seit Ende 10/04 leide ich (38) unter extremen Schmerzen im Bereich des Brustbeins. Die Beschwerden treten nicht täglich, nur abends/nachts auf, äußern sich fast wie eine brennende Wunde und gehen mit heftigen Rückenschmerzen (Verkrampfungen?) unter dem Schulterblattbereich einher. Vom Hausarzt, der eine Verhärtung im Oberbauch ertastete, bekam ich Protonenpumpenhemmer verordnet, woraufhin ich - außerhalb der akuten Schmerzzustände - zwar wieder schmerzlos auf dem Rücken liegen konnte und die Schmerzattacken etwas seltener auftraten, aber nicht ausblieben. Die Sonographie beim Internisten ergab eine wandverdickte Gallenblase (7 mm) ohne Steine (!) und mit kaum Flüssigkeit, DHC 4 mm, Verdacht auf Cholezystitis. Auch eine Gastroskopie wurde durchgeführt mit dem Ergebnis einer Gastritis und Vermutung von Gallereflux. Die Blutuntersuchung bestätigte lediglich erhöhte Gesamtcholesterin- und LDL-Werte. Dies ist mir seit 11 Jahren bewußt, seither achte ich auf eine fettarme Ernährung.
Traten die Schmerzattacken eine Zeitlang nur ein- bis zweimal wöchentlich auf, so leide ich seit kurzem wieder jede Nacht darunter und bin tagsüber nicht leistungsfähig.
Mein Hausarzt vertritt die Ansicht, daß ich in Anbetracht der einwandfreien Leberwerte bei akuten Beschwerden auf Schmerzmittel zurückgreifen kann. Präparate wie Buscopan plus bewirken überhaupt keine Linderung, eine solche ist allenfalls mit Trancopal zu erreichen.
Da ich nicht ständig Schmerzmittel einnehmen möchte, wäre ich Ihnen für einen Rat sehr dankbar.
Freundliche Grüße
Bianca v. G.
P.S.: Ich weiß nicht, inwieweit dies von Belang sein könnte: Die Schmerzattacken traten erstmalig ca. zwei Wochen nach einer Antibiotikatherapie (Doxycyclin 200 und Metronidazol) auf.
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