Ich stehe vor einem für mich nicht lösbaren Problem und würde mich über neue Denkanstöße freuen. Mein Vater ist seit fast 10 Jahren multipel erkrankt und medizinisch in einer Sackgasse gelandet. Es geht nicht mehr vorwärts.
Hier eine kurze Auflistung:
- Chronische Schmerzen und dauerhaftes Kälte- und Taubheitsgefühl in den Füßen (hier gibt es unterschiedliche Diagnosen und zuständige Ärzte: Rheuma, Polyneuropathie, Fibromyalgie wasauchimmer)
- Bandscheibenvorfall
- Bluthochdruck
- Diabetes
- Chronische Bronchitis
- kein erholsamer Schlaf
- infolge dessen auch psychische Probleme, Stimmungsschwankungen und Antriebslosigkeit
Passend zu den Beschwerden nimmt er natürlich eine entsprechende Menge an Tabletten. Einen Arztmarathon hat er hinter sich (Zitat Ärztin: "Bei Ihnen ist der Lack ab."), Reha ebenfalls.
Insgesamt ist das Gesamtbefinden in den letzten Jahren eher schlechter geworden, Krankenhäusern und Ärzten steht mein Papa mittlerweile sehr skeptisch gegenüber. Wundert mich auch nicht. Die Reha empfahl zum Beispiel psychotherapeutische Behandlung, ich bemühe mich aufwendig um einen Termin, dann sagt die Therapeutin beim Termin zu ihm, dass er sich besser um seine körperlichen Beschwerden kümmern solle, Therapie bringe nix. Mmh.
Ich könnte noch ewig weiterschreiben, doch darum geht es gar nicht. Alles für sich genommen scheinen die Krankheiten meines Vaters nicht unlösbar, aber die Mischung und die lange Zeit haben für Chaos und Hoffnungslosigkeit gesorgt. Ich glaube, das dringendste wäre, die chronischen Schmerzen und die Schlafstörungen zu lindern, das schränkt den Alltag am meisten ein.
Wie geht man vor hier an am besten vor? Was würdet ihr tun? Ich würde mich wie gesagt sehr über Denkanstöße und Austausch freuen.
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