Lang würde sie gar nichts behandelt, dann würde ihr Paracetamol gegeben, dann wieder nichts, dann Baclofen für paar Monate zusätzlich oral (neben Baclofen Pumpe), doch es brachte keine Veränderung. Danach würde für zwei Wochen mit leichteren Opioid therapiert, dabei würde jeden zweiten/dritten Tag höhere Dosis eingesetzt. Weil keine Veränderungen aufgetreten sind und weil Mutter übel damit würde, haben aufgehört. Jetzt haben wieder angefangen mit Paracetamol 300mg/Tag über drei Gaben tgl. verteilt. Die letzte Th läuft jetzt seit zwei Wochen, aber Mutter spürte nicht mal eine winzige Erleichterung. Habe überlegt über Lidocainpflaster und Oxcarbazepin, bloß bei Oxcarbazepin sind wieder Nebenwirkungen die die sie abschrecken werden. Leider wird sie in den Altersheim nicht mal ein bisschen beraten oder richtig in Therapie Plan einbezogen, was ihr leider nur noch Mistrauen erwacht. Sie wohnt in Slowenien, doch da ist es in Frage Schmerztherapie noch nicht so ausgearbeitet. Vor allem wird in Altersheim nur auf Kosten geschaut und die Ärztin (die sonst ganz nett ist) wirkt mit allem echt etwas überfordert. Was ist empfehlenswert, da ist mir schon sehr gut klar, dass Paracetamol allein nur ein Witz bei Neuropatischen Schmerzen ist? Was gäbe als verbesserte und verträglichere Variante zum Oxcarbazepin? Wie könnte man eine Therapie gestalten und welche Therapie oder Kombination wäre sinnvoll zu versuchen? Selber lebe ja ganz weit weg von ihr, dass noch weniger Einfluss auf das ganze Geschehen dort habe, weiß aber, dass muss man endlich mal was machen/es anfangen.
Für alle Tipps, Vorschläge, wertvolle Experten-Meinungen und Erfahrungen bedanke mich recht herzlich! Mirjam
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