ich habe hier vor ca. drei Wochen folgenden Beitrag ins Forum eingebracht (denen, die mir daraufhin geantwortet haben, möchte ich herzlich danken!!):
"Ich habe seit einem guten Monat ständig wiederkehrende Kopfschmerzen an verschiedenen Stellen am Kopf Schläfen, Nacken, Stirn, Auge(n)), mal einseitig mal beidseitig, auch kombiniert. Gerade der Schläfenschmerz erzeugt so ein "eingeklemmt in einen Schraubstock"-Gefühl. Dauer: mal einige Minuten, mal einige Stunden, völlig unterschiedlich.
Ich war bereits bei einem Neurologen, der zunächst ein EEG durchgeführ hat, welches keinen Befund erbrachte, so daß er "organische Erkrankungen ausschließen" könne. Er führt die Symptome auf eine allgemeine Streßsituation bei mir zurück, was sicherlich nicht ganz aus der Luft gegriffen ist, da ich derzeit auch unter akutem Tinnitus, Sodbrennen, Schlafstörungen, erhöhtem Blutdruck... leide. [...]"
Besagter Neurologe hat mir als Langzeit-Schmerztherapeutikum Amitryptilin verordnet, was ich regelmäßig einnehme. Der Tinnitus, den damals nur am Rande erwähnte, ist deutlich schlimmer (d.h. lauter) geworden. Gleichzeitig habe ich gelesen, daß sog. trizyklische Antidepressiva - dazu gehört Amitryptilin - auch für Tinnitus verantwortlich sein könnten. In diesem Falle wäre es wohl angezeigt, das Medikament - in Absprache mit dem Arzt - schnellstens abzusetzen, da der Tinnitus mittlerweile mein Hauptproblem ist.
Meine Frage an das Forum:
Ist allgemein etwas über die Möglichkeit einer Tinnitus-Verursachung von Antidepressiva (insbesondere Amitryptilin oder Doxepin) bekannt. Wo könnte ich mich da weiter informieren (auf den jeweiligen Beipackzetteln steht dazu nichts drauf) ? Ein Schmerzmittel, was zwar in bezug auf die Schmerzen hilft, aber starken, bleibenden Tinnitus generiert, wäre für mich eine Art "Phyrrussieg".
Herzlichen Dank im voraus
ry
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