Seit 3 Jahren eingeschränkte Lebensqualität, Bitte um Hilfe!

[Shorddy]

Guten Tag, mein Name ist Ben, ich bin 21 Jahre alt und 1,95 m Groß.

Seit 3 Jahren werde ich von starken Schmerzen in der Lendenwirbelgegend geplagt. Am Anfang waren es beide Seiten, mittlerweile ist es nur noch die Rechte, dafür umso schmerzhafter. Ich spiele seit dem ich 4 Jahre alt bin leidenschaftlich Fußball und war sportlich immer sehr aktiv und hatte nie Verletzungen oder sonstige Probleme. Leider ist es mir momentan nicht mehr möglich, denn jedesmal sobald ich Jogge, Hebe, Fußball spiele oder den Bereich anderweitig belaste schmerzt es sehr.

Mittlerweile war ich bei jeden Physiotherapeuten in meiner Umgebung, habe unzählige Ostheopathen und Chirupraktiker besucht und habe schon mehrere "Therapien" hinter mir. (Origene Therapie, Strecktherapie, Akupunktur,...) Doch keine konte ausfindig machen was genau die Ursache ist, der eine meinte es sind muskuläre Probleme, daraufhin habe ich die Origene Theraoie gemacht, der andere meinte ich solle mich im Futnessstudio anmelden und Trainieren, der andere wiederum wollte es wegspritzen... der Schmerz ist schon voll da, sobald ich mich nach vorne beuge oder den bereich belaste. beim wiederhochkommen aus der nach vorne gebeugten Haltung geht es nur sehr langsam, da es sehr Schmerzhaft ist.

Da ich das Fußballspielen mehr oder weniger aufgegeben habe, es aber nicht schaffe davon los zu kommen und wie ein verrückter Spiele meiner Mannschaft verfolge und noch ein letzter Funke Hoffnung in mir glüht, wende ich mich an das Internet, vielleicht gibt es irgendwo jemanden, welcher das selbe Problem hat oder weiß was es sein könnte. In der Röhre war ich auch schon und ein Bandscheibenvorfall wurde ausgeschlossen!

Ich Bitte um Hilfe und hoffe, dass mir jemand Helfen kann!!

Liebe Grüße Ben.

[hsotto]

Re: Seit 3 Jahren eingeschränkte Lebensqualität, Bitte um Hilfe!

Hallo Ben,
ich habe auch über viele Jahre stetig schlimmer werdende Rückenschmerzen gehabt. Gott und die Welt meinten, von Einbildung, muss mehr Sport treiben, für mein Alter zu große Abnutzungen, bis zum Bandscheibenvorfall - nichts wurde ausgelassen. Habe Blokade Spritzen für die Bandscheiben bekommen. Statt besser wurde es immer schlimmer. Bis ein Orthopäde mal meinte, der Spinalkanal solle mal untersucht werden. Es wurde ein Kontrastmittel in das Rückenmark gespritzt und dann geröntgt. Und siehe da - an 3 Lendenwirbel ist der Spinalkanal verengt und drückt wie anderswo die Bandscheiben auf das Rückenmark. Das verursacht die Schmerzen und hat schon einige Nervenstränge geschädigt.
Ich hatte dann eine OP, das war 1986. Es hat sich sehr schnell alles gebessert. Hatte kaum noch Beschwerden. Nur , es waren schon zu viele Nerven geschädigt, dass ich am linken Bein vom Oberschenkel bis in den rechten großen Zeh kaum noch was spüre und meinen Fuß nicht mehr richtig heben kann. Damit kann man aber leben. (Die Nervenschädigung hat aber nichts mit der OP zu tun, das Rückenmark war zu lange abgedrückt)
Nach einem halben Jahr bekam ich wieder Dauerschmerzen. Das hat aber nichts mit der OP zu tun. Die Gewebefasern, die bei der OP durchtrennt worden sind, haben eine Narbe gebildet und sich verhärtet. Die drücken jetzt auf das Rückenmark. Die Schmerzen sind jetzt chronisch und ich bin in Schmerztherapie. Hatte schon fast alles was die Schmerzmittelpalette aufzuweisen hat. Opiate helfen noch am besten.
Tramal war nicht schlecht, wirkte aber bald nicht mehr. Z.Z. nehme 3x am Tag (alle 8 Stunden) 30mg Morphin und 1x am Tag Citalopram 20 mg zum Ausgleich wegen der Nebenwirkungen. So ist es einigermaßen auszuhalten. Schmerzfrei bin ich sehr selten, kann aber meistens damit leben.
Ich weiß auch nicht weiter. Gibt es noch was anderes? Eine OP, so sagen Neurochrirurgen, 10% es wird besser, 20% es bleibt so, der Rest ist Rollstuhl.
Alternativeb gesucht . . .

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