Der Doc, dein Freund und Helfer
Wir schreiben das Jahr 2004. Es ist Montag und nach einer Woche Quälerei mit einem
Kleinen jedoch erheblichen Problemchen beim wasserlassen entschloss ich mich doch mal einen Arzt aufzusuchen.
In weiser Voraussicht rief ich vorher in der Praxis von, ich nenne ihn jetzt einfach mal Dr. Fehldiagnose, an um zu erfahren ob ich mich auf eine längere Wartezeit einzustellen hätte.
Nach kurzer Überlegung der Sprechstundenhilfe, die ich einfach nur horny horse nennen möchte (ich denke ich muss nicht erklären warum *lol*), wurde mir gesagt , dass ich ruhig in die Praxis kommen könne und das ich schnell dran kommen würde.
Gestärkt durch den glauben, im Wartezimmer der Praxis nicht lange warten zu müssen, fuhr ich mit meinem Wagen und meiner Mutter im Schlepptau in die Stadt.
In der Praxis von Dr. Fehldiagnose angelangt wurde ich von horny horse erst mal in das Wartezimmer verwiesen.
Trotz Schmerzen und dem unwiderruflichen Drang mal ein gewisses stilles Örtchen aufzusuchen setzte ich mich erstmal auf einen der Stühle in diesem Wartezimmer, welches von Größe nur so strotze. Auf etwa 3 mal 3 Meter, zwängten sich bereits um 10 Uhr morgens
ungelogen 7 Patienten auf die Stühle. Ich denke ich muss nicht erwähnen, dass die meisten dieser Patienten um die 70-80 jahre alt und fett waren.
Dies alles, und wohl auch die Tatsache, dass es draußen schon recht warm war, führte nun unweigerlich dazu, dass es in diesem gigantischen Wartezimmer roch wie in einem Lamakäfig. Und hinzufügend sollte ich auch noch erwähnen, es war darin so um die 35-38° warm, bzw. heiß.
Mit anderen Worten es war eine Wonne, neben den alten stinkenden Weibern zu hocken und zusehen zu müssen wie immer mehr zeit verstrich, und das obwohl mir horny horse doch am Telefon versprochen hatte das ich nicht lange warten müsse.
Nun denn, ich dachte mir, vielleicht haste ja Glück und wirst irgendwie irgendwo zwischen gemogelt.
Diese Hoffnung wurde jedoch mit jedem Patienten, der vor mir zu Dr. Fehldiagnose konnte immer ein Stückchen mehr zunichte gemacht.
Als ich nun mittlerweile zum zweiten Mal die Praxis verlassen musste um diese dämliche Parkuhr nachzustellen, hatte ich die Hoffnung schon fast aufgegeben, als ich meinen Namen
hörte. Horny horse bat mich an die Anmeldung zu kommen. Das Geile Pferd brachte mir meine Hoffnung wieder.
Nachdem ich nur geringe Zeit an der Anmeldung saß, es waren etwa 15 Minuten, wurde ich vom Pferd in einen kleinen Raum geführt indem sich ein so genanntes Ultraschallgerät befand.
Ich war fälschlicher Weise davon ausgegangen, dass wenn man mich schon in diesen Raum verfrachtet, der Arzt nicht lange auf sich warten lassen würde. Wie bereits erwähnt enttarnte sich dieser Gedanke als ein großer Irrtum.
Ich kann nicht sagen wie lange ich nun tatsächlich in diesem Raum verbracht habe, da ich wohl irgendwann eingenickt bin, allerdings nehme ich an, das es wohl ein kleines Weilchen länger war.....
Geweckt wurde ich erst durch die Worte von Dr. Fehldiagnose, der den Raum betrat und fragte :Sie haben also Bauchweh?
Nein Einstein, ich habe verdammt noch mal kein Bauchweh!!!!
Nachdem ich ihm freundlich und doch bestimmt meine Beschwerden schilderte machte sich Einstein daran meinen Unterleib mittels des Ultraschallgerätes zu untersuchen.
Dies dauerte etwa 15 Minuten, ich gehe davon aus, dass Dr. Fehldiagnose gar nicht wusste was er da tat..... Nach reiflicher ärztlicher Überlegung kam er zum Entschluss, dass ich Gesund sei.
Gegen meine Schmerzen, die sich verstärkt beim Wasserlassen bemerkbar machen, verschrieb er mir ein Schmerzmittel, dessen erste und stärkste Nebenwirkung schmerzen und Störungen beim Wasser lassen verursachen.
Ich sagte dann nichts mehr, und ging ohne eine Wort nach hause.
Mal ganz im ernst, wenn DAS ein richtiger Dr. gewesen sein soll, dann will ich nicht länger Sabsi sein.
Und mein Fazit was den Besuch bei Dr. Fehldiagnose, dem Einstein unter den Ärzten in unserer schönen Stadt anbelangt lautet:
Verdammt wo hast du Studiert? Mit wem hast du ge...... um deinen Dr. Titel zu bekommen?
Echt einfach nur *lol*
Ich erzähle jetzt nicht, dass ich diesen natürlich Arzt nie wieder in meinem Leben aufsuchen werde. Eher würde ich freiweillig von einer Brücke springen.
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