Eigentlich kommt es zu diesem Beitrag nur, weil ich gestern vor der Entlassung aus dem Krankenhaus ein Gespräch mit einer Anästhestin hatte, welche meinte ich solle mich mal über die Option informieren (Schmerztherapie&Co). Falls meine 3. Knie-OP (am 16.09.04) nun doch nicht so viel gebracht hat als erhofft.
Ich habe seit ca. 3 Jahren ziemlich permanente Knie-Schmerzen seit einem Unfall mit Patella-Luxation und Meniscus-Schaden als Folge. Es gab damals eine OP (ca. 4 Monate nach dem Unfall), aber diese brachte nur für max. 6 Monate Erlösung von den Schmerzen. Die 2. OP folgte letztes Jahr, da eine Meniscus-Degenerierung festgestellt wurde (im Innen-Meniscus). während der Arthroskopie wurde eine Biopsie gemacht vom Meniskus und eine Entzündung gespült (damals noch unbekannter Herkunft - bzw. wurde da nicht weiter geschaut). Die Schmerzen wurden natürlich im Laufer der Zeit immer schlimmer. Nach der 2. Op wurde mir mitgeteilt ich würde mir die Schmerzen nur einbilden, was mich sehr zurückgeschreckt hat vor einem weiteren Besuch bei einem Orthopeden - was jedoch unvermeidlich wurde wegen den Schmerzen (zu der Zeit war es schon normal, dass ich ständig um die 37,4°C Temperatur hatte). Nach weiteren ca. 8 Ärzten und wüsten OP-Vorschlägen kam es dann letzten Donnerstag zu einer 3. OP... hierbei wurde festgestellt, dass:
der Schleimbeutel entzündet ist
der innenmeniskus beschädigt ist
der Patella- und Tibia-Knorpel durch die Entzündung schwammig geworden sind
und eine "Hautfalte" des Schleimbeutels im Gelenkkörper eingeklemmt war...
Lösung: ein sehr großer Teil (über 70%) des Schleimbeutels ist nun entfernt worden, die "Hautfalte" herausgeshcnitten und der Meniscus geglättet worden... danach war ich für 2,5 Tage auf Dipidolor gesetzt, da ich auf die Herkömmlichen Schmerzmittel der Anästhesie nicht reagiere (schon bekannt aus den früheren OP's).
Nun bin ich seit gestern Entlassen und als "Abschiedsgeschenk" wurde mir mitgeteilt, dass falls die Schmerzen nicht nachlassen sollte innerhalb der nächsten Zeit ich doch mal in die Anästhesie kommen sollte, damit dort eine medikamentöse Lösung gefunden wird (mit Option auf Schmerz-Klinik)..
Nun bin ich natürlich in ziemlicher Angst wegen dem Knie - welches mir die letzten 3 Jahre zur Hölle gemacht hat mit imensen Verbrauch an Schmerzmittel und einer Wirkungsdauer dieser von max. 1 Stunde in den Monaten vor der OP.
Nun möchte ich mal fragen, wie lange ich abwarten sollte, bis ich in der Anästhesie vorstellig werde wegen dem Knie. Denn ich möchte nicht zu lange zögern, wie schon zu oft (habe zur Zeit auch extreme Schmerzen, da ich nur Ibuprofen (600mg) bekomme und das 3mal täglich - langt kaum für den halben Tag.
Ich hoffe, sie können mir einen Ratschlag geben - denn ich bin ziemlich eingeshcüchtert auf dem Gebiet Knie und Schmerzmittel, was das Fragen bei der Ambulanz und auf Station angeht.
Vielen Dank,
Lolifu
Kommentar