#}
  • Sie können sich hier registrieren, um Beiträge zu schreiben. Registrierte Nutzer können sich oben rechts anmelden.

Druckschmerzen im Kopf- und Gesichtsbereich

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Druckschmerzen im Kopf- und Gesichtsbereich

    Sehr geehrter Herr Dr. Wachter,

    seit 2 Wochen habe ich Schmerzen, die im Schulter- und Nackenbereich begannen. Mal schmerzte der Nacken, dann der Hinterkopf, dann die Stirn. (schmerzhafter Druck)
    Nach einigen Tagen schmerzten ebenfalls Schläfen, Ohrmuscheln, es entstand ein schmerzhafter Druck unter den Augen, der sich bis runter in zwei (völlig gesunde) Schneidezähne zog.
    Die Schmerzen wandern hin und her, auch von der rechten Gesichtshälfte in die linke und zurück, vorrangig jedoch auf der rechten Seite.

    Zahnarzt und HNO haben mich schon mit Röntgen, Ultraschall und div. Tests an den Zähnen untersucht. Alles unauffällig. (Aufbissschmerzen an den Zähnen:: keine)

    Folgende Schmerzmittel habe ich schon probiert:
    Ibuprofen 600 mg, Novaminsulfon-Tropfen 20 Tr sowie das Muskelrelaxans Ortoton (Wirkstoff:: Methocarbamol) 2 x 750mg.
    Leider hat nichts die Schmerzen irgendwie beeinflusst.
    Auch die muskelentspannenden Spritzen,die mit der Orthopäde heute morgen gab blieben ohne Wirkung.

    Schmerzen sind morgens beim Aufwachen kaum vorhanden, werden dann nach dem Aufstehen langsam mehr, abends ab 18 Uhr stärker.

    Daher meine Frage, ob es sich evtl. um neuropathische Schmerzen handeln kann oder in welche Richtung es sonst gehen könnte.

    Bin schon alltagsmäßig ziemlich eingeschränkt, da ich mich durch den Kopfdruck kaum konzentrieren kann und da außerdem die Angst ist, dass ich kein Medikament finde, dass die Schmerzen wenigstens mal ein paar Stunden verschwinden lässt oder lindert.

    Vielen herzlichen Dank für Ihren Rat,

    Insa


  • Re: Druckschmerzen im Kopf- und Gesichtsbereich


    In der Regel werden solche Beschwerden mit einem tricyclischen Antidepressive behandelt Dieses Medikament kann dann bei Spannungskopfschmerzen, atypischen Gesichtsschmerzen aber auch bei neuropathischen Schmerzen eingesetzt werden.
    Übrigens könnte noch ein Neurologe befragt werden.

    Kommentar


    • Re: Druckschmerzen im Kopf- und Gesichtsbereich


      Vielen Dank für die Antwort.

      Am Montag habe ich jetzt einen Termin für ein MRT der Halswirbelsäule.

      Habe mittlerweile noch Metamizol sowie Musaril (25 mg) ausprobiert, immer noch keine Reaktion der Schmerzen.

      Das macht einen auch ziemlich fertig, dass selbst Mittel gegen starke Schmerzen keinerlei Linderung bringen.

      Am Mittwoch abend war ich noch in der Neurologie der Uniklinik.
      Die haben mir Lyrica empfohlen, dass mir der Hausarzt jetzt aich verschrieben hat. Möchte nur noch das rgebnis der HWS-Untersuchung abwarten, bevor ich mit dem trizyklischen Antidepressiva-Schmerzmittel beginne.

      Gibt es denn hier irgendjemanden, der solche Symptome oder ähnliche schon mal hatte oder jemanden kennt, der darunter gelitten hat?

      Würde mich sehr über eine Antwort freuen.

      Viele Grüße, Insa

      Kommentar


      • Re: Druckschmerzen im Kopf- und Gesichtsbereich


        Ich habe ähnliche Symptome...was mir sehr bekannt vorkommt, dass morgens kein Druck im Gesicht ist und der im Laufe des Tages zunimmt. Gibt es bei Ihnen schon Neuigkeiten??


        ich habe seit ca. einem halben Jahr Druck im Kopf / Gesicht.

        Zuerst (vor Monaten) war es viel mehr ein Druck im Stirnbereich (also Kopf), mittlerweise ist mein Kopf "frei" und ich habe fast täglich diesen Druck im Gesicht (frontal vor das Gesicht). Manchmal auch Druck hinten auf den Oberkiefer.

        Ich habe wochenlang diesen Druck, dann ein paar Tage Ruhe und dann wieder.

        Der Druck ist morgens beim Aufstehen nicht vorhanden, kommt immer so gegen mittags (unabhängig davon, um wie viel Uhr ich aufstehe oder wie lange ich gearbeitet habe). Er beginnt also meistens zwischen 12 und 15 Uhr leicht und erreicht abends seinen Höhepunkt. Er verschwindet manchmal gegen Mitternacht (vor dem Schlafengehen).

        Ich habe die Beobachtung gemacht, dass er nicht auftritt (oder nur minimal), wenn ich den Tag über (mit meiner Freundin) im Bett verbringe (und z.B. Fernsehen gucke). Der Druck (frontal im Gesicht) verstärkt sich ein wenig bei Bewegung (wenn ich gehe), sobald ich mich wieder hinsetze, beruhigt er sich wieder.

        Wenn ich mich abends kurz hinlege (30 Min bis eine Stunde), verschwindet der Druck oftmals (nicht immer), kommt dann aber meinstens nach einer halben Stunde wieder.

        Über mich (vielleicht hilfreich):

        Den Stress-Faktor würde ich ausschließen, da ich Student bin und ein einen gesunden Lebensstil führe. Soll heißen: Ich schlafe gerne lange, entspanne mich täglich, trinke meistens ausreichend Wasser, gehe 4-5 Tage die Woche ins Fitnessstudio, bin schlank (1,89m groß). Ich habe noch nie geraucht / Drogen genommen und trinke seit sieben Jahren keinen Alkohol mehr. Auch Depressionen oder Ähnliches würde ich ausschließen. Ich habe seit zwei Jahren eine Freundin, bin sehr glücklich mit ihr und auch sonst ein zufriedener Mensch. (Als der Druck anfing habe ich studiert, zwischenzeitlich hatte ich Semesterferien, aktuell mache ich ein Praktikum).

        Was gemacht wurde (auch in dieser Reihenfolge):

        - CT der Stirn – keine Auffälligkeiten

        - Orthopäde besucht – Halswirbelsäule wurde geröngt, keine Auffälligkeiten, normale Abnutzung

        - Augenarzt besucht – keine Auffälligkeiten, gute Sehwerte

        - Nasennebenhöhlen-OP (da ich die letzten Jahre viele Nasennebenhöhlen-Entzündungen und auch Stirnhöhlenentzündungen hatte) – also Polypen entfernt, Nasenscheidewand begradigt, Zugang zur Stirnhöhle vergrößert

        - Zahnarzt besucht – Aufbissschiene für nachts anfertigen lassen (dafür zuvor beide oberen Weisheitszähne ziehen lassen); mein Kiefer ist wohl schon ein bisschen in Mitleidenschaft gezogen, knackt bei weitem Mundöffnen manchmal; ich beiße aber tagsüber (z.B. bei Konzentration) nicht aufeinander

        - Neurologe besucht – verschiedene Untersuchungen gemacht, u.a. EEG, keine Auffälligkeiten

        - MRT des Kopfes – keine Auffälligkeiten

        Mittlerweile weiß ich echt nicht mehr weiter. Dieser fast tägliche Druck im Kopf schränkt mich zwar nicht sonderlich ein, ist aber halt echt nervig. Außer dem Druck im Kopf habe ich keine Syntome, fühle mich körperlich auch fit. Ich denke, irgendwas muss im Laufe des Tages "verspannen" / "überlasten", sonst würde es nach dem Aufwachen ja nicht weg sein.

        Kommentar



        • Re: Druckschmerzen im Kopf- und Gesichtsbereich


          Da ist ja schon alles an Diagnostik gelaufen. Einen echten "schulmedizinischen " Befund gibt es wohl nicht bis auf: Beißen und das Knacken im Kiefer >> das lässt zumindest auf eine erhöhte Muskelspannung schließen und diese wurde wohl noch nicht abgeklärt.
          Wenn kein manualtherapeutischer Arzt Sie auf Verspannungen und Triggerpunkte untersucht hat, wäre dies nochmals eine Option für die meisten Patienten. Ich behandele die Punkte zumeist in der Praxis selber. Dies kann aber auch ein Physiotherapeut (Rezept für "Manuelle Therapie") genauso gut machen. Viele Patienten mit Spannungskopfschmerzen haben solche Verspannungen und Trigerpunkte

          Kommentar


          • Re: Druckschmerzen im Kopf- und Gesichtsbereich


            Vielen Dank für Ihre Antwort. Hätten Sie eine Arzt-Empfehlung für Köln oder Umgebung für mich (bzgl. Spannungskopfschmerzen)? Ich hätte jetzt wahrscheinlich in nächster Zeit einen Schmerztherapeuten aufgesucht (habe aber auch noch keinen im Auge).

            Nach Internetrecherche dachte ich, es könnte vielleicht auch eine der folgenden Sachen sein:

            atypischer Gesichtsschmerz
            zu hoher Druck im Kopf

            Was meinen Sie dazu? Können Sie etwas ausschließen?

            Kommentar


            • Re: Druckschmerzen im Kopf- und Gesichtsbereich


              Das gibts ja gar nicht!!!
              Als ich den Text las hab ich nur gedacht, dass ich den per copy and paste so übernehmen kann...

              die selben Symptome, der selbe Zeitablauf und die selbe ärztliche Geschichte dazu....

              Ich werde jetzt zur Zeit auf Trigenimusneuralgie behandelt, die Mittel dafür helfen, aber nicht und ich sag auch den Ärzten immer wieder, dass diese Schmerzen nicht dieser Neuralgie ähnlich sind

              Ein Neurolge meinte nur (ohne Untersuchung): Weg geht das icht, damit müssen sie wohl jetzt leben, ich kann ihnen da auch nicht weiterhelfen...

              Depressionen sind seither auch noch dazu gekommen....

              Aber es tröstet mich, dass ich keinen Knall habe, sonder das diese Schmerzen real sind, und es noch mehr Menschen gibt, die das auch bestätigen können....

              Danke, du hast mir wirklich geholfen, denn besser hätte ich es nicht beschreiben können...

              Kommentar



              • Re: Druckschmerzen im Kopf- und Gesichtsbereich


                Hallo liebe Mitleidende,
                ich bin auch neu im Forum und kann nur sagen, dass diese üblen Symptome mein Lebensgefühl seit über einem Jahr total niederdrücken. Ich hatte schon zuvor jahrelang diffuse Muskel- und Kopfschmerzen, wogegen mir mein HA kleine Dosis Amitryptilin (20mg) verschrieb, die auch etwas schmerzlindernd wirkten. Im letzten Jahr kam schleichend dieser Wangen/Gesichtsdruck incl. Stirndruck und Schwindel dazu, was in den letzten Wochen noch durch einen ganz üblen Brennschmerz in der linken Gesichtshälfte getopt wurde. Focus dieses neuen Schmerzes war ein Punkt direkt links neben der Nase im Oberkiefer. Zahnarzt + HNO fanden nichts, es wurde ideopathischer Gesichtsschmerz diagnostiziert und ich bekam Gabapentin, das tatsächlich den Schmerz stark herabsetzte, allerdings auch den Schwindel und die Benommenheit steigerte.

                Ich bin zwar bereits über 70 Jahre alt, war aber bislang recht sportlich mit Radtouren, Bergwanderungen, Joggingläufen,Saunagängen ausreichend aktiv und bin daher jetzt etwas deprimiert, dass diese gesunde Lebensweise offenbar das Schmerzaufkommen nicht verhindern konnte. Ich frage mich auch, ob nicht die jahrelange Einnahme von Amitryptilin (vor 1Jahr Wechsel auf Opipramol) solche Beschwerden verursachen kann.
                Somatoforme Störung hat es der Neurologe genannt und mir die Aufnahme in eine Schmerz-Tagesklinik empfolen, ich werde den Rat jetzt befolgen!

                Kommentar


                • Re: Druckschmerzen im Kopf- und Gesichtsbereich

                  Tatsächlich so viele Gleichgesinnte.
                  Ich habe exakt die selben Schmerzen seit über 1 Jahr - schrecklich.

                  Hat einer von euch in zwischen eine Behandlungsmöglichkeit gefunden? Ich würde mich so sehr über eine positive Rückmeldung freuen.

                  Viele liebe Grüße!

                  Kommentar


                  • Re: Druckschmerzen im Kopf- und Gesichtsbereich

                    Hallo an alle,
                    auch ich habe diese Symptome seit fast einem halben Jahr. Habe HNO, Zahnarzt, MRT, alles durch, ohne Befund, außer dass das Kiefergelenk leicht nach hinten verlagert ist. Ich trage seit 2 Tagen eine Schiene vom Orthopäden. Habe das Gefühl dass der Druck schlimmer wird. Bei mir ist der Druck am schlimmsten in den Wangenknochen und zieht dann den Schädel hinauf links und rechts über die Ohren. Es pocht seit Monaten. Wenn es schlimm wird, bricht auch der Kreislauf leicht ein, dass ich das Gefühl habe, ich muss mich ausruhen und hinlegen. Meist hat das geholfen. Aber wenn ich dann aufstehe und eine Weile in Bewegung bin, wird es wieder schlimmer. Ich habe das Gefühl, als wäre der Wangenknochen entzündet. Teilweise sind die Wangen auch rot und ich möchte sie kühlen.
                    Angefangen hat alles durch Zahnarztbesuche und wurde dann immer schlimmer und geht jetzt gar nicht mehr weg. Ich habe gesund gelebt. Frisch gekocht, keinen Alkohol, bin schlank und bewege mich an der frischen Luft. Ich hatte das Kiefergelenk in Verdacht und habe nur noch Brei gegessen und 10 kg abgenommen. Aber seit 4 Monaten esse ich nur noch Brei und trotzdem wird es nicht besser. Starke Kaubewegungen machen es unerträglich, dass ich nur mit Schmerzmitteln im Bett liegen kann. Ich weiß einfach nicht mehr, an wen ich mich noch wenden soll. Die Hilflosigkeit macht alles nur noch schlimmer und dass man nicht weiß, was eigentlich los ist.
                    HNO findet nichts. Allgemeinmediziner hat mir Anti-Epileptika verschrieben und gesagt, ich muss jetzt eine Schmerztherapie machen.
                    Schmerzen sind aber nicht so schlimm, aber der Druck im Kopf ist richtig schlimm, als würde der Kopf zerplatzen und dazu leichter Schwindel.
                    Ich wünsche mir so sehr Hilfe und dass das wieder weg geht.
                    Kann vielleicht jemand etwas Positives berichten?

                    Liebe Grüße

                    Kommentar


                    Lädt...
                    X