wäre ich sehr dankbar. Vielen Dank im voraus! Und jetzt leg ich los:
Krankengeschichte Andreas Eicker
Im Jahr 2002 quälte ich mich die Rückrunde und die darauffolgende Hinrunde von Spiel zu Spiel. Die Schmerzen beim Laufen und der Druckschmerz wurden immer schlimmer, so dass ich nur noch mit Schmerztabletten, Finalgon und Stützstrumpf spielen konnte. Evtl. wurde das durch einen Pressball, den ich mir irgendwann 2001 zuzog, stetig schlimmer (kann ich aber nicht genau sagen). Zu diesem Zeitpunkt hatte ich jeden Morgen Probleme nach dem Aufstehen, d.h. mein Fuß musste sich erst so 15-20 Minuten eingewöhnen, dann erst ließ das Humpeln nach und ich konnte normal gehen. Nachts brauchte ich aber KEINE Schmerztabletten und dementsprechend konnte ich nachts durchschlafen. Der Druckschmerz war auch recht stark, aber nicht so stark wie jetzt! Im November ging ich dann zum ersten Mal zum Orthopäden.....
Eine MRT im Dez.02 ergab „eine OD des medialen Talushalses mit rundlichem 6x6 mm osteochondralen Dissekar am medialen Rand des Talushalses mit synovialer Reizung sowie deutlichem Knocheödem des Talus.“ >> Auszug aus Bericht Dr.Biehl
Vorsprechen in Bad Mergentheim: Befund: ....deutliche Schwellung im Bereich OSG medio-ventral-seitig.....deutlicher Druckschmerz im medio-ventralen Anteil im Bereich des Talushalses – ebenso auslösbar im Bereich der ventralen Tibiakante......
Röntgen 12/2002: ...an Tibiavorderkante und Talus deutliche osteophytäre Randausziehungen....hier auch freie Gelenkkörper....beginnende Arthrose.....
Diagnose: Knocheödem des medialen Talushalses, Synovialitis...
1. Operation Februar 2002: OP-Bericht: Diagnose: Osteochondrosis dissecans med. Talushals, ventraler osteochondrotischer Sporn, schwere Synovialitis rechtes OSG
Eingriff: Arthroskopie und arthroskopische Teilsynovialektomie, Teilresektion des Sporns rechtes OSG
Immer noch Schmerzen.....denselben Druckschmerz wie vor der 1.OP – nur noch stärker und jetzt brauche ich auch noch Schmerzmittel zum Schlafen und zum „Leben“!!!
2. Operation im April 2003 in Frankfurt (Dr. Jäger): OP-Bericht: zur Narben- und Gelenksrevision..... intraoperativ zeigte sich eine köcherne Schuppe am ventralen Gelenkspalt, so dass eine Abtragung erfolgte.....
Aussage Dr.Jäger nach der OP: Keine Nervenbahnendefekte (Verklemmungen) gesehen, Sporn wurde entfernt. Jetzt ist alles okay....in 3 Wochen kann ich wieder Fußball spielen!
Immer noch Schmerzen.....denselben Druckschmerz wie vor der 1.OP – nur noch stärker und jetzt brauche ich auch noch Schmerzmittel zum Schlafen und zum „Leben“!!!
Orthopäde stellte fest, dass der Sporn noch deutlich auf dem Röntgenbild zu sehen ist!!! Wieder zu Dr. Jäger nach Frankfurt.....
3. Operation im November 2003 in Frankfurt (Dr. Jäger) OP-Bericht: Diagnose: tibiale und talare Osteophyten rechtes Sprunggelenk. V.a. Hautnervenirritatione Innenknöchel nach Vor-OP Archillessehnenverkürzung Therapie: Arthrotomie rechtes OSG, Osteophytenabtragung Narbenrevision........es erfolgte die Abtragung sämtlicher Osteopyhten sowie die Narbenrevision bei unauffälliger Knorpelsituation.
Immer noch Schmerzen.....denselben Druckschmerz wie vor der 1.OP – nur noch stärker und ich brauche immer noch Schmerzmittel zum Schlafen und zum „Leben“!!!
Besuch beim Neurologen: Diagnose: V.a. Neuralgie u. Neuritis n.n.bez. rechts (unter d. Innenknöchel).....Chronischer Schmerzpatient! Eine Neurografie ergab: beidseitig Normbefunde!
Wieder mal MRT bei Dr.Brunner. Wieder sind Defekte sichtbar!
4. Operation in Mainz bei Dr. Grevenstein: Abtragung diverser freier Gelenkkörper im Sprunggelenk und die Verwucherungen der beiden Narben wurden auch entfernt.
Seit der OP bin ich zur tägliche Krankengymnastik bei Wolfgang Uschek. Nach 5 Monaten ohne Besserung zur CT bei Dr. Brunner: der diagnostiziert eine schwere Arthrose.....und meinte zu mir, ich solle lernen, mit den Schmerzen zu leben!
Nach 6 ½ Monaten immer noch 0,0 Besserung! Immer noch dieselben Schmerzen, die ich vor der 1.OP hatte – nur noch viel stärker......ich brauche seit 2 ½ Jahren täglich Schmerzmittel!!!! Ohne Schmerzmittel kann ich nicht schlafen, nicht laufen......zur Zeit nehme ich die rezeptfreien Aspirin und Voltaren Dolo – diese wirken für ca. 5-6 Stunden, dann brauche ich wieder eine neue Tablette. Vor der 1.OP konnte ich wenigstens ohne Schmerzmittel „leben“ – jetzt nach 4 Operationen bin ich noch keinen Schritt weiter, eher einer zurück – zumindest was die Schmerzen angeht! Was kann jetzt noch gemacht werden? Was kann mir solche Schmerzen machen in diesem Bereich des Fußes??? Mein Knöchel ist immer extrem geschwollen und sobald ich in den Jogging-Schritt wechsle, eiere ich herum und habe wieder Schmerzen. Nur durch Schmerzmittel ist es für mich einigermaßen erträglich, zu joggen. Außerdem ist die „nach-oben“-Bewegungsfunktion meines rechten Sprunggelenkes sehr stark eingeschränkt – wenn ich Schmerzmittel nehme ist sie besser, wenn ich eine Zeit lang keine nehme, kann ich meinen Fuß kaum nach oben bewegen! Eine sehr ähnliche Art wie der Druckschmerz kommt auch, wenn ich mein Fußgelenk kreise – und zwar von rechts unten nach links oben...dreh ich meinen Fuß so nach oben, ist die Art des Schmerzes ähnlich dem des Druckschmerzes....
Welche Möglichkeiten habe ich jetzt noch? Anscheinend ist „mechanisch“ alles in Ordnung an meinem Sprunggelenk. Was kann mir noch solche starken Schmerzen bereiten? Nerven? Knochenhautentzündung? Sehnen/Bänder? Was gibt es noch da unten....?
Was bewirkt die Radiosynviorthese? Bekämpft diese die Ursache oder nimmt sie mir lediglich den Schmerz? Sollte das die letzte Lösung sein? Welchen Schritt soll ich nun gehen?
Im Prinzip kurz zusammengefasst:
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Nach 4 Operationen habe ich immer noch dieselben Schmerzen wie vor der 1.OP – nur noch stärker und zusätzlich bin ich jetzt tablettenabhängig, da ich ohne Schmerzmittel (Diclo) die Schmerzen nicht aushalten kann!!!
D.h. für mich: ich bin keinen Schritt weiter wie vor 2 ½ Jahren im November 2002 – eher einer zurück!
D.h. für mich: der Schmerz muss von etwas anderem herkommen, als von dem, was bei mir die ganze Zeit operiert wurde, oder?
WER KANN MIR HELFEN?
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