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Verwachsungsbauch

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  • Verwachsungsbauch

    Hallo,

    im Jänner d.J. hatte ich eine subtotale Dickdarmresektion, nach der sich durch eine Anastomoseninsuffizienz eine schwere Bauchfellentzündung/Sepsis entwickelte, so dass wenige Tage später auch der restliche (bereits in Auflösung begriffene) Dickdarm und die Hälfte meines Mastdarms raus mussten und mir ein endständiges Ileostoma angelegt wurde. Zwei Wochen später begann die Bauchnaht an verschiedenen Stellen aufzubrechen, und es entleerte sich täglich über 100 ml eitriges Sekret. Bis die Naht endlich verheilt war, vergingen fast 8 Wochen.

    Eine Zeitlang ging es mir verhältnismäßig gut, doch seit ungefähr 6 Wochen habe ich zunehmende Bauchschmerzen, die inzwischen so heftig sind, dass ich den ganzen Tag liegen müsste, um trotz Schmerzmittel (Novalgin) halbwegs beschwerdefrei zu sein. Während eines erneuten KH-Aufenthalts wurde ein schwerer Verwachsungsbauch festgestellt (sogar per Ultraschall erkennbar).

    Wer hat Erfahrung damit? Bringt es etwas, die Verwachsungen operativ zu lösen? Wenn ja, wie groß ist die Gefahr, dass danach noch schlimmere Verwachsungen entstehen? Wie lange nach einer solchen OP hat man Ruhe? Ich bin echt am Verzweifeln!

    Liebe Grüße von
    Monsti


  • RE: Verwachsungsbauch


    Hallo,
    geh doch mal auf die Seite www.lifeline.de, dort sind auch Experten, an die Du Dich besser mal wenden solltest, z. B. unter dem Forum Hämorrhoiden, da gibt es eine Darm-expertin.

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    • RE: Verwachsungsbauch


      hallo Monsti

      ich habe ebenfalls probleme mit verwachsungen. seit 3 jahren schmerzen. bei mir wurden die adhäsionen 2x gelöst.
      bei der 1sten op wurden adhäsionen an 4 stellen gelöst. die op methode war eine endoskopie.
      dabei habe ich äusserlich 3 ca. 2cm lange narben bekommen.
      2te op: an einer stelle hatte ich einen
      narbenknochen der
      verwachsen war, an den anderen 3 stellen waren keine verwachsungen mehr.
      bei der op wurden die kleinstmöglichen geräte verwendet.
      narbenlänge: 5-6 mm.
      dennoch habe ich mich etwas verarscht gefühlt, denn die bauchhöhle sollte hinterher 3 tage gespült werden dmit keine neuen verwachsungen entstehn, was dann doch nicht gemacht wurde, weil die verwachsungen nicht mehr an 4 stellen war. aber ich wollte die op nur wegen der möglichkeit der spülung.

      .

      die schmerzen blieben auch nach der op.mit der zeit hat sich ein reizdarm symptom ergeben.
      ich bin schon länger bei einer schmerztherapie...
      das ist auch mehr oder weniger suchen nach geeigneten medikamenten, ausprobieren verschiedener methoden etc.
      die mehrzahl der ärzte sagt die ops bringen nichts.
      (in den usa wurden tests gemacht in denen leute der bauch operiert wurde wegen verwachsungen
      zu 50%doch nicht die adhäsion gelöst wurde, das ergebnis war prozentual gleich die einen hatten weiterhin schmerzen die anderen nicht.)

      dann wird im psychischen bereich gesucht. unverarbeitete konflikte... man soll ein schmerztagebuch führen ...
      ich habe schmerzrhythmen die nichts mit konfliktsituationen zu tun haben, aber sehtr viel mit durchblutung, und mensrhythmus. natürlich kommen psychosomatische folgeerscheinungen wenn man dauerd schmerzen hat.

      ich habe eben eine stationäre reha bewilligt bekommen.

      jedenfalls hat der körper ein schmerzgedächtnis und wenn sich schmerzen länger ausbreiten verselbständigt sich da was ... es ist dann schwer die schmerzsymptomatik wieder in den Griff zu bekommen.

      ich wünsche dir alles gute, wichtig ist dass du dir viele infos holst sonst erzählen dir die ärzte immer das was sie denken...
      und dann fragen fragen fragen wenn du unsicher bist ... die sichern sich schriftlich ab, das sollten wir als patienten auch tun ,wenn sie uns bestimmte leistungen bzw. ergebnisse zusagen!


      lg saida

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      • RE: Verwachsungsbauch


        Hallo Ihr 2,

        erst mal danke für Eure Antworten.

        @HUi: Diese Seite kenne ich schon, aber eine Entdarm-Expertin nutzt mir da leider nix. Und in der allgemeinen Chirurgie-Rubrik kann man derzeit nur lesen, aber nichts fragen.

        @Saida: In meinem Fall sind durch die Verwachsungen Organfunktionen eingeschränkt, so dass eine OP auf jeden Fall stattfinden muss. Leider geht es bei mir nicht laparoskopisch, d.h. sie müssen wieder vollständig (gut 30 cm vom Brust- bis zum Schambein) aufmachen.

        Okay, am Montag hab ich Termin im KKH Wien ...

        Liebe Grüße aus Tirol von
        Monsti

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        • RE: Verwachsungsbauch


          AKH Wien sollte das heißen, ist eh wurscht *gg*

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          • RE: Verwachsungsbauch


            Hi,

            unter den Frauen gibt es eine ganze Menge, die Verwachsungen haben (z.B. durch Endometriose). D.h. es gibt eine ganze Menge operativ tätige Gynäkologen, die sich gut mit Verwachsungen auskennen. Bzw. es gibt Krankenhäuser, wo die Chirurgie eng mit der Gynäkologie zusammenarbeitet und somit viele Verwachsungsfälle haben.

            Es gab da eine Website (zzt. ofline, www.endogyn.at), die meines Wissens von zwei Gynäkologen betrieben wird (wurde?), die auch am AKH Wien sind. Auf dieser Website wurde u. a. auch viel auf Schmerzen durch Verwachsungen eingegangen.

            Was ich damit sagen will: Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass du im AKH Wien mit deinem Problem sehr gut aufgehoben bist. Und ansonsten such nach Krankenhäusern, die viel mit Verwachsungen zu tun haben. Wie die Verwachsungen entstanden ist, ist wohl eher zweitranging...

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