschlagen werden, alles andere ist etwas"blinde kuh"-mäßig.

gruß
lars

[jean21]

RE: Bandscheiben


hallo, (lars und dr. Wachter besonders)

auch der orthopäde hält es für noch nicht notwendig zu röntgen (wegen der unnötigen röntgenstrahlen), spritzen und fertig.

aber mein Hausarzt vermutet jetzt auch eine rheumatsche erkrankung, da der schmerz nach aussage des docs nicht alleine nur von den bandscheiben kommen kann, und hat eine Blut untersuchung veranlasst, ergebnisse nicht vor do..

wie sicher und aufschlußreich ist diese Blut untersuchung auf rheuma, könnte es tatsächlich ein ähnlicher schmerz sein.

kann man auf ein ct, röntgen oder ähnlichem bestehen???-, um sicher zu sein was das mit den schmerzen aufsich hat?,
denn eine besserung verspüre ich immer noch nicht.

gruß und dank jean

[larsgienger]

RE: Bandscheiben


hallo!

rheuma ist gar nicht mein spezialgebiet, da kann dr. wachter bestimmt besser weiter helfen.

ob man auf eine ct o.ä. bestehen kann weiß ich auch nicht, aber jedem pat. steht eine adäquate versorgung zu. oft muß man etwas pennetrant sein, leider.
wenn sich der arzt (orthop.) partout nicht überreden lässt, dann würde ich über einen wechsel nachdenken.versteh ich eh nicht, ortohpäden röntgen doch sonst alles recht gern, belastung hin oder her!

weiterhin alles gute

lars

[jean21]

RE: Bandscheiben


danke lars für ihre antwort