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Halswirbel-Mobilisierung durch Mönch (!)

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  • Halswirbel-Mobilisierung durch Mönch (!)

    Sehr geehrter Damen und Herren,

    Bei meinem Problem handelt es nicht wirklich um Beschwerden im eigentlichen Forums-Sinne ("Chron. Schmerzen") Da ich aber nicht weiß, wohin mit meinem Anliegen und weil ich gerne kompetente Stimmen gelesen hätte, versuche ich es hier. Ich bitte um ihr Verständnis.
    Seit nunmehr 12 Jahren betreibe ich intensiv Bodybuilding und Kraftsport, während dieser Zeit verletzte ich mich nur ein einziges Mal und nicht sonderlich schlimm , und zwar im Schulterbereich. Ich führe u.a. regelmäßig schwere Grundübungen wie Kniebeugen, Kreuzheben und Nackendrücken aus, wobei mein Körper das eine oder andere Mal mit vorübergehenden Schmerzen und Verspannungen im Bereich den Nackens regierte.
    Während meines Trainings "verhob" ich mich vor knapp zwei Wochen beim so genannten "Kreuzheben". Mein Chirurg diagnostizierte einen "Hexenschuss"; das Röntgenbild brachte bis auf eine etwas altersuntypische Abnutzungserscheinung im Brustwirbelbereich keine Auffälligkeiten. Er verabreichte mir eine schmerzstillende Spritze ins Gesäß und verschrieb mir 3 x tägl. 600mg Ibuprofen für eine Dauer von 7 Tagen sowie 6 x MT.
    Die Physiotherapeutin machte überdies einen Becken- bzw. Kreuzbeinschiefstand, eine Blockade im Bereich des ISG, einen "ausgerenkten" Lendenwirbel und eine geringfügige Beinlängendifferenz von 0,5 cm aus. Ihrer Meinung nach sei eine ISG-Blockade nur sehr schwierig zu beheben.

    Nach 1 1/2 Wochen und 4 x MT war weder eine Verschlechterung noch eine nennenswerte Besserung eingetreten, so dass meine Bewegungen eher als schleichend denn als flott bezeichnet werden konnten.
    Nun zum eigentlich "interessanten" Teil der Geschichte: Durch Gespräche erfuhr ein Arbeitskollege meiner Partnerin von meinem Problem und empfahl mir, mich unbedingt einem guten Bekannten vorzustellen. Dieser Bekannte, ein - und jetzt wird es ein wenig skurril - polnischer Franziskanermönch, hat in seiner polnischen Heimatstadt Chiro- und andere Heilpraktiken bei einem "alten Meister" erlernt und behandelt seit mehreren Jahren unentgeldlich, auf freiwilliger Basis und seitdem angeblich sehr erfolgreich Menschen, u.a. auch solche, die durch die normale Schulmedizin keine Hilfe erfuhren.
    Nachdem er mich einige Minuten und in verschiedenen Körperpositionen abgetastet hatte, "knackte" mir der Mönch meine gesamte Wirbelsäule als auch andere Gelenke. Schließlich behob er meine ISG-Blockade - deshalb war ich ja zu ihm gegangen. Nun ließ er mich hinsetzen, stellte sich hinter mich und tastete meine Wirbelsäule erneut ab. Es folgte so etwas wie Akkupressur und danach und ohne Vorwarnung, nahm er blitzschnell meinen Kopf inkl. Hals und -"rums!"- mobilisierte (oder meine Halswirbel unter großem Geknacke, obwohl ich dort gar keine Probleme hatte. Da ich nun sehr überrascht war, setzte ich anscheinend unbewusst einen muskulären Widerstand entgegen, weshalb das "Einrenken" in die andere Richtung nicht mit solch großen Geräuschen verbunden war. Schließlich war mein Schmerz im unteren Rücken so gut wie weg. Allerdings spürte ich so etwas wie eine Verspannung in der rechten Nackenhälfte, ohne das Schmerzen zu spüren waren.
    Zu Hause angekommen knackte und knirschte es bei jeder Bewegung am ganzen Körper, einschließlich im Bereich der Nackenwirbel.
    Am nächsten Morgen wachte ich mit deutlichen Verspannungs-Schmerzen im Nacken auf, das Knacken bzw. Knirschen beim Drehen und Kreisen des Kopfes war auffällig. (Übrigens: Die Rücken/Becken-Schmerzen waren nahezu weg!)
    Mein Arzt meinte - nachdem ich ihm alles gebeichtet hatte -, dass ich noch einmal Glück gehabt habe, das Knacken relativ normal sei und ich mir keine weiteren Sorgen machen müsse. Die Physiotherapeutin entdeckte zwei etwas außerhalb der Normalstellung stehendeHalswirbel, die sie auf sanfte Art (nach DORN) nach eigenem Bekunden deblockierte. Seitdem agiere ich sehr vorsichtig, versuche den Hals so wenig wie möglich zu bewegen und - was das Nervigste an der Sache ist - höre unentwegt in mich hinein. Ich habe nun ständig einen etwas verspannten Nacken, es knackt, wenn ich den Kopf bei gerader Halshaltung von der rechten zur linken Schulter bewege, während der Zurück-Bewegung macht es eine leise Knirschbewegung.
    Meine – ängstlichen – Fragen:
    1. Kann es sein, dass durch das "Halseinrenken" durch den Mönch irgend ein nachhaltiger Schaden im HWS-Bereich entstanden ist? Worauf muss ich in nächsten Tagen und Wochen besonders achten?
    2. Kann es hierbei sein, dass durch meine muskuläre Anspannung während des "Einrenkens" den Vorgang unwirksam genacht bzw. erst recht eine Blockade verursacht habe, soll ich mich evtl. noch ein weiteres Mal einem solchen Mobilisierungs-Versuch aussetzen?
    3. Kann ich - da ich z.Zt. (bis auf seltene, kurze und geringfügige Stiche beim Bewegen des Kopfes) eigentlich keine Schmerzen sondern nur die angesprochenen Verspannungen bzw. so etwas wie Muskelkater im Nacken verspüre - meinen Sport (auch intensiv) weiter ausüben?
    3. Ist das Knacken - sollte es anhalten - in irgend einer Art von gesundheitlichem Belang?
    4. Sollte die Physiotherapeutin während der folgenden Sitzung einen erneut ausgerenkten Halswirbel entdecken, soll ich ihn mir wieder (sanft - nach DORN) mobilisieren lassen, bzw. was geschieht, wenn ich diesen blockiert lasse? Behebt sich die Verspannung von selber, etwa, wenn ich einfach weniger darauf achte.
    5. Kann ich evtl. "ausgeleiherte“" Bänder o.ä. (also die Bestanddteile, die für das Knacksen verantwortlich sind) durch gezielte Übungen derart stärken, dass das Knacken rückgängig gemacht wird bzw. kann ich mittels Training den HWS-Bereich nachhaltig stärken?

    Ich weiß: sehr viele Fragen auf einmal!

    Vielleicht hat jemand - gerne ein Experte - kompetente Antworten parat! Ich wäre sehr dankbar.

    Mit freundliche Grüßen, JORDAN


  • RE: Halswirbel-Mobilisierung durch Mönch (!)


    Ich glaube das kann man nicht pauschal über das Internet beantworten. Manchmal lösen sich Blockaden wieder von alleine. IdR kann auch ein guter Physiotherapeut Ihnen die Blockaden mobilisieren ( weiche Bewegungen ) oder Ihnen Lockerungsübungen zeigen.
    Eine Manipulation an der Halswirbelsäule sollte niemals ohne Röntgenbild durchgeführt werden. Trotzdem werden Sie sicherlich keine "Folgeschäden" davontragen. Auch die Dorn-Methode ist in der Hand eines Erfahrenen sehr wertvoll.

    Kommentar


    • RE: Halswirbel-Mobilisierung durch Mönch (!)


      Hallo, mach Dir mal nicht so viele Sorgen, ich habe mich schon ganz oft einrenken lassen vom Chiropraktiker, weil das bisher das einzige war was mir die Schmerzen nimmt. Wenn die Fehlstellung lange war müssen sich die Muskeln erst an die neue Stellung gewöhnen, das gibt erstmal ein Gefühl wie Muskelkater, vergeht aber nach kurzer zeit.
      dieser Mönch scheint ja was drauf zu haben, evtl mehr als mein Behandler, kannst du mir bitte den namen und adresse und tel mitteilen. email :[email protected] Vielen Dank und gute Besserung. Netti

      Kommentar

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