Ursache? 3 Monate dauerhafter brennender Schmerz (wie eine Leitung) nahe Blinddarm
Ich wende mich an Euch, weil ich seit über 3 Monaten quälende Schmerzen habe und die Ärzte hinsichtlich der Ursachen ratlos sind. Dabei scheinen mir die Schmerzsymptome sehr speziell zu sein und sollten doch Hinweise auf ihre Ursache geben. Vielleicht finde ich über diesen Post jemanden der dieses anscheinend seltene Phänomen erkennt.
KURZFASSUNG
Also das Markante zusammenfassend charakterisiert: ein dauerhafter brennender Schmerz (wie eine Leitung) im hinteren Bauchraum (rechts, unten, nahe Blinddarm); seit über 3 Monaten unverbessert; Verschlechterung nach Bewegung inkl. Sitzen; zusätzliches Schmerzprickeln durch Drehung; Schmerz nicht zeitgleich mit dem auslösenden Ereignis auf, sondern ca. 8h später
BESCHREIBUNG DER Symptome
Wegen Rückenschmerzen bin ich zu einer Osteopathin gegangen, die hauptsächlich eine sanfte Nierenmobilisierung durchführte, aber auch eine extrem ruckartige und kraftvolle Ureter-Dehnung. Die Ureter-Dehnung (siehe z.B. youtube) war nicht sanft sondern mit sehr viel Kraft. Die Osteopathin war von der Statur nicht kräftig und versuchte dies anscheinend über eine Variation der Technik zu kompensieren. Sie drückte beide Daumen durch die Bauchdecke gegen den Psoas/ Hüftbeuger-Muskel, dann lies sie mich das rechte Bein aus strecken, das bis dahin auf der Liege angewinkelt aufgestellt war und drückte im selben Moment mit durchgestekten Armen und vollem Oberkörpereinsatz nach hinten oben. Ich fühlte dabei etwas reißen aber es ging so schnell, dass ich nicht reagieren konnte. Es fühlte sich an wie ein schnelles, hintereinandergeschaltetes „Mehrfach“-Reißen in ca. 3-4 Stufen (plöp, plöp, plöp, plöp). Beim Reißen trat kein Schmerz auf - der Schmerz tauchte dann nachts auf (ca.6- 8 Stunden später) und ist seither immer da.
BESCHREIBUNG DER BISHERIGEN ÄRZTLICHEN URSACHENSUCHE UND DER ABGEKLÄRTEN MÖGLICHEN URSACHEN
Bisher gibt es keine Befund und noch nicht einmal Theorien. Allgemein halten die Mediziner es nicht für sehr wahrscheinlich, dass eine osteopathische Maßnahme zu Schäden im Bauchraum führen kann, also genügend Kraft übertragen werden kann, um z.B. den Ureter einzureißen.
Schulmedizinisch negativ abgeklärt:
Ich bin immer noch auf der Ursachensuche. Erkennt einer die Symptomatik? Was kann die Ursache sein? Vielen Dank für Eure Hilfe.
KURZFASSUNG
Also das Markante zusammenfassend charakterisiert: ein dauerhafter brennender Schmerz (wie eine Leitung) im hinteren Bauchraum (rechts, unten, nahe Blinddarm); seit über 3 Monaten unverbessert; Verschlechterung nach Bewegung inkl. Sitzen; zusätzliches Schmerzprickeln durch Drehung; Schmerz nicht zeitgleich mit dem auslösenden Ereignis auf, sondern ca. 8h später
BESCHREIBUNG DER Symptome
- Das permanente Schmerzgefühl ist „eine brennende Leitung“ im hinteren Bauchraum, nahe Blinddarm (Schmerzskala 3 bis 5). Die genaue Position: Zwischen rechtem Hüftknochen und Bauchnabel in der Mitte, aber an der hinteren Bauchwand. Es besteht permanent und ohne Besserung seit drei Monaten – am besten ist es im seitlichen Liegen.
- Das Schmerzgefühl verschlimmert sich nach Bewegung inkl. Sitzen (z.B. mehr als 30 Minuten) und Gehen. Über die akute Verschlechterung hinaus ist der Schmerz dann auch im Liegen eine Zeit lang stärker.
- Schmerzspitzen: Obwohl eigentlich der Schmerz im Liegen besser ist, wache ich manchmal nachts mit so starken Schmerzen auf, dass mir übel wird - aber nie sind die Schmerzen krampfartig
- Der Schmerz verändert sich, z.B. bei Drehbewegungen kommt eine Art Schmerzprickeln /Pieken und Stechen (z.B. Drehung nach links oben) hinzu.
- Druckempfindlichkeit – der Schmerz wird nicht sofort sondern zeitverzögert stärker
- Vielleicht ist dieser Teil der Beschreibung schon zu viel Interpretation meinerseits: Es fühlt sich an, als würde mein Darm ständig über eine zum Bauchinnenraum hin offene Wunde scheuern.
- Keine Symptome außer dem Schmerz selbst. (Also z.B. keine Veränderung von Verdauung oder Zyklus, kein Völle- oder Blähgefühl, keine Ausflüsse, keine Entzündungswerte im Blutbild, …)
Wegen Rückenschmerzen bin ich zu einer Osteopathin gegangen, die hauptsächlich eine sanfte Nierenmobilisierung durchführte, aber auch eine extrem ruckartige und kraftvolle Ureter-Dehnung. Die Ureter-Dehnung (siehe z.B. youtube) war nicht sanft sondern mit sehr viel Kraft. Die Osteopathin war von der Statur nicht kräftig und versuchte dies anscheinend über eine Variation der Technik zu kompensieren. Sie drückte beide Daumen durch die Bauchdecke gegen den Psoas/ Hüftbeuger-Muskel, dann lies sie mich das rechte Bein aus strecken, das bis dahin auf der Liege angewinkelt aufgestellt war und drückte im selben Moment mit durchgestekten Armen und vollem Oberkörpereinsatz nach hinten oben. Ich fühlte dabei etwas reißen aber es ging so schnell, dass ich nicht reagieren konnte. Es fühlte sich an wie ein schnelles, hintereinandergeschaltetes „Mehrfach“-Reißen in ca. 3-4 Stufen (plöp, plöp, plöp, plöp). Beim Reißen trat kein Schmerz auf - der Schmerz tauchte dann nachts auf (ca.6- 8 Stunden später) und ist seither immer da.
BESCHREIBUNG DER BISHERIGEN ÄRZTLICHEN URSACHENSUCHE UND DER ABGEKLÄRTEN MÖGLICHEN URSACHEN
Bisher gibt es keine Befund und noch nicht einmal Theorien. Allgemein halten die Mediziner es nicht für sehr wahrscheinlich, dass eine osteopathische Maßnahme zu Schäden im Bauchraum führen kann, also genügend Kraft übertragen werden kann, um z.B. den Ureter einzureißen.
Schulmedizinisch negativ abgeklärt:
- Allgemein: Blutbild, MRT, Sonographie und eine Darmspiegelung haben keine Anhaltspunkte geliefert
- Riss im Ureter: nicht im MRT sichtbar; zudem keine entzündliches Blutbild
- Muskelfaserriss: hätte längst besser werden müssen (eher 4 Wochen als jetzt >10 Wochen bei mir)
- (Spieghel)-Hernie
- Myome (habe ich, aber ohne Stiel, d.h. Stieldrehung kann es nicht geben)
- Endometriose
- Invagination
- Zyste (aber 3 Monate Schmerzen durch Zyste?)
- Bauchfellriss (hinten)
- Evtl. Faszienriss
Ich bin immer noch auf der Ursachensuche. Erkennt einer die Symptomatik? Was kann die Ursache sein? Vielen Dank für Eure Hilfe.
