ich bin weibl. und 37 Jahre alt und leide bereits unter ständigen Schmerzen. Ich habe seit 1989 insgesamt 18 Operationen gehabt, darunter u.a. 9 Knie-OP`s links, 2 Knie-OP`s rechts und 4 NNH-Operationen. Durch die ganzen Knie-OP`s habe ich bereits eine Fehlhaltung erhalten und dadurch erhebliche Rückenschmerzen. Die Diagnosen lauten: Z.n. mehrfachen VKB-Plastiken bd. Knie (11 x); Lumboischialgie bds; li-betonter NPP L5/S1; intraforaminale Enge L5/S1; lumbale Spondylarthrosen; Tendopathie li. Knie; OSG-Arthrose re..
Dazu habe ich noch eine Allergie gegen ASS, welche eine chron. NNH-/Stirnhöhlenentzündung auslöst und allerg. Asthma. Durch diese Allergie ist auch nur eine beschränkte Einnahme von Medikamenten möglich.
Das, was mir zu schaffen macht, ist die Kombination zwischen dem li. Knie und dem Rücken. Ich habe ständige Schmerzen im Knie als auch im Rücken! Lt. dem derzeitigen behandeltem Arzt ist nur noch Kortison möglich, um mir die Schmerzen erträglicher zu machen. Eine Behandlung mit Ostenil und EAP-Maßnahmen und/oder auch Krankengymnastik brachten keinerlei Besserung. Manchmal weiß ich schon nicht mal mehr, wie ich mir die Schuhe zubinden soll, da ich entweder mein Bein nicht nach oben anwinkeln kann oder aber nicht nach unter in die Hocke gehen und auch nicht meinen Oberkörper zu den Füssen runter lassen kann. Manchmal sitze ich da und komme mir vor, wie ein kleines Baby. Ich nehme schon ständig Schmerztabletten ein, aber selbst Tramal in hoher Dosis hilft nicht mehr. Das Laufen schadet dem Knie , ist aber gut für den Rücken; das Ruhen ist gut für das Knie, aber schlecht für den Rücken. Ich weiß schon nicht mehr, was ich überhaupt noch machen soll. Ich bin regelrecht am verzweifeln! Ich renne von Arzt zu Arzt, aber so richtig (wie ich mir das offenbar vorstelle) kann mir keiner helfen. Da man bei mir auch zwei (nachweisliche) Behandlungsfehler machte, hält man sich wahrscheinlich auch bedeckt und ist eher vorsichtiger. D.h. ich denke, dass die Ärzte schon genau so ängstlich sind, wie ich. Das Vertrauen in die Medizin ist schon stark gesunken, aber ich bin ständig auf Ärzte angewiesen. Ich kann nicht lange stehen, laufen, liegen, sitzen und auch das heben, bücken u.ä. macht große Schmerzen. Meine Leukozyten liegen bei 16,4 und ich habe seit einigen Monaten auch starke Sehstörungen. MS, Leukämie und/oder Rheuma ist durch ein Differenzialblutbild so gut wie ausgeschlossen worden. Weiterhin bekomme ich auch ständig blaue Flecken, ohne mich angestoßen zu haben. Fakt ist, das ich echt nicht mehr weiß, was ich machen soll! Seit einem Jahr bin ich auch bei einer Psychologin, aber nichts, aber auch garnichts, hat mir bisher wirklich geholfen. Anstatt das es Bergauf geht, geht es weiter Bergab - wie lange ich das alles noch schaffe, ich weiß es nicht.
Haben Sie vielleicht einen Tip, wie ich aus dieser (für mich) fatalen Situation einen Ausweg finden kann? Ob Kortison auf Dauer eine gute Lösung ist, wage ich zu bezweifeln, da auch hier erhebliche Nebenwirkungen auftreten können.
Danke im voraus
anjafa
Kommentar