Tipp geben. Ich werd mich mal hinlegen, mir ist grad ziemlich schlecht und kalt geworden. Kann es sein das ich mir den Fuß verrenkt habe oder ein Band ab ist? War noch nie in einer solchen Situation!
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starke Schmerzen
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Martina Gabriel
starke Schmerzen
Hilfe! Ich geh regelmäßig mit meiner Freundin just for fun joggen. Zum Aufwärmen wollten wir heute Treppensteigen, indem wir schnell die Stiegen hoch und runterrennen. Beim 3. Mal Stiege abwärts rennen, bin ich bei einer Stufe zu weit raus gekommen und hab diese nur noch mit der Ferse erwischt. Dabei hab ich den Halt verloren. Ich hab mir irgendwie den Fuß verdreht und bin gleichzeitig umgeknickt und gestürzt. Das ist vor etwa einer 3/4 Stunde passiert. Meine Freundin hat mich auf ihrem Fahrrad nach Hause gefahren. Ich kann unmöglich auf den Fuß auftreten, geschweige ihn bewegen. Obwohl mir meine Freundin den Schuh ausgezogen, ist der Fuß in einer merkwürdigen und sehr schmerzhaften Stellung und er schwillt nach wie vor stark an. Die Knöchel ragen extrem seitwärts hervor. Das alles tut auch noch so verdammt weh. Ich bin fleißig am Kühlen und Hochlagern, aber die Schmerzen lassen nicht nach. Meinen Freund hab ich schon verständigt, er kommt um 19.30 Uhr nach Hause und bringt mich je nachdem wie es mir geht entweder heute noch oder morgen zum Arzt. Wir wohnen in einem 1000 Seelen-Dorf. Meine Freundin hat mir von dem Forum erzählt und gemeint, vielleicht kann mir jemand schon mal vorab einen
Tipp geben. Ich werd mich mal hinlegen, mir ist grad ziemlich schlecht und kalt geworden. Kann es sein das ich mir den Fuß verrenkt habe oder ein Band ab ist? War noch nie in einer solchen Situation!Stichworte: -
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chris_12
RE: starke Schmerzen
hi,
du solltst auf jeden fall heute noch zum arzt und nicht erst morgen!!! das hört sich nach deinen beschreibungen nach einem bruch oder 'ner luxation an!
alles gute! christiane.
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Werner Schneider
RE: starke Schmerzen
**Sofort** zum Arzt oder ins Krankenhaus!
Gute Besserung!
Gruß Werner
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Marie Luise
RE: Es geht ihr sehr schlecht!
Ich bin diejenige, die mit Martina fast wöchentlich joggen geht und ich kann euch sagen, dass sie noch gestern so gegen 23 Uhr von ihrem Freund in die Klinik gebracht worden ist, weil es ihr immer schlechter ging. Ihr Fuß sah, als ich gegangen war, schlimm aus - sehr, sehr dick und ungewöhnlich angeschwollen (als ob die Knochen falsch liegen) mit Bluterguß und immer noch so verdreht. Ihr Freund hat auf Martinas Drängen (ihre Schmerzen wurden trotz Eisauflegenimmer stärker) versucht den Fuß in eine normale Stellung zu bringen, aber das hat nicht so funktioniert. Ihr Freund hat gesagt, dass sie kurz nach Mitternacht in der Klinik angekommen sind und Martina auch schon nach den Untersuchungen sofort operiert wurde. Diagnose war komplizierte Trimaleolarfraktur mit -soweit ich das verstanden habe- Bandbeteiligung. Genau weiß ich nicht um was es sich da handelt, es fiel auch der Name "Weber B (oder so) 3" (bei diesem Fachchinesisches kennt man sich einfach nicht aus). Begeistert waren die Ärzte nicht (sie nannten Martinas Freund verantwortungslos!), dass sie erst so spät nach dem Unfall kam (scheinbar sollte man innerhalb von 6 Stunden sowas operieren!?) und meinten nach der OP das Folgeschäden nicht ausgeschlossen werden könnten. Seit gestern Abend liegt sie auf der Intensivstation! Da ich "nur" ihre Freundin bin (ihren Freund hab ich nicht mehr getroffen) bekomme ich keine Auskunft, weshalb sie auf der Intensivstation liegt. Sie ist auch nicht bei Bewusstsein, aus ihrem Mund ragt ein Schlauch, der ihr wohl Sauerstoff gibt (?). Übrigens ragen Metallteile (Schiene?) und (Plastik)Schläuche (münden in Blutgefüllten Behälter) aus ihrem Fuß, kann das nicht die Infektionsgefahr erhöhen? Was ist überhaupt eine solche Trimaleorarfraktur und wie lange dauert es bis sie wieder halwegs fit ist bzw. aus der Klinik entlassen werden kann? Warum geht es ihr trotz der Operation so schlecht? Wäre es nicht besser gewesen, wenn Martinas Freund den Fuß doch wieder in eine normale Lage hätte bringen können? Die Fahrt ins Krankenhaus war für sie angeblich sehr schmerzhaft. Warum haben die Ärzte gesagt, dass Folgeschäden nicht ausgeschlossen werden können? Wollen die Ärzte so Fehler vertuschen?
Kann mir jemand meine Fragen beantworten?
Ich hätte sie, also Martina mehr überreden müssen gleich Hilfe zu rufen oder ohne ihr Wissen einfach die Rettung informieren sollen, oder? Ich würde es mir nie verzeihen, Schuld an ihren Folgeschäden zu tragen! Was hab ich damit nur getan? Weshalb meinten die Ärzte man müsse so eine Verletzung innerhalb von 6 Stunden operieren?Was soll ich in Zukuft tu, wenn sowas passiert?
Gruß, Marie-Luise
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ChristianL.
RE: Es geht ihr sehr schlecht!
Dieser Link sollte ihre Fragen soweit beantworten. http://www.dr-gumpert.de/html/aussenknochelbruch.html
Warum sie künstlich beatmet wird kann ich ihnen nicht sagen, bin kein Arzt oder habe eine ärztliche Ausbildung. Ich kann nur von meiner Weber-B Fraktur sagen, dass ich noch 2 Std. nach der OP im Aufwachraum verbrachte und dann auf die NormalStation(Chirurgie) gebracht wurde.
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RE: Es geht ihr sehr schlecht!
Bei eienm normalen Verlauf ist eine solche Fraktur kein Grund für einen längeren Intensiv aufenthalt ! Vermutlich hat die OP etwas länger gedauert und so ist Ihre Freundin kurze Zeit nachbeatmet worden.
Die Fraktur, die Ihre Freundin erlitten hat ist sicherlich etwas komplizierter (aber nicht lebensbedrohlich). Man kann im Voraus allerdings nicht sagen, ob es zu Komplikationen später kommen wird. Trotz allem haben Sie nach dem Willen Ihrer Freundin und verantwortlich gehandelt. Nachher ist jeder immer schlauer und kann tolle Tips geben. Im optimalen Fall wäre sicherlich ein Transport direkt vom Unfallort (Rettungswagen) ins Krankenhaus gut gewesen. Aber wiegesagt nacher ist jeder schlauer !!
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Marie Luise
RE:ich versteh nur Bahnhof!
Meine Freundin (Martina) wird angeblich im Laufe des Tages auf die unfallchirurgische Station verlegt. Mittlerweile kenn ich auch ihre Diagnose: Trimalleoläre Sprunggelenksluxationsfraktur mit Zerreißung des Kapselbandapparates, was auch immer das heißen mag. Aufgrund der Diagnose hätte sie laut Ärzten sofort operiert werden müssen. Deshalb waren diese wohl auch so sauer, weil sie so spät von ihrem Freund gebracht wurde. Es war wohl auch ein Fehler zu versuchen ihren Fuß wieder einzurenken.
Es bleiben noch soviele Fragen offen, die man mir, weil ich keine nahe Verwandte bin, beantwortet und sich Tommy, ihr Freund, auch nicht auskennt. Weil ja so ein Metallgestell teilweise um ihren Fuß ist und Nägel? in ihren Fuß , sowie Schläuche (die in Blutgefüllten Behälter münden) aus ihrem Fuß ragen, wollt ich wissen, ob das nicht die Infektionsgefahr erhöht? Was genau ist eine solche Trimalleoräre Sprunggelenksluxationsfraktur mit Zerreißung des Kapselbandapparates? Wielange dauert es bis sie wieder halwegs fit ist bzw. aus der Klinik entlassen werden kann? Warum geht es ihr trotz der Operation so schlecht? Wäre es nicht besser gewesen, wenn Martinas Freund den Fuß doch wieder in eine normale Lage hätte bringen können? Die Fahrt ins Krankenhaus war für sie angeblich sehr schmerzhaft. Warum haben die Ärzte gesagt, dass Folgeschäden nicht ausgeschlossen werden können? Wollen die Ärzte so Fehler vertuschen?
Kann mir jemand meine Fragen beantworten?
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chris_12
RE:ich versteh nur Bahnhof!
hi marie,
ein sprunggelenksluxtionsfraktur ist keine kleinigkeit - es kommt darauf an, inwieweit die teile wieder reponiert werden können, oder auch z.b. inwieweit der knochen oder eben auch der knorpel geschädigt ist (kann zu einer unangenehmen früharthrose im sprunggelenk führen ...). ich finde es eher verantwortungsbewusst, wenn von ärztlicher seite klar gestellt wird, dass auch folgeschäden möglich sind und keine friede, freude, eierkuchen-stimmung entsteht, die falsche hoffnungen weckt. man sollte sich als patient klar sein, dass der fuß pfleglich in der nachsorge behandelt werden will und muss und auch z.b. auch auf die ausreichende versorgung mit physiotherapie achten.
die folgeschäden sind allerdings denke ich unabhängig davon, ob die op nun direkt oder vielleicht etwas später stattgefunden hätte. möglichst schnell ist natürlich optimaler, denn bei euch lag dasnach deinen beschreibungen bestimmt im grenzbereich, da in total zugeschwollener fuß sich nun eben nicht gerade zum operieren eignet - von daher muss das eigentlich schnell nach dem unfall passieren, solange man den fuß noch als solchen erkennen kann .... ansonsten muss man einige tage abwarten, bis der fuß wieder abgeschwollen ist - kann aber sein, dass man dann z.b. die knochen auch wieder anfrischen muss usw. also von daher ist direkt schon idealer.
wenn man allerdings nicht weiss, wie die knochen richtig stehen, sollte man die auf keinen fall selbst reponieren - da kann man ja einiges kaputt machen! also das prinzip vom freund eignet sich nicht gerade zur wiederholung - davon dann doch auf jeden fall die finger lassen und das den leuten überlassen, die das können sollten.
infos zu malleolarfrakturen findest du unter www.jerosch.de im bereich "sportmedizin", da gibt's einen info-bereich über alle gängigen verletzungen.
die schläuche, die aus dem fuß ragen, sind sog. drainagen, damit wundflüssigkeit, blut und co. abfließen kann - ansonsten würde das im fuß bleiben und dieser noch mehr entsprechend anschwellen. die werden dann einfach nach ein paar tagen gezogen, wenn nix mehr nachläuft ....
da du von metall usw. schreibst, könnte es ein fixateur externe sein, den deine freundin hat? kannst ja mal danach googlen, da gibt's auch bildchen.
wenn deine freundin aus dem gröbsten raus ist, kann sie ja auch mal einen fußspezialisten aufsuchen - lohnt sich des öfteren mal, die lage von schrauben und co von kompetenter seite kontrollieren zu lassen. manchmal ragen z.b schrauben ins gelenk und verursachen da dann probleme wie bewegungseinschränkungen, produzieren knorpelschäden und so zeugs .... von daher: kontrolle ist besser ;-)
schreib' mir mal deine email-addi, wenn ihr an 'nem artikel zu luxationsfrakturen interessiert seid - 'ne bekannte von mir hatte vor einiger zeit sowas und ich hatte ihr an der uni mal was rausgesucht ... hat aber auch ziemlich eklige bilder im repertoire!
gruß, chris.
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