nachdem meine Hausärztin mir angeraten hatte den Orthopäden zu wechseln, da ich bei meinem letzten lediglich "eingerenkt" wurde( es gab kein Knacken oder eine Verbesserung der Symptome), bin ich nun hier im Forum und bei einem neuen Orthopäden gelandet, der mich erstmal zum Osteopathen geschickt hat, mein erster Termin ist leider erst Anfang Mai .
Dennoch bin ich immer noch auf der Suche nach dem "Goldenen Kelch", wie wahrscheinlich viele von euch. Um mal in meine Symptomatik einzusteigen, begeben wir uns in das Jahr 2011.
Ich hatte Probleme/Schmerzen mit der Lendenwirbelsäule was als Kfz Mechaniker mit damals 28Jahren nichts untypisches war. Diese besserten sich auch im Laufe der Zeit, da ich ins Betongeschäft als Verfahrensmechaniker wechselte und somit mehr saß als schwer heben musste.
Nun spule ich die Geschichte etwas weiter vor auf das Nov. 2018.
Ich saß auf dem WC ca. 21Uhr, stand auf und ca. 10 sek. später war ich in Ohnmacht gefallen, für ca. 2-4Min. Konnte mich selber dann wieder aufrappeln, zu meiner Freundin und ihr dann mal mitgeteilt, dass wohl ein Krankenwagen angebracht wäre, da ich auch eine Platzwunde am Kopf hatte.
( Ihr Blick war sehr irritierend für mich, da sie auch Ersthelferin ist ).
Ab ins KH für 5 Tage, Röntgen, Langzeit EKG, Blutwerte, Ultraschall des Herzen. Alles tip top.
Ab nach Hause noch 1 1/2h Wochen schonen. Und dann wieder auf Arbeit.
Ein Stück weiter in die Zukunft zum Juli 2020. Nach ca 2h sitzen auf einer harten Eckbank, ein kurzes Stechen im Rücken BWS mit schlagartigem ausstrahlen in Richtung obere Bauchmuskulatur, als würde ein heißes Eisen durch den Bereich geschoben. Danach nur noch flache Atmung niedriger Puls und Verspannung und brennen am linken Rippenbogen, was sich dann kontinuierlich nach 6Tagen besserte.
Dann das selbe Phänomen, wie 2018, Toilette flimmern und schwarz werden vor den Augen, mit dem Unterschied das ich es gemerkt und wahrgenommen habe.
Also wieder ins KH diesmal für 2 Tage, Herzultraschall, Langzeit EKG, Blutwerte. Alles tip top, mit dem Hinweis ich sollte mal zum Gastroenterologen.
Bei dem war ich da ich zu diesem Zeitpunkt auch immer wieder mit Verspannungen im Bauchraum zu kämpfen hatte. Magen und Darmspiegelung wurde durchgeführt ohne gravierenden Befund, dann sollte ich Panthoprazol nehmen und meine Ernährung umstellen,da das gegen Sodbrennen hilft( hatte ich zwar nicht, hab dann aber auf anraten des Doc´s 2 Wochen die Pillen genommen. Keine Besserung bei den Verspannungen).
Ernährungsumstellung und das Rauchen aufgegeben für 6 Monate, brachten keine Verbesserung sondern ehr das Gegenteil. Es ging mir 1-2 Tage gut , dann wieder schlagartige Verspannungen. Hab dann nach einem halben Jahr wieder mit dem Rauchen angefangen und meine Verspannungen haben sich nun auf alle 5-6 Tage verschoben.
Einen Teil der Ernährungsumstellung habe ich beibehalten (Obst, Gemüse,selbstgebackenenes Brot etc etc,1-2 mal Fastfood im Monat(Pizza o.ä.)),es schmeckt einfach besser .
Ich bin min 6mal in der Woche mit Nordic Walking 10km unterwegs, dazu noch Rückengymnastik und Rumpftraining ( youtube: Ihr Sportarzt ) .
Nun will ich mich noch dem Epilog widmen.
Die Symtomatik verhält sich desweiteren so, das ich im sitzen die meisten "Verspannungen" im Bauchbereich habe und auch teilweise die Magen und Darmbewegung mitbekomme(im stehen/liegen kein Problem), dieses ist früh in der rechten unter- und Oberbauchhälfte, gegen Nachmittag in die linke ober- und Unterbauchhälfte zu spüren, manchmal zieht es dann auch gleichzeitig in den Trapezmuskel am Rücken und fühlt sich so an, als würden einige Muskelfasern aneinander reiben, wie ein punktueller Muskelkater. Ab dem späten Nachmittag, sind die Symptome nach viel Bewegung nur noch zu ca 0-5% zu spüren.
Am ärgerlichsten ist es früh, aufstehen ist kein Problem, Kaffee und Zigarette kein Problem, das erste Frühstück Joghurt mit Banane, Apfel und Birne kein Problem und nach ca. 1h fängt dann das ziehen an, mein Blutdruck geht runter mir wird schwummrig ein Großteil meiner Leistung ist erstmal dahin, Atmung geht schwerer als würde jemand ein Gewicht an die Lungenflügel hängen, eine Stunde später kann ich dann essen was ich will, die Symptome sind beim zweiten Frühstück zwischen 10-20% und verbessern sich mit jeder Mahlzeit, egal ob viel oder wenig.
Ich erwarte hier natürlich nicht den Stein der Weisen, aber vielleicht gibt es die eine oder andere Person, die die selben oder ähnlich Symptome kennt und mittlerweile weiß woher es rührt und mir Tipps geben kann. Ich würde die Sachen die mir bisher geholfen haben natürlich auch weitergeben.
Mit freundlichem Gruß Garfield 1982
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