#}
  • Sie können sich hier registrieren, um Beiträge zu schreiben. Registrierte Nutzer können sich oben rechts anmelden.

Schmerzen im Knie

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Schmerzen im Knie

    ist etwas schwierig das Thema für mich im Prinzip, da ich erst 23 Jahre alt bin.
    Eigentlich kommt es zu diesem Beitrag nur, weil ich gestern vor der Entlassung aus dem Krankenhaus ein Gespräch mit einer Anästhestin hatte, welche meinte ich solle mich mal über die Option informieren (Schmerztherapie&Co). Falls meine 3. Knie-OP (am 16.09.04) nun doch nicht so viel gebracht hat als erhofft.
    Ich habe seit ca. 3 Jahren ziemlich permanente Knie-Schmerzen seit einem Unfall mit Patella-Luxation und Meniscus-Schaden als Folge. Es gab damals eine OP (ca. 4 Monate nach dem Unfall), aber diese brachte nur für max. 6 Monate Erlösung von den Schmerzen. Die 2. OP folgte letztes Jahr, da eine Meniscus-Degenerierung festgestellt wurde (im Innen-Meniscus). während der Arthroskopie wurde eine Biopsie gemacht vom Meniskus und eine Entzündung gespült (damals noch unbekannter Herkunft - bzw. wurde da nicht weiter geschaut). Die Schmerzen wurden natürlich im Laufer der Zeit immer schlimmer. Nach der 2. Op wurde mir mitgeteilt ich würde mir die Schmerzen nur einbilden, was mich sehr zurückgeschreckt hat vor einem weiteren Besuch bei einem Orthopeden - was jedoch unvermeidlich wurde wegen den Schmerzen (zu der Zeit war es schon normal, dass ich ständig um die 37,4°C Temperatur hatte). Nach weiteren ca. 8 Ärzten und wüsten OP-Vorschlägen kam es dann letzten Donnerstag zu einer 3. OP... hierbei wurde festgestellt, dass:
    der Schleimbeutel entzündet ist
    der innenmeniskus beschädigt ist
    der Patella- und Tibia-Knorpel durch die Entzündung schwammig geworden sind
    und eine "Hautfalte" des Schleimbeutels im Gelenkkörper eingeklemmt war...

    Lösung: ein sehr großer Teil (über 70%) des Schleimbeutels ist nun entfernt worden, die "Hautfalte" herausgeshcnitten und der Meniscus geglättet worden... danach war ich für 2,5 Tage auf Dipidolor gesetzt, da ich auf die Herkömmlichen Schmerzmittel der Anästhesie nicht reagiere (schon bekannt aus den früheren OP's).
    Nun bin ich seit gestern Entlassen und als "Abschiedsgeschenk" wurde mir mitgeteilt, dass falls die Schmerzen nicht nachlassen sollte innerhalb der nächsten Zeit ich doch mal in die Anästhesie kommen sollte, damit dort eine medikamentöse Lösung gefunden wird (mit Option auf Schmerz-Klinik)..
    Nun bin ich natürlich in ziemlicher Angst wegen dem Knie - welches mir die letzten 3 Jahre zur Hölle gemacht hat mit imensen Verbrauch an Schmerzmittel und einer Wirkungsdauer dieser von max. 1 Stunde in den Monaten vor der OP.

    Nun möchte ich mal fragen, wie lange ich abwarten sollte, bis ich in der Anästhesie vorstellig werde wegen dem Knie. Denn ich möchte nicht zu lange zögern, wie schon zu oft (habe zur Zeit auch extreme Schmerzen, da ich nur Ibuprofen (600mg) bekomme und das 3mal täglich - langt kaum für den halben Tag.

    Ich hoffe, sie können mir einen Ratschlag geben - denn ich bin ziemlich eingeshcüchtert auf dem Gebiet Knie und Schmerzmittel, was das Fragen bei der Ambulanz und auf Station angeht.

    Vielen Dank,
    Lolifu


  • RE: Schmerzen im Knie


    An deiner Stelle würde ich mich schnellstens an solch eine Schmerzklinik wenden !Vielleicht kann dir auch dieser Mann helfen "http://www.mohamed-khalifa-buch.de/" => es ist wirklich beeindruckend was er nur mit seinen Händen schafft. Eine Frage hätte ich da noch: Wie hat man das mit der "Hautfalte" diagnostiziert ?Bei mir vermuten die Ärzte auch so eine "Hautfalte" in der Hüfte und ich halte die permanenten Schmerzen AUCH nicht mehr aus (bin 17 (!))
    mfg <nobody>

    Kommentar


    • RE: Schmerzen im Knie


      @nobody

      Diagnostiziert?
      gar nicht - man sah auf den RTG und MRT Aufnahmen nichts von der Entzündung, nichts von den Kaputten Knorpeln nur grad was von dem beschädigten Meniskus...

      alles stellte sich im Laufe der OP heraus... (2Stunden gedauert)

      MfG
      Lolifu

      Kommentar


      • RE: Schmerzen im Knie


        Mein Vorschlag wäre es einfach einmal auszuprobieren. Oftmals wirken stärkere Medikamente (Opioide) recht gut. Insbesondere was die langfristigen möglichen Nebenwirkungen betrifft sind die Medikamente deutlich weniger schädlich. Sie haben ja bereits Erfahrung mit dem Dipidolor sammeln können. Wichtig ist jedoch, daß diese Substanzklasse nur in einer retardierten (verzögerten) Form verschrieben werden , um nicht eine mögliche Abhängigkeit zu provozieren. Lassen Sie sich doch mal in der Schmerzsprechstunde beraten. Aus schmerztherapeutischer Sicht ist die regelmäßige Medikamenteneinnahme sicherlich vorteilhafter als ständig Schmerzen auszuhalten, da diese sehr schnell chronifizieren können.

        Kommentar



        • neuste Info:


          war heute in der Schmerzambulanz und habe da mit einem der Anästhesisten über das Problem gesprochen.
          Er meinte zu mindest, bis die Schmerzen wg. der OP (und bis der Schleimbeutel wieder fit ist) da sind solle ich von Ibuprofen 600 auf Novalgin-Tropfen kombiniert mit Temgesic umsteigen (Temgesic weil Tramal bei mir schmerzlindernd nicht wirkt).

          Kommentar


          • RE: neuste Info:


            Ich finde es gut, daß Sie sich inzwischen vorgestellt haben ! Ich fände es aber noch besser, wenn das Temgesic (Buprenorphin) als retardiertes Medikament (zB als Pflaster) gegeben wird. Einer möglichen Suchtentwicklung wird damit vorgebeugt.

            Kommentar

            Lädt...
            X