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4.Kniespieglung hat es noch ein wert?

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  • 4.Kniespieglung hat es noch ein wert?

    Hallo
    bei meiner letzten und 3 . Kniespiegelung wurde folgendes Festgestellt:
    Innenmeniskushinterhornlässion(reichend bis zur Pars intermedia)
    Chondromalazie II - III retropat
    Patellalateralistion, Reizsynovites, Außenmeniskusfund Kreuzband intakt
    das war im November 2002
    Mitlerweile habe ich so starke schmerzen hinter der Kniescheibe und so stechen das es mir die letzten Nerven raubt.
    das Knie gibt solche komische knarrende geräusche von sich das mir auch wehtut
    Auch habe ich festgestellt das ich anders laufe (Schonhaltung)
    Was kann man den noch machen
    Ich habe alles ausprobiert wa es gibt, spritzen Medis alles durch, Opiat kann mir den Schmerz nicht mehr nehmen
    das Knirschende und knarrende geräusch ist nicht nur egelhaft anzuhören sonderen auch schmerzhaft !!jetzt soll ich eine 4. atroskopie machen lassen und wieder einen gelenkkapselspaltun
    Kann hier noch eine Kniespiegelung helfen???
    was gibt es noch ausser nur medikamente schlucken
    Der dok hat erst gesagt man könnte ws aus plastik hinter der Knieshciebe reinsetzten und jetzt doch nur gelenkkapselspaltung in die Sprechstunde ins KH was kann ich dort vorbringen das mir richtig geholfen wird???
    wäre wirklich sehr dankbar über schnelle antworten
    danke
    petra




  • RE: 4.Kniespieglung hat es noch ein wert?


    hi petra,

    daneben was bei der letzten arthroskopie festgestellt wurde, ist es zunächst mal wichtig zu wissen, was bei der op überhaupt gemacht wurde? das war ja wohl nicht nur eine diagnostische arthroskopie, oder - sowas macht man heute nämlich nicht mehr!

    das, was du hast, ist ein knorpelschaden hinter der kniescheibe - der sich anscheinend verschlechtert hat.

    suche doch dazu am besten eine klinik auf, die ein möglichst größes angebot an "knorpel"-op's durchführt - also knorpel-knochen-transplantation, act (knorpelzellzüchtung) oder auch gelenkersatz.

    zur einteilung der knorpelschäden kannst du viel im internet finden, ebenso zu deren behandlung. zur retropatellararthrose (das ist das, was du hast!) z.b. hier:

    http://www.arthros.de/Erkrankungen/K...rarthrose.html

    für knorpelgeschichten hat z.b. die uni freiburg einen guten ruf ....

    fragen, die du deinen ärzten (zweitmeinungen sind wichtig!) stellen kannst:

    - operative methoden - was könnte sinnvoll sein --> oats, oder auch knorpelzüchtung möglich? oder sogar retropatellarer oberflächenersatz?

    - nachbehandlung - gibt es ein nachbehandlungsprotokoll? wer verschreibt die physiotherapierezepte?

    - wer ist der operateur?

    - wie hoch sind die komplikationsraten bei der jeweils gewählten op-methode in der klinik?

    in die sprechstunde der klinikambulanz nimmst du einfach alle bildgebenden unterlagen mit, die du hast - das mrt sollte möglichst frisch sein .... wenn du gar keins hast, solltest du zuvor eines machen lassen. auch die röntgenaufnahmen nicht vergessen!

    die befunde deines doc sind eigentlich nicht relevant, da dort ja neu diagnostiziert wird und daraufhin eine entsprechende op-empfehlung gegeben wird. ist also ziemlich egal, was auf dem überweisungsschein als therapie oder diagnose steht! nur weil da kapselspaltung drauf steht, wird das noch lange nicht gemacht!!! wenn die ärzte das in der klinik so undifferenziert übernehmen, ist es mit sicherheit der falsche laden für dich, ganz einfach ....

    also, du bist an kein krankenhaus gebunden - du gehst dorthin, wo dir die beste therapie angeboten wird, ganz einfach!

    alles gute, susan.

    Kommentar


    • RE: 4.Kniespieglung hat es noch ein wert?


      und was noch hinzu kommt:

      sicherlich hast du bei deinen vorherigen operationen auch physiotherapie als nachbehandlung erhalten. die dort gezeigten übungen solltest du am besten regelmäßig fortführen, da nur ein guter muskelapparat dein kniegelenk ausreichend entlasten kann.

      also alles gute!

      Kommentar


      • RE: 4.Kniespieglung hat es noch ein wert?


        Hi,

        mir ist gerade auch bei Knieoperationen aufgefallen, dass ein guter Operateur sehr wichtig ist. Meistens kann man sich ganz gut an den Empfehlungen von Sportlern orientieren.

        Wie lange hattest du denn Zeit zwischen den OPs und wie ist denn dein jetziger Muskelzustand? Genau ein Jahr nach meiner OP wurde mir eine zweite empfohlen: Diese Gelenkkapselspaltung damit die Kniescheibe entlastet wird. Und für mich wäre dies eher schädlich gewesen!

        Ich hatte zwar keinen schwerwiegenden Knorpelschaden, kann aber aus eigener Erfahrung sprechen, dass ein Jahr nach OP KEINE Zeit für ein Knie ist. Bei mir sind jetzt 2,5 Jahre um und ich bin immer länger auch schmerzfrei und fühle mich jetzt erst wohl.

        Hol dir auf jeden Fall noch andere Meinungen ein! Und wenn der Muskelzustand noch nicht gut ist, mach erst mal da was und dann erst die OP!!

        Kommentar



        • RE: 4.Kniespieglung hat es noch ein wert?


          Hallo Petra,

          so einfach läßt sich das natürlich nicht beurteilen. Im Vordergrund steht natürlich immer das Wohlbefinden des Patienten. Danach muss unter Umständen auch entschieden werden. Wenn WIRKLICH alle konservativen Maßnahmen keinen Erfolg bringen konnten, bleibt schlussendlich nur eine erneute OP. Allerdings, und da möchte ich ganz klar Tacheles sprechen, heißt eine erneute Operation nicht gleich Schmerzfreiheit. Falls Ihre Erwartungen in diese Richtung gehen, vergessen Sie das schnell wieder. Ihr Ziel muss sein - damit Leben und eine Besserung erzielen können. Alles andere ist an Erwartungen zu hoch geschraubt. Der Gedanke, dass immer nur eine OP helfen kann, scheint zwar naheliegend, muß aber nicht wirklich immer zutreffend sein. Manchmal kann weniger auch mehr sein und zuviel schädlich. Sie sollten eines wissen, je mehr an Ihrem Knie herumgedoktert wird, um so mehr kann es auch Schaden bringen. Eine Garantie auf Besserung werden Sie ohnehin von niemandem erhalten.

          Petra, Sie sollten bevor Sie sich nochmals operieren lassen, sich wirklich mehrere Meinungen anhören. Auch wenn es viel Zeit kostet, aber es geht hier um Ihre Gesundheit und evtl. Folgen. Da darf einem keine Zeit zu knapp sein. Wissen Sie, operiert ist schnell ...

          Eines würde mich allerdings noch interessieren! Haben Sie denn auch einmal eine dauerschmerztherapeutische Behandlung gemacht? Waren Sie denn mal in einer Schmerzklinik? Wenn nein, würde ich das vor einer erneuten OP auf jeden Fall noch anstreben. Ich möchte Ihnen nicht die OP abschwätzen, aber das Naheliegenste muß nicht immer das Richtige sein. Manchmal gibt es auch Dinge, die kann man nicht mehr heilen, also muß man einen Weg finden, das ganze so angenehm wie möglich zu gestalten. Ich weiß, die lieben Schmerzen bringen einen zum Wahnsinn .... Das weiß ich nur zu genüge. Nach so einigen Knieoperationen kann ich hier natürlich auch nur meine Erfahrungswerte niederschreiben, was ich hiermit gerne getan habe.

          Petra, ich wünsche Ihnen eine wohlwollende Entscheidung in Bezug auf eine weitere Operation. Lassen Sie sich Zeit mit einer Entscheidung, auch wenn Sie Schmerzen haben, denn eine solche Entscheidung muß man sich sehr gut überlegen.

          Anja

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          • RE: 4.Kniespieglung hat es noch ein wert?


            Hi Petra!
            Ganz blöde Frage: Was ist ein Reizsynovites?
            Bis auf das klingt dein Diagnose bericht sehr ähnlich dem meinen nach meiner letzten ASK.
            Um meine Kniescheibe zu entlasten wurde damals (2003) ein Patellarelease gemacht, da die Lateralisation der Hauptgrund für meine Beschwerden war. Allerdings war ich da erst 16 (ich fange früh an mit so was). Der Knorpel ist und bleibt geschädigt, aber ich hab jetzt ein PST (Pulsierende Stoßwellen Therapie) gemacht und bilde mir wenigstens ein, dass es besser ist. Seit der Op 2003 kann ich außerdem wieder Treppen laufen und gehe nicht mehr in Schonhaltung.
            Ich hab keine ahnung ob dir dieser Beitrag was nützt, aber erkundige dich mal nach PST.
            níniel

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            • RE: 4.Kniespieglung hat es noch ein wert?


              Hallo Petra!

              Auch ich möchte mich hier mit ein paar guten Ratschlägen einreihen.

              Das erste was Du immer bedenken musst, und das hast Du in den anderen Antworten auch schon gelesen:
              Eine Knie OP immer gut überdenken. Operiert ist schnell, aber ob hinterher auch alles besser ist, steht auf einem anderen Blatt.
              Ich will damit natürlich nicht sagen, dass Du Dich nicht operieren lassen sollst. Auch ich hab schon etliche op's hinter mir und ich hab mit 14 schon angefangen.
              Das einzige was denen in unserem Orovinzkrankenhaus damals eingefallen ist war Knorpelglättung und ein Lateralrelease.
              Das Release war völlig für die Katz ( und ich hab auch schon von vielen Ärzten und Physios gehört, dass diese OP wirklich nichts bringt) und es ist alles nur noch schlechter geworden.

              Ein wirklich guter Arzt für Knorpelangelegenheiten ist Prof. Imhoff im Rechts der Isar in München.
              Ich hab in meinen vielen Rehas einige kennengelernt die bei ihm in Behandlung waren und deren Knie sind wieder richtig gut geworden.

              Auch eine Schmerztherapie würde ich ins Auge fassen. Es bringt wirklich was!!

              Und das allerwichtigste: Muskelaufbau!!!!
              Je stärker die Muskulatur vor einer OP ist, desto weniger Probleme hast Du hinterher.

              Ich wünsche Dir alles, alles gute!

              Gruß, Birgit

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