bedingt durch jahrelange Bandscheibenvorfälle wurde ich vor 23 Wochen in der Wirbelsäule LW5+S1 mit einem Fixateur versteift. Die angenommene Hoffnung, nach der OP wieder einigermaßen schmerzfrei zu sein und bald keine Tilidin Tabletten mehr zu brauchen, hat sich leider nicht bewahrheitet. Also nehme ich weiterhin (seit jetzt ca. 10 Jahren) 50'er Tilidin. Teilweise muss ich diese sogar auf einen 6h- Rhythmus (Retard =4Stk./Tag) verkürzen, was eigentlich dauerhaft viel zu hoch ist.
Meine eigentliche Frage ist jedoch, seit einiger Zeit stelle ich fest, dass insbesondere nachts, ich mit meinen Armen regelrecht das ‚wedeln‘ anfange. Zum Teil sind das völlig unkontrollierte Bewegungen, zum Teil synchrone Bewegungen die einfach automatisch stattfinden. Meiner Frau habe ich hier schon – völlig unwissentlich – kleine Hiebe versetzt. Sie schläft jetzt zurzeit getrennt von mir, was ich durchaus verstehe. Das Ganze macht mir aber Angst. Woher kommen diese unkontrollierten Bewegungen? Können die etwas mit der erhöhten Tilidin Einnahme zu tun haben? In einem Bericht habe ich gelesen, dass dies auch ein Vorzeichen von Alzheimer sein kann, da angeblich irgendetwas im Gehirn vorgeschädigt sein soll. Aber das kann ich nicht glauben, da dieses Phänomen erst kurzfristig, also ca. seit meiner OP im Okt.2018, auftreten. Kann mir hier jemand weiterhelfen? Für einen fachkundigen Beitrag würde ich mich sehr bedanken. Ebenso bei denen, die vielleicht ähnliche Symptome haben und dies hier ebenfalls schildern würden.
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