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Bandscheibenvorfall- Angst vor Krankenhaus

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  • Bandscheibenvorfall- Angst vor Krankenhaus

    Hallo,

    ich bin 29, 1,87m groß und 150kg schwer. Ich habe vor fast einem Jahr einen Bandscheibenvorfall im Bereich LWK5/SWK1 erlitten.
    Anfangs wurde ich mit Spitzen und Physiotherapie behandelt...Hat alles nichts gebracht.
    Habe wieder unzählige Male versucht abzunhemen(inkl.Ernährungstherapie) Ich schaffe es einfach nicht. Leide an einer Persönlichkeitsstörung mit Esssucht, das macht die Sache unsagbar schwer. Gehe ab diese Woche erneut in psychotherapie, um das problem erneut anzugehen.
    Nun zu meinem eigentlichen Problem.
    Ich bin nur mit Spritzen schmerzfrei, allerding auch nur noch 24h.
    Beim Orthopäden war ich nun schon einige Monate nicht mehr, hole mir nur noch Rezepte(Voltarin Resinat). Habe eigentlich immer Schmerzen,außer im liegen.
    Zu meinem orthopäden traue ich mich nicht mehr rein, weil ér als letztes sagte ich muss unbedingt abnehmen. Schäme mich nun,das ich es nicht geschafft habe.
    Voltaren hilft nun auch nicht mehr und ich habe durchgehend Schmerzen im linken Bein beim laufen und die gesamte Flanke ist wie steif,brennender Schmerz. Taubheit hatte ich auch schon im am Fussballen, ist aber wieder verschwunden.
    Ich traue mich nun nicht ins Krankenhaus zu gehen, weil ich so massiv Übergewichtig bin. Ich habe Angst das man mich dort nur nieder macht. Ich bin alles andere als blöd und weiß alles über Übergewicht,die Folgen und auch über Ernährung.Ich habe schon 2 Ernährungsberatungen hinter mir, Psychotherapien und auch schon selber 2x 40 kg abgenommen, allerdings sehr massiv innerhalb von 4 Monaten...Habe dann leider immer wieder alles zugenommen. Ich weiß einfach nicht weiter...Die Schmerzen zermürben mich. Ich werde regelrecht aggressiv beim Gedanken,wie die Ärzte mich wieder maßregeln wollen...Es ist einfach der empfindlichste Punkt in meinem Leben, der mir das Leben unheimlich schwer macht, auch ohne Bandscheibenvorfall.
    Was soll ich tun?


  • Re: Bandscheibenvorfall- Angst vor Krankenhaus


    Zunächst wäre es sicherlich sinnvoll sich bei einem Schmerztherapeuten vorzustellen. Bei Bedarf werden dann die Medikamente angepasst oder auch eine stationäre Einweisung in eine Schmerzklinik vorgeschlagen.
    Es geht aus meiner Sicht auch nicht darum einen Menschen zu maßregeln sondern eher darum zu erkennen, wie kann derjenige am Besten mit seiner individuellen Lebenssituation umgehen.

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    • Re: Bandscheibenvorfall- Angst vor Krankenhaus


      Hallo, ich möchte Dir etwas Mut machen. Meines Erachtens gehörst Du jedoch in die Hände eines Neurochirurgen mit Deiner kranken Wirbelsäule und nicht zum Orthopäden. Der Neurochirurg wird zunächst einmal ausführlich Diagnostik betreiben und Dir danach Therapievorschläge unterbreiten. Entweder kann man Dir mit einer konservativen Therapie helfen (evtl. auch ReHa) oder Du musst operiert werden. Jedenfalls kannst Du nicht Abnehmen wenn Du Dich aufgrund der Schmerzen nicht vernünftig bewegen kannst. Eine Ernährungsumstellung mit gleichzeitiger Bewegungstherapie wird Dir sicherlich beim Abnehmen und auch bei der Schmerzbewältigung helfen. Aber auch hierfür gibt es Fachleute. Ich denke als erstes gilt es die Schmerzen zu bekämpfen und da wird ein vernünftiger Neurochirurg weiterhelfen können. Gib bitte nicht auf, denn Du hast noch sehr viele Möglichkeiten um Dich weiter nach vorne zu bringen. Evtl. ist auch eine Schmerztherapie von Nöten, aber als erstes musst Du Deine Hemmungen etwas ablegen und zum Arzt gehen.

      Ich bin seit elf Jahren Schmerzpatientin und auch übergewichtig. Somit kenne ich Deine Hemmungen, aber das Ganze ist ein Teufelskreis, der an einer Stelle unbedingt unterbrochen werden muss damit Du wieder Lebensfreude hast. Ganz liebe Grüße sendet Dir das Grünauge!

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      • Re: Bandscheibenvorfall- Angst vor Krankenhaus


        Wenn Neurochirurg, dann bitte aber ein guter, der auch konservativ behandelt.

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