ich bin 24 Jahre alt und bei mir wurde vor ca. einem Jahr eine Harnleiterabgangsenge an der Linken Seite festgestellt. Meine Linke Nierenfunktion betrug zu dem Zeitpunkt 10%. Ich bekam eine DJ Schiene eingesetzt, die ich 4 Monate drin hatte. Da sich meine Funktion auf der linken Seite in dieser Zeit auf 17% verbessert hat, bekam ich im Januar 2019 eine Nierenbeckenplastik.
2 Wochen nach der OP musste ich mit 40 Grad Fieber erneut ins Krankenhaus- Nierenbeckenentzündung. Als ich da in die Notaufnahme kam, stellte ein Arzt fest, dass die Rechte Niere gestaut ist.
Ich hatte nach der OP immer häufiger schmerzen an der Rechten Niere, die ich vorher nie hatte. Ich habe verschiedene Ärzte darauf angesprochen, jedoch meinten die meisten so etwas wie: „sie haben schlecht geschlafen und dabei auf die Niere gedrückt.“
Als ich nun vor einem Monat ein letztes Mal im Krankenhaus (Entfernung der DJ Schiene) entlassen wurde, stand im Entlassungsbrief:
“Infusionsausscheidungsurogramm:
Dilatierte Nierenbeckenkelchsysteme beidseits, links residuell bei regredientem Harnstau und rechts neu im Vergleich zur Voruntersuchung von 08/2018. Verzögerze Kontrastmittelausscheidung beidseits.“
Jetzt hatte ich einen weiteren Kontrolltermin beim Urologen wegen der linken Niere. Sie schaute sich den Entlassbrief an und erkannte ein erweitertes Nierenbecken auf der rechten Seite beim Ultraschall. Sie meinte, sie wird das erstmal nicht glauben und hab mir eine Überweisung für eine Szintigraphie.
Da es noch eine Weile dauert, bis ich den Termin habe und ich mir sehr viele Gedanken mache, wollte ich hier mal nachfragen:
wie ist es möglich, dass letztes Jahr mit der rechten Niere alles okay war und nun plötzlich nach der OP an der Linken Seite Probleme auftreten?
Womit könnte das zusammenhängen und kann das von alleine weggehen?
Ich mache mir große Sorgen, dass ich nochmal die selbe OP an der rechten Seite durchstehen muss!
Vielen Dank vorab und liebe Grüße
julia
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