Begonnen hat es im Oktober 1996. Nach einer bereits abgeklungenen Verletzung habe ich eines Tages und wie angeworfen einen stark schmerzenden, überwärmten und geschwollenen Fuß gehabt. Ich konnte mit dem Fuß nicht auftreten, jede Bewegung bereitete mir Schmerzen und sogar eine leichte Berührung empfand ich als schmerzhaft. Die Schwellung breitete sich vom Vorfuß über den gesamten Unterschenkel und teilweise auch Oberschenkel aus. Der Arzt diagnostizierte ein Erysipel und ich wurde auch dementsprechend mit Antibiotika behandelt. Anfangs ging die Rötung weg, aber die Schwellung blieb. Immer wenn die Rötung stärker wurde, es fühlte sich auch heiß an, wurde ich stationär behandelt und die Diagnose lautete immer "Erysipel" mit Lymphödem. Das Fußgelenk war nach etwa einem Jahr steif und immer noch sehr schmerzhaft. Innerhalb dieses einem Jahres wurde ich wegen 16 Erysipelen stationär behandelt und mit der Zeit wurde auch wenn die Entzündung (Erysipel) sichtbar war keine bzw. kaum Entzündungszeichen im Blut festgestellt, Fieber hatte ich anfangs noch und später nicht mehr.
Im bzw. seit März 1997 ist die Schwellung am Fuß geringer bzw. kaum sichtbar und am Unterschenkel/teils Oberschenkel gleich geblieben. Der Fuß war bzw. ist in seiner Beweglichkeit vollkommen eingeschränkt und im Gegensatz zum Unter-und Oberschenkel ist er kalt, manchmal auch kaltschweißig. Ich erschrecke sehr oft, wenn das Bein violett wird. Ich habe Angst, das Bein könnte absterben. Die Schmerzen sind seit Herbst 2004 etwas besser geworden. Bewegen kann ich mein Fußgelenk nicht mehr. Behandelt werde ich nach wie vor gleich. Die Diagnose lautet rezidives Erysipel mit sekundärem Lymphödem. Ich bin von einem Arzt zum nächsten und alle haben sie die gleiche oder gar keine Diagnose gestellt. Ich habe mir einmal versucht das Leben zu nehmen und weiß langsam nicht mehr weiter......
Ich kann nicht mehr normal gehen, weil der Fuß steif und manchmal sehr schmerzhaft ist. Ich habe fallweise das Gefühl er gehört nicht zu mir, weil er dermaßen kalt ist.
Die Erysipele sind gering zurückgegangen und wenn ich eines habe, verteilt es sich nur mehr über den Unterschenkel. Die Ärzte meinten unabhänig voneinander, dass wenn ich noch öfters ein Erysipel habe, sie mir das Bein amputieren müssten. Sie sagen immer, ich müsse aufpassen, dass ich mich nicht verletze und dergleichen, aber ich passe sehr auf und ich bekomme die Rötung auch aus heiterem Himmel.
Wissen Sie bitte einen Rat?
Ich war schon überall, aber richtig helfen konnte mir man noch nicht!
Besten Dank, Elke
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