Sie ist zwar seit 10 Jahren in psychotherapeutischer Behandlung und nimmt seit kurzem, reduziert von 100 mg Stangyl z. Zt. 25 mg Stangyl ein. Seit der Reduktion ist eine Besserung des Kopfschmerzes zu spüren, aber trotz 7,5 mg Xymovan schläft sie kaum. Stangyl wurde beim stationären Aufenthalt in einer Spezialklinik bis auf 150 mg verordnet. Der Zustand verschlechterte sich jedoch. Es wurden auch diverse andere Antidepressiva versucht, jedoch ohne Erfolg.
Auch begab sich meine Ehefrau für 4 Wochen in die Kopfschmerzklinik nach Kiel. Ohne Erfolg, der Zustand verschlechterte sich wiederum. Hier bekam sie intravenös Aponal (180 mg), woraufhin die Kopfschmerzen ins Unermessliche gerieten. Sie war kaum noch in der Lage zu gehen. Wir haben dann zu Hause das Medikament ausschleichend wieder durch Stangyl mit Hilfe der bisher konsultierten Psychiaterin ersetzt.
Dieser Aufenthalt bei Prof. Göbel in Kiel und die ständigen Misserfolge und Verschlimmerungen haben meine Frau regelrecht traumatisiert.
Im Jahre 2000 gab sie ihre Tätigkeit als Grundschullehrerin auf. Aber auch die nun gewonnene "Ruhe" trugen nicht zu einer Verbesserung der Kopfschmerzen bei.
Aus meiner Sicht stellt sich mittlerweile die Frage, ob Stangyl überhaupt das richtige Mittel ist. Nach 10 Jahren müsste doch ein solches Mittel helfen, oder.?
Mittlerweile ist meine Ehefrau so verzweifelt weil Sie nicht weiß, ob die Beschwerden eventuell von den Medikamenten kommen oder was die Ursache sein könnte.
Wir haben schon die verschiedensten Ärzte aufgesucht, keiner konnte uns helfen.
Gott sei Dank haben die diversen neurologischen Untersuchungen keinen Befund gebracht.(CT - Kopf, Kernspintomografie, EEG, vor zwei Wochen). Dabei wurde nochmals der Versuch gemacht, auf Saroten umzusteigen. Es stellte sich jedoch vermehrt Unruhe, Kribbeln im ganzen Körper sowie Schlaflosigkeit (trotz Xymovan) ein. Nun sind wir wieder bei Stangyl, weil hier die Nebenwirkungen nicht ganz so schlimm sind, obwohl es an den Kopfschmerzen nichts tut.
Seit zehn Jahren führen wir kein "normales" Leben mehr. Es ist nicht möglich, sich zum Beispiel mit Freunden zu treffen, ins Kino zu gehen usw.. Meine Frau ist mittlerweile aus lauter Angstgefühlen vor den Kopfschmerzen nicht mehr fähig, alleine einkaufen zu gehen, unseren Haushalt zu führen geschweige denn etwas Schönes zu unternehmen. Jede Aktivität macht sie furchtbar nervös (dann hilft Tafil etwas) und sie bekommt noch schlimmere Kopfschmerzen. Sie sitzt in der Regel nur noch zu Hause, hält die Schmerzen aus und wartet auf das Schlafen.
Dabei würde sie so gerne Vieles unternehmen, zumal sie früher im Beruf und auch im sozialen Bereich sehr aktiv war. Dieser Umstand fällt ihr natürlich besonders schwer und trägt auch sicher nicht zu einem Wohlgefühl bei. Aber sie kann einfach nichts machen, weil die Kopfschmerzen es nicht zulassen.
Haben Sie möglicherweise einen Ansatzpunkt, um uns zu helfen.?
Meine Frau hat mittlerweile zwar Angst vor jedem neuen Arzt und Medikament und ist mit den Nerven total am Ende, aber es muss doch möglich sein, ihr zu helfen.
Möglicherweise hat meine Frau von allen Medikamenten zu viel, weil die kleinste Aufregung die Kopfschmerzen unerträglich machen.
Meine Ehefrau braucht dringend Hilfe , den Teufelskreis der Medikamente (Auf – und Abdosierung) zu durchbrechen.
Bisher „probierte“ Mittel: Zoloft, Thombran, Anafranil, Nortrilen, Fluctin, Fevarin, Endronase, Trevilor, Insidon, Stangyl, Xymovan, Tavor, Tafil.
Es muss doch jemand auf dieser Welt geben, der uns helfen kann.??!!
Kommentar