Ich habe vor Jahren schon mal einen "Fersensporn" gehabt. Die Hochkommatas, weil ich weiß, dass das nicht das Problem ist, sondern Entzündung(en) der Sehne. Habe damals eine entsprechende Einlage bekommen und nach vielen Monaten war es weg und tauchte drei Jahre nicht wieder auf.
Damals hatte ich nur Schmerzen nach Ruhephasen der Füße und konnte sie recht schnell wieder einlaufen und den Füßen dann alles, auch volle Belastungen, ohne Schmerzen zumuten.
Nun hatte ich das gleiche Problem wieder, allerdings mit dauerhafteren leichten bis mittleren Schmerzen. Ich wollte wieder zum Arzt und bin zum Termin gelaufen. Dabei bin ich irgendwie fest auf die Ferse getreten und hatte so unglaubliche Schmerzen. Ich konnte zu Anfang nicht mal mehr den Fuß flach auf den Boden stellen, so bin ich dann auch beim Arzt gewesen. Der Arzt erklärte ein bisschen und verschrieb die Einlage und nannte elektro Stoßwellen oder eine Kortisonspritze als Maßnahme, falls sich bis Mitte Januar nichts gebessert hatte. Erst zwei Tage später verstand er, dass die Schmerzen sehr stark waren/ sind und schrieb mich nochmal krank. (Vorher musste ich nicht arbeiten.) Der Arzt meinte dann noch, dass er die Spritze eigentlich ur auf Verlangen des Patienten gibt, relatiierte dann aber in dem er sagte, dass wir die Spritze dann nächste Woche geben sollten, falls ich noch Schmerzen habe.
Ich habe sehr schnell wieder eine entsprechend angefertigte Einlage bekommen und grundsätzlich haben sich die Schmerzen in so fern gebessert, dass ich nun einigermaßen gut Auftreten kann, aber an ein normales gehen ist wegen der starken Schmerzen, wenn sich die Wade streckt, noch nicht zu denken. Das ist nun alles zehn Tage her. Nach der Krankschreibung und dem Röntgen habe ich den Arzt noch nicht sprechen können, auch nicht, als ich wieder da war und ich eine weitere Krankschreibung erhielt. Sie gehen von einer Entzündung aus, teilte mir nur die Sprechstundenhilfe mit. Nun sei "eigentlich" die maximale Zeit für die Krankschreibung erreicht, sagte mir die Arztgehilfin, und das Angebot der Kortisonspritze hätte man mir ja gesagt. Die soll ich aber auch selbst bezahlen. Ich müsste dann halt arbeiten gehen.
Ich versuche seit Tagen schon normal zu laufen, aber es geht nicht. Es zieht und brennt beim gehen. Besondern nach einigem "Gehen" kommen dann auch zwischenzeitlich starke stechende Schmerzen während der Fuß gar nicht belastet wird hinzu. Bis vor zwei Tagen habe ich oft auch Krücken benutzt, weil ich damit einfach schneller war, als zu humpeln. Die lasse ich nun ganz weg, auch wenn die Schmerzen nicht viel weniger sind.
Ist das wirklich alles? Muss ich mir die Spritze nun geben lassen und auf eigene Kosten. Was mache ich, wenn der Arzt meint ich müsse nun arbeiten, der kennt ja nicht mal meine Schmerzen.
Bei der Arbeit bin ich eigentlich den ganzen Tag auf den Füßen und da gibt es auch keine Alternative, dass kann ich mir im Moment überhaupt nicht vorstellen.
Welche Alternativen habe ich denn?
Seit einigen Tagen fängt mir die andere Ferse an zu schmerzen, mit der ich nie Probleme hatte.
Vielen Dank für ihre Hilfe,
M. H. I,
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