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Schmerzen im ganzen Körper

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  • Schmerzen im ganzen Körper

    Hallo ich bin neu hier und bin 47 Jahre alt.
    Ich bin total verzweifelt weil die Schmerzen einfach nicht weggehen und keiner mehr glauben will.
    Ich werde jetzt mal anfangen wie alles begann.
    Vor 3 Jahren bekomme ich Bauchschmerzen immer links unterhalb des Rippenbogens. Es wurde daraufhin eine Magenspiegelung gemacht sowie eine Darmspiegelung. Ferner wurde ein Körper CT gemacht und ein Herzultraschall unter Belastung. Sämtliche Untersuchungen , kamen zu keinem Ergebnis.
    Das einzigste was festgestellt wurde war ein Blutwert der normal nur bei Bodybuildern erhöht ist(ck wert )
    Dieser Wert war bei mir um das Fünffache erhöht nur keiner wusste woher. Zu diesem Zeitpunkt war ich beruflich Tankwagenfahrer und habe Heizöl und Diesel ausgeliefert. Da das ein Knochenjob ist den heizölschlauch stellenweise 50 bis 60 m um Ecken und Kanten zu ziehen wurde dieser Wert auf diese muskuläre Anspannung zurückgeführt. Ich versuchte mit diesen Schmerzen zu leben und es dauerte ungefähr zehn Monate bis der Schmerz weg war. Daraufhin verspürte ich ewig einen Juckreiz links unterm Schulterblatt der bis zum heutigen Tage noch anhält. Ferner Carmen Schmerzen hinzu bis zum Beispiel das linke Fußgelenk was Wochen lang anhielt nachdem das weg war hatte ich wochenlang Schmerzen im Knie. Da mir mein Arzt eh nicht mehr geglaubt hatte habe ich ihn mit diesen Symptomen auch gar nicht mehr aufgesucht. Der Blutwert war wieder im Normbereich aber ständig hatte ich wechselnde Schmerzen an verschiedenen Körperteilen. Am 16 januar 2015 begangen dann meine Odyssee. Während der Arbeit wurde mir bei einem Kunden derart schwindelig dass mir die Beine richtig weg sagte und ich das Gefühl hatte jeden Moment das Bewusstsein zu verlieren. Der Kunde rief daraufhin den Notarzt wagen der dann einen hohen Blutdruck von ca 195 zu weiß ich nicht mehr fest stellte. Es stellte sich aber heraus dass es ein Stress Blutdruck war. Auch im Krankenhaus wurde nichts gefunden kardiologisch wurde alles abgecheckt. Kurz danach bekam ich Schmerzen im Bereich der Halswirbelsäule. Verspannungen im Nacken ein Pfeifen im Ohr Kribbeln der Finger und jede Nacht schliefen mir die Hände ein. Mehrere Tage hatte ich das Gefühl rumzulaufen als sei man leicht beschwipst.
    Es wurden wieder zahlreiche Untersuchungen gemacht dass es kam kein Ergebnis dabei rum. Beim Orthopäden kann im Grunde genommen auch nicht richtig bei rum doch er schrieb mir Cortison Tabletten auch und einmal ein Rezept mit manueller Therapie. Nach sechs Wochen zu Hause ging es mir wieder richtig gut und ich habe meine Arbeit als Tankwagenfahrer wieder aufgenommen.
    Das hier dann an bis zum 14. April 2015 wo ich während der Arbeit wieder das Gefühl hatte ohnmächtig zu werden.
    Diesmal ging es in ein anderes Krankenhaus und es wurde wieder alles abgecheckt. Der Notarzt hatte ein offenes Ohr für mich und sagte er würde mich jetzt zügigst einem Neurochirurgen vorstellen. Beim MRT der Halswirbelsäule wurde eine Vorwölbung festgestellt doch der Schwindel könnte laut Neurochirurg nicht von der Halswirbelsäule kommen. Zwischenzeitlich war ich in der Gefäßchirurgie um auszuschließen dass irgendwelche Adern zu sind ferner wurde ein MRT vom Kopf gemacht.
    Es kam auch zu keinem Ergebnis. Der Neurochirurg hatte mir angeraten eine Reha zu beantragen.
    Ich reichte somit einen Reha Antrag ein auf eine orthopädische Reha. Beim ersten Mal wurde mir von der Deutschen Rentenversicherung die Reha abgelehnt.
    Ich bin dann in den Widerspruch gegangen und habe geschrieben dass ich Angst habe das dritte Mal umzukippen denn ich würde ja schließlich einen Tankwagen fahren.
    Nun wurde die Reha genehmigt und ich ging am 8 Juli in die angebliche orthopädische Reha. In der Klinik angekommen wurde mir dann eröffnet dass ich als psychosomatischer Patient angemeldet bin. Denn ich hätte ja angeblich Ängste laut Rentenversicherung. Es war nicht ein Arztbrief vom Orthopäden oder vom Neurochirurgen geschweige denn die MRT-Bilder die der Rentenversicherung Vorlagen beigefügt. Vor Ort habe ich dann versucht den alles zu erklären und habe auch mit der Rentenversicherung telefoniert. Dadurch dass es ein Widerspruchsverfahren war und das Gremium nur einmal im Monat Takt konnte mir keiner helfen. Auf Anraten der Rentenversicherung sollte ich jetzt diese Maßnahme durchziehen und mir orthopädische Behandlungen verordnen lassen. Ich war mit meinen Nerven am Ende und hatte mir dann gedacht sollst du jetzt abreisen und wieder vier Monate warten und wohlmöglich wird die Reha wieder abgelehnt? Nach Absprache mit der psychotherapeutin blieb ich vor Ort und es wurde mir so genannte orthopädische Behandlungen verordnet. Nur ich war aber ein angemeldeter psychosomatischer Patient und musste somit einen Stuhlkreis nach dem anderen mitmachen. Das hat mich unwahrscheinlich runtergezogen weil ich psychisch keine Probleme habe. Die angeblichen orthopädischen Anwendungen bezogen sich lediglich auf Muskelentspannung nach Jacobson Wärmepackungen und Nordic Walking. Das einzigste was für mich gut war nach dieser ganzen Krankheitsgeschichte ich befand mich am Meer und richte somit den Kopf frei aber nicht die Schmerzen. Ich habe alles versucht um endlich dort einen Orthopäden vorgestellt zu werden. Nachdem das nicht klappte habe ich mir gedacht die wollen ist nicht anders und habe wirklich bekloppt gespielt und das ging soweit dass mir endlich einer zugehört hat weil eine Beschwerde nach der anderen von den Therapeuten einging. Jetzt waren aber schon vier Wochen rum und endlich hatte ich es geschafft einen Orthopäden vorgestellt zu werden. Isaac hat sich sowas von Zeit genommen und hat mich richtig auf dem Kopf gestellt und vor allen Dingen zugehört. Er diagnostizierte bei mir ein chronisches HWS Syndrom. Ferner bestätigte er mir auch den Schwindel und diese wechselnden Schmerzen. Er streicht sämtliche psychosomatische Behandlungen beantragte für mich eine nachkur von zwei Wochen und ich bekam endlich richtig orthopädische Anwendungen. Leider hat es nicht lange angehalten weil die Zeit zu knapp war. Bei der Rentenversicherung habe ich jetzt den psychosomatischen Stempel und die Krankenkasse hilft mir bei meinen Schmerzen nicht weiter weil sie bei der Reha nicht der Kostenträger waren. Ich habe mittlerweile meinen Beruf gewechselt und fahre keinen Tankwagen mehr weil ich diese körperliche Arbeit nicht mehr schaffe. Der Orthopäde in der Reha hatte es mir auch erklärt durch die muskuläre Anspannung in Verbindung mit der Vorwölbung der Halswirbelsäule werden die Nerven abgedrückt und es kommt zu diesem Schwindelattacken.
    Seit August 2015 bin ich jetzt wieder zu Hause und die Symptome werden immer schlimmer. Ich habe die komplette Muskulatur im Rücken verhärtet mir schmerzt die Hüfte es strahlt bis ins linke Bein und sagt neuesten bekomme ich starke Bauchschmerzen dabei. Von dem ständigen Durchfall soll keine Rede sein. Es ist im übrigen wieder derselbe Bauchschmerz wie vor 3 Jahren und auch an derselben Stelle. Was nicht mehr da ist ist der Schwindel. Aber es geht weiter mit den Symptomen.
    Mal tut mir die Hüfte weh dass ich so gut wie gar nicht laufen kann. Am anderen Tag ist der Schmerz weg und ich habe Schmerzen in beiden Oberarmen dass es mir schwer fällt die Arme hoch zu heben. Am nächsten Tag habe ich das Gefühl ich hätte in den Beinen wieso Wachstumsschmerzen ein unerträgliches ziehen. Dadurch dass ich aber meine Arbeit gewechselt habe und mich noch in der Probezeit befinde bin ich vorsichtig mit meinen Arzt besuchen. Kommenden Freitag gehe ich erneut zum Arzt und muss mal wieder um eine Blutentnahme bitten ob da nicht was anderes im Spiel ist.
    So langsam habe ich echt Angst dass es nicht nur am Bewegungsapparat liegen kann.
    Es sei noch angemerkt dass ich bei starken Schmerzen eigenmächtig ibuprofen 800 und das bis zu 4 mal am Tag zu mir nehme natürlich mit Magenschutz.
    Meine allerletzte Hoffnung und jetzt endlich mal was zu erfahren ist dass ich Ende März einen Termin in der Uniklinik im Fachbereich orthopädische Sprechstunde habe. Vielleicht ist hier in diesem Forum jemand der auch so eine Odyssee hinter sich hat oder eventuell einen Tipp für mich hat. Selbst Zuhause wenn ich versuche über meine Schmerzen zu reden höre ich immer nur du hast auch jeden Tag was anderes.
    Ich kann es leider nicht ändern.
    PS. Sorry für eventuelle Rechtschreibfehler habe es mit der Sprachsteuerung aufgenommen


  • Re: Schmerzen im ganzen Körper

    Hallo Michael,
    da hast du ganz schön was durchgemacht im letzten Jahr!
    Ich kann deinen Frust und Ärger verstehen, du hast viele "Baustellen" - und damit sind die Ärzte leider Gottes oft überfordert.....
    Ich selbst kann vieles von deinem Erlebten in punkto Diagnose/Behandlung nachvollziehen.

    Und kann dir nur raten, hol dir einen Termin bei einem Rheumatologen!
    Deine Symptome deuten in Richtung rheumatische Erkrankung - zusätzlich zur orthopädischen.
    Ich weiß, wovon ich spreche - bin selbst betroffen.

    Die ständig wechselnden Schmerzen und Probleme im Magen-Darm-Trakt können ein Anzeichen für rheumatische Erkrankung sein.
    Leider ist die Diagnose oft sehr langwierig - v.a. wenn nur Symptome vorhanden sind, aber Blutbefunde i.O.!

    Laß dich beim Rheumatologen untersuchen - dann hast du mehr Klarheit.
    Bis zum Termin noch ein Tipp: führe mal täglich Buch darüber, wann du welche Schmerzen/Symptome (auch Durchfall...) hast....
    Das kann für die Diagnose sehr hilfreich sein.

    Auf keinen Fall solltest du Ibuprofen in solchen Mengen nehmen!!!

    Ich wünsche dir alles Gute, schildi

    Kommentar


    • Re: Schmerzen im ganzen Körper

      Danke Dir. Solangsam bin ich echt am verzweifeln.

      Kommentar


      • Re: Schmerzen im ganzen Körper

        Hallo Michael,
        zu verzweifeln ist die falsche Methode.....

        Gib doch bitte mal Feedbeck, ob du auch schon an eine rheumatische Erkrankung gedacht hast und was du jetzt unternehmen wirst.

        Ganz wichtig ist, daß du und deine ständig wechselnden Beschwerden ernstgenommen werden - von allen Ärzten, aber auch von Familie und Freunden!
        Leider ist dem meist nach einer gewissen Zeit nicht mehr so.....

        Du brauchst vor allem eins: GEDULD!!

        Und du darfst auf keinen Fall den Termin im März in der Uniklinik als letzte Option sehen!
        Sieh es als eine von vielen Möglichkeiten auf dem (evtl.recht langen) Weg bis zur endgültigen Diagnose.
        Einen Termin bei einem Rheumatologen würde ich an deiner Stelle trotzdem sofort vereinbaren, denn die Wartezeiten sind i.A. sehr lang. Ich hab auf den 1.Termin 5 Monate! gewartet!

        Ich wünsche dir viel Kraft und Durchhaltevermögen! schildi

        Kommentar



        • Re: Schmerzen im ganzen Körper

          Hallo Michael,
          zu verzweifeln ist die falsche Methode.....

          Gib doch bitte mal Feedbeck, ob du auch schon an eine rheumatische Erkrankung gedacht hast und was du jetzt unternehmen wirst.

          Ganz wichtig ist, daß du und deine ständig wechselnden Beschwerden ernstgenommen werden - von allen Ärzten, aber auch von Familie und Freunden!
          Leider ist dem meist nach einer gewissen Zeit nicht mehr so.....

          Du brauchst vor allem eins: GEDULD!!

          Und du darfst auf keinen Fall den Termin im März in der Uniklinik als letzte Option sehen!
          Sieh es als eine von vielen Möglichkeiten auf dem (evtl.recht langen) Weg bis zur endgültigen Diagnose.
          Einen Termin bei einem Rheumatologen würde ich an deiner Stelle trotzdem sofort vereinbaren, denn die Wartezeiten sind i.A. sehr lang. Ich hab auf den 1.Termin 5 Monate! gewartet!

          Ich wünsche dir viel Kraft und Durchhaltevermögen!

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          • Re: Schmerzen im ganzen Körper

            Hi
            Hab auch schon dran gedacht. Wie es vor 2 Jahren anfing sind Rheuma Faktoren untersucht worden. Negativ. Für mich denke ich das es was mit Muskeln zu tun hat. Denn überall wo die Schmerzen sind im Körper ist es jeweils der Muskel der schmerzt. Ich habe auch häufig Muskel zucken an verschiedenen Stellen.
            Aufgabe? Auf gar keinen Fall. Es zieht halt nur runter nicht zu wissen was es ist. Bin gespannt was Freitag meine Ärztin sagt.

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            • Re: Schmerzen im ganzen Körper

              ....Also wurde eine rheumatische Erkrankung vor 2 Jahren bereits in Erwägung gezogen.

              Daß der Rheumafaktor negativ war, hat NICHT zu bedeuten, daß es kein Rheuma ist!

              Auch bei gesunden Menschen kann der Rheumafaktor nachgewiesen werden, ohne daß sie jemals an Rheuma erkranken!
              Andersherum haben unzählige Menschen eine von ca.400 rheumatischen Erkrankungen - ohne daß ein Rheumafaktor nachweisbar ist.
              Wenn die Untersuchung auf Rheumafaktor einmal gemacht wurde, ändert sich das auch nicht mehr. Entweder man hat ihn oder man hat ihn nicht!

              Anders sieht es mit den ganzen speziellen Blutwerten aus - z.B. ob Entzündungswerte erhöht sind usw. Das sind Werte, welche sich immer wieder ändern können.

              Du schreibst, daß du 2015 vom Orthopäden Cortison verordent bekamst ( + manuelle Therapie) und es dir danach richtig gut ging.
              Das könnte ebenfalls ein Hinweis sein, daß eine rheumatische Erkrankung damit besser wurde.
              Nach einer gewissen Zeit fingen die Probleme aber wieder an - evtl.da kein Cortison mehr wirken konnte?
              Nun müßte nach dem Zusammenhang gesucht werden. Dies erfordert unter Umständen einen Krankenhausaufenthalt - da kann man in kurzer Zeit viele Untersuchungen durchführen, was in der ambulanten Praxis meist nicht so möglich ist.

              Auch Muskelschmerzen an verschiedenen Stellen im Körper, Muskelverspannungen-u.Verhärtungen (sog.Myogelosen) können bei versch.rheum.Erkrankungen auftreten!!

              Bist du schon einmal mit dem Begriff Fibromyalgie konfrontiert worden?
              (ist eine sogen.Ausschlußdiagnose und viele stellen sie zu voreilig bzw. wissen viel zu wenig darüber....)

              "Rheuma" ist eine Erkrankung mit 1000 Gesichtern - bei jedem Betroffenen stellt sie sich anders dar. Bei einigen Patienten (auch bei mir) verläuft vieles atypisch. Da sind dann auch die Ärzte oft ratlos - da vieles an Symptomen/Beschwerden nicht "nach Lehrbuch" verläuft.
              Leider verlassen sich manche Rheumatologen (auch Hausärzte/Innere Med. usw.) NUR auf die Laborwerte! Welche aber allein gesehen nie aussagekräftig sind - man muß immer alles zusammen beurteilen. Dies bedeudet aber Zeit - und die haben die wenigsten Mediziner.....

              WAS es letztendlich für eine Erkrankung sein könnte, darüber kann und darf ich hier nicht spekulieren! Ich bin keine Ärztin - nur ehemalige Krankenschwester. Aber selbst betroffen mit einigen "Baustellen Orthopädie + Rheumatologie" und ner Menge Erfahrung in den letzten 15 Jahren. Ich bin dadurch leider berufsunfähig und seit 4 Jahren berentet.

              Michael, du wirst sicher noch viel Kraft brauchen. Bis vielleicht bald wieder, schildi

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