in meiner Verzweiflung möchte ich mich an Sie wenden, in der Hoffnung daß Sie mir vielleicht weiterhelfen können. Ich bin 48 Jahre und mein Leidensweg begann vor 9 Jahren mit einer monatelang anhaltenden Grippe mit Halsschmerzen. Danach bekam ich Nierenkollikeniagnose entzündliche Veränderungen im Bereich der Papillen. Es folgten 5 verschiedene Harnwegsinfekte mit verschieden Kokkenerreger, die antibiotisch behandelt worden anschließend bekam ich noch eine Candidose. Damals waren die Laborwerte SGOT53, SgPT 90 AntiHBs pos., Anti HAV pos. Die Werte normalisierten sich später. Man vermutete ein Ebstein Barr Virus Infektion. Doch ab dem Zeitpunkt ging es mir nie mehr wieder richtig gut. Zurückgeblieben sind die immerwiederkehrenden Flankenschmerzen und die Mikrohämaturie. Es folgten Ulcera duodeni, Magen Darm Probleme, Müdigkeit und Schmerzen in HWS,BWS, LWS, später Gelenkschmerzen in Händen, Finger und Zehen und Knien, Ellenbogen, Fußknöchel, jahrelange nächtlich Schweißausbrüche, nächtliche Anschwellen der Hände, Schlafstörungen. Ich hatte ständig Eisenmangel, was medikamentös behandelt wurde. Dann bekam ich Schwindelanfälle mit Bluthochdruck, wird heute mit Bela zoc und Delmuno behandelt. MRT des Kopfes ergab :kleine gliotisch veränderte vasculäre, mikroangiopathische Läsionen in Form eines PICA-Infarkte un ein re frontal periventrikulär ein Marklagerinfarkt. In einer Diagnostik Klinik meinte der Dermatologe es sei ein LE, aber die Gastroenterologin lehnte diesen Befund ab. Der Rheumatolge stellte ein Fibromyalgie-Syndrom fest:HLA B27 pos., ANA 1:80, Chlmyd. trach IgApos, Chlamyd trach. IgG pos. Auch meine Schmerztherapeutin glaubt an ein Fibromyalgiesyndrom. In der rheumatologischen Reha wo ich vor einem Jahr war, behauptete der Rheumatologe fest es sei keine rheumtische Erkrankungiagose schwere anhaltende somatoforme Schmerzstörung. Ein Mehrphasen Skelettsintigraphie in neuerer Zeit hat ergeben: unklare Mehrperfusion supraklvikulär (V.a.Lymphom), Aktivitätsanreicherung NNH(entzündlich), Schädelbasis, Schultergelenke Hüftgelenke symmetrisch, Kniegelenk li (hier hatte ich Z.n Vorderes und Inneres Kreuzbandruptur und Anbruch der Kniescheibe nach 2 maligem Sturz)Nur meine Orthopädin glaubt, daß die Fibromyalgie sekundär ist und primär etwas anderes. Das einzige was mir bis dahin half, war die Kältekammer, hier war ich für mehrerer Stunden schmerzfrei und die Infusionen mit Procain, solange die Infusion lief und Cortison. Im Moment sollte ich 14 Tage Prednsion nehmen und alle 2 Wochen 2,5 mg reduzieren, Quensyl, Ideon, Bextra, Saroten. Am Anfang waren die Schmerzen besser, die Schwellungen an den Augen fast weg und die der Hände ganz weg. Doch nach Reduktion von Prednison wurden die Schmerzen auch in Ruhe wieder schlimmer, mittlerweile tut mir der ganze Rücken weh, beim Sitzen die BWS, beim Stehen die LWS und die Fußsohlen, Hüfte die Arme schmerzen , die Oberschenkel brennen manchmal, die linke Gesichtshälfte fühlt sich angeschwollen an und der Nasenrücken tut weh. Ich sollte noch erwähnen, dass ich an einem Sicca-Syndrom leide,an Mundtrockenheit, mir ist ständig manchmal bis zum Erbrechen übel (kann dies von den Medikamenten kommen?), ich habe keinen Antrieb mehr, mir fällt alles sehr schwer, einfach keine Kraft mehr. Ich weiss nicht mehr was mit mir ist. Können dies Depressionen sein? Ob ich wieder die Dosis von Prednison erhöhe wegen der Schmerzen.Vielleicht haben Sie einen Rat für mich. Ich hoffe, ich habe nichts vergessen.
Vielen Dank für Ihre Hilfe
ini
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